<![CDATA[Overclocking Session - WoltLab Burning Board 4.0]]> de Fri, 28 Feb 2025 05:26:31 +0000 Mon, 08 Jun 2015 08:07:25 +0000 60 <![CDATA[AF & Friends: Benchen am 30./31. Mai in Haiger (eingerostet und keinen Schimmer mehr...)]]> übrigens auch in Haiger), darf der heutige Bericht ruhig auch so beginnen. Am 30./31. Mai dieses Jahres war es soweit: Von…]]> Mon, 08 Jun 2015 08:07:25 +0000 übrigens auch in Haiger), darf der heutige Bericht ruhig auch so beginnen.

Am 30./31. Mai dieses Jahres war es soweit: Von der AwardFabrik wurde in Haiger eine Bench-Session abgehalten. Einerseits sollten Ergebnisse für aktuelle hwbot-Wettkämpfe erzielt werden, andererseits sollten natürlich auch möglichst viele Punkte für das Team erzielt werden. Und das gemeinsame Beisammensein war natürlich auch ein guter Grund, um vorbeizuschauen.

Wie erwähnt, lag unsere letzte LN2-Erfahrung lange zurück. Und auch mit unserer Kaskade haben wir seither kaum etwas unternommen. Etwa ein Jahr war sie bei der Uni in Cottbus in Gebrauch, wobei man Bauteile kaltgedehnt hat. Seit sie wieder bei uns ist, haben wir insgesamt zwei Abende mit einem 5960X und einem 5820K zugebracht - dank Coldboot-Bug bzw. wenig Potenzial mit äußerst mäßigem Erfolg.

Kurzum: Wir sind eingerostet!! :)

Dennoch hatten wir Lust, an der Session teilzunehmen. Doch was sollten wir benchen? Außer einem Rampage V Extreme und 16 GB DDR4-2666 gab unser Fundus nur S1366-Hardware und ein paar HD 4890 her. Und obwohl wir der tollen 1366-Hardware nicht zu nahe treten wollen, so sollte es doch etwas besseres sein. Doch was genau?

CPUs mit Seltenheitswert...

Vor einigen Monaten konnte Hoschi CPUs mit Seltenheitswert bei Ebay ergattern: Xeon E5-1680V2. Was sich erstmal kryptisch anhört, hat es in sich: Acht Kerne, freier Multi, freie Straps, gutes OC-Potenzial. Klingt irgendwie nach einem 5960X, ist es aber nicht. Denn die Xeons laufen auf Sockel 2011 mit X79, also der vorangegangene High-End-Sockel von Intel. Diese CPUs sind nicht im freien Handel zu bekommen. Es existieren keine Endkundenpreise und in freier Wildbahn sind sie bisher nicht in Erscheinung getreten. Wer eine solche CPU sein Eigen nennen will, muss Komplettsysteme von Dell bzw. Apple kaufen (z.B. Apples MacPro im Cola-Dosen-Design). Preislich werden dort 1900 US-Dollar aufwärts für die CPU fällig.

Wir (damit sind Hoschi und ich gemeint) haben jeder einen dieser CPUs in unseren Alltagsrechnern. Auf jeweils einem ASUS Rampage IV Black Edition laufen sie zwischen 4,63 und 4,7 GHz stabil. Die beiden Exemplare sollten unsere Basis für Haiger werden. Doch wir machten uns ein wenig Sorgen. Denn schließlich gab es offiziell keine Achtkerner für S2011 zu kaufen, weshalb uns nicht klar war, ob ein Rampage IV Extreme bzw. ein Black Edition überhaupt damit klarkommen. Speziell sorgten wir uns um die Spannungsversorgung, die etwa ein Drittel mehr leisten muss als bei einem 4960X.

Bei ASUS konnte man uns auch keine eindeutige Garantie geben, da selbst das Hauptquartier bisher nicht mit solchen Prozessoren gearbeitet hatte (was erneut zeigt, wie selten diese Xeons sind). Allerdings gab man uns auf Basis von gewissen Hochrechnungen grünes Licht (selbstverständlich mit einem kleinen Restrisiko). Daraufhin stand fest, dass es die Xeons samt Rampage IV werden sollten. Und da wir (wieder sind Hoschi und ich gemeint) ohnehin Titan X in unsere PCs bauen wollten, sollten es diese Karten sein. Vier Stück um genau zu sein. Denn die CPUs würden zwar ordentlich takten, hätten aber einen Pro-MHz-Nachteil gegenüber Haswell-E, weshalb es hieß, soviel GPU-Power wie möglich zu nutzen, um in den passenden Benchmarks (FireStrike und Co.) dennoch ordentlich positioniert zu sein.

Die geplante Hardware im Überblick:

  • ASUS Rampage IV Extreme
  • Intel Xeon E5-1680V2
  • 4x 4 GB G.Skill TridentX F3-2400C9Q-16GTXD
  • 4x GeForce Titan X (wassergekühlt)
  • Enermax MaxRevo 1500 Watt
  • Antec TruePower Quattro 1200 Watt
  • Enermax Revolution85+ 1050 Watt
  • Laing-Pumpe
  • Mo-Ra 3 360


Und was ist mit Pot?!

Gute Frage. Unser Otterauge-Pot hat 2013 in Haiger gute Arbeit geleistet. Aber das war ein 3770K - also genau halb soviele Kerne wie unsere Xeons. Schafft es der Pot dennoch? Oder sollte etwas stärkeres her? Nach kurzer Überlegung haben wir der8auer angeschrieben, ob er uns für das Wochenende einen Pot ausleihen könnte. Ohne zu zögern sagte er zu und pünktlich zur Session hatten wir einen "Beast"-Pot zur Verfügung. Danke an dieser Stelle, Roman! Hier wird das gute Stück gerade von Hoschi begutachtet.



Auf dem Bild sieht man zudem zwei Packungen der neuen Wärmeleitpaste, die Roman mitgeschickt hatte. Diese haben wir auf der Session verteilt (und sie natürlich auch gleich selbst benutzt). Wir waren sehr zufrieden... ;)]]>
<![CDATA[AF & Friends: Benchen am 13./14. April in Haiger (wie ging das gleich noch mal?!)]]> Sun, 21 Apr 2013 13:02:05 +0000
Dummerweise wurde während unserer Planungen die GeForce Titan von NVIDIA vorgestellt. Dummerweise deshalb, weil diese Karten natürlich deutlich schneller sind als die vormals bevorzugten HD 7970. Und dummerweise auch deshalb, weil eine Titan mit über 900 Euro zu Buche schlägt. Was also tun? Weiterhin auf die 7970 setzen, wohlwissend, dass die Ergebnisse langsamer sein werden als mit Titan? Oder viel Geld in die Hand nehmen, wobei anfangs noch gar nicht klar war, ob NVIDIA wieder künstliche Bremsen beim OC eingebaut hat (wie zu Beginn der GTX 680)?

Doch neben den ganzen Fragen rund um die Grafikpower beschäftigte uns noch ein anderer Sachverhalt: Wir hatten keinerlei konkurrenzfähigen CPU. Weder für Sockel 1155 noch für Sockel 2011. Zudem war unser letzter Ivy-Bridge-Bench unter Kaskade auch schon Ewigkeiten her, sodass wir mit Sockel 1155 de facto keinerlei Erfahrungen mehr unter Extrembedingungen hatten. Sockel 2011 sah da zwar etwas besser aus, weil Hoschi im Alltagssystem entsprechende Hardware stecken hatte (und auch regelmäßig für Benchmarks ausreizte), als gut war die Situation aber nicht zu bezeichnen.

Nach langen Überlegungen entschieden wir uns, auf Sockel 2011 zu setzen (aufgrund der aktuelleren Erfahrungswerte). Doch Sockel 2011 macht für Single-GPU wenig Sinn, weshalb wir uns für Multi-GPU entschieden. Und da sollte es dann bitteschön Titan sein, damit wir wenigstens in ein paar Benchmarks konkurrenzfähig sein könnten. Zwar war das alles ein einziger Kompromiss, aber irgendwann stand die Entscheidung dann fest. Also wurden vier Titan samt Wasserkühlern geordert und kurze Zeit später lagen über 4.000 Euro auf meinem Couchtisch:



Ich testete dann zuerst alle vier Karten unter Standardkühlung aus. Und dort gab es bereits die erste Ernüchterung: Während drei Karten annehmbar liefen (1.176 MHz durch 3DMark Fire Strike Extreme), ließ sich die vierte Karte mit ach und krach zu 1.124 MHz überreden. Und das war gefühlt auch nicht wirklich zuverlässig stabil, zumal die Taktrate unter Last auch noch unter 1.100 MHz fiel. Unsere vier Karten streuten also relativ stark, was abermals einen Kompromiss darstellen würde.

An einem Sonntagabend hatten wir daraufhin eine "Krisensitzung". Neben den ganzen Kompromissen hatten wir zudem Bammel davor, dass Titan bis zur Session (es waren zu diesem Zeitpunkt noch sechs oder sieben Wochen) deutlich im Preis fallen könnte. Da wir nicht vorhatten, Titan anschließend für uns selbst zu verwenden sondern zu verkaufen, wäre ein deutlicher Preissturz bitter gewesen. Für Extremeinsatz hätten wir Titan ohnehin nie vorgesehen, da wir uns von Anfang an dachten, dass hierfür wahrscheinlich quasi das Zerstören der Hardware notwendig wurde und ein Einsatz als Alltagsgrafikkarte im Prinzip ausgeschlossen war.

Nach allem Für und Wider beschlossen wir an diesem Sonntagabend, unser Titan-Vorhaben fallen zu lassen, Karten und Kühler sofort wieder zu veräußern und ausschließlich als Besucher nach Haiger zu fahren. Der Zufall half uns dabei und wir konnten die Hardware nahezu ohne Verlust veräußern. Und die Session: Nun, wir wollten unbedingt hin, um die ganzen Leute mal wieder zu treffen, zu quatschen, zu fachsimpeln, rumzublödeln und eine schöne Zeit zu haben. Wir ließen uns die Stimmung also nicht verderben und fieberten dem 12. April, unserem Anreisetag, entgegen.

Es war die entspannteste Vorbereitung auf eine AF-Session, die wir jemals hatten. Kein nächtelanges Pretesting, kein unnötig hoher finanzieller Aufwand, kein Frust aufgrund mangelnder Konkurrenzfähigkeit. Kurzum: Die reine Vorfreude. Nachdem wir uns in Haiger für das betreffende Wochenende eine kleine Ferienwohnung organisiert hatten, ging es vergangenen Freitag endlich los. Ich traf mich mit Hoschi und gemeinsam nahmen wir gegen 14 Uhr masterchorch am Cottbuser Bahnhof in Empfang. Daraufhin enterten wir die Autobahn und setzten uns in Richtung Hessen in Bewegung.

Nach etwa sieben Stunden Fahrt, einschließlich zwei Pinkel- und Essens-Pausen sowie einem Stau auf der A5, trudelten wir in Haiger ein und suchten als erstes unsere Unterkunft auf. Siebziger-Jahre-Stil mit großem Flachbildfernseher – eine skurrile Mischung. Für die zwei Nächte aber vollkommen in Ordnung. Nach dem Ausladen der Sachen ging es dann zum mittlerweile berühmten Chinesen. Denn dort wollte sich die Bench-Elite um 20 Uhr zum gemeinsamen Abendessen treffen. Nun ja, wir waren etwas zu spät dran, das gemeinsame Essen war bereits vorbei. Macht ja nix, geht’s halt direkt zum Dorfgemeinschaftshaus. Gesagt, getan. Nach einmal falsch abbiegen und einer am Bordstein anngeschrammten Felge waren wir dann endlich da. Gleich hieß es, die anderen zu begrüßen.



Nach einem kurzen Handshake, der Begutachtung des Dorfgemeinschaftshauses und dem einen oder anderen Plausch ging es dann wieder zurück in die Unterkunft um eine Mütze voll Schlaf zu bekommen. Als wir am folgenden Morgen ein ausgiebiges Frühstück genossen hatten, ging es dann wieder zur Bench-Halle. Mittlerweile waren alle auf den Beinen und es gab ein riesiges Gewusel in der Halle, bei dem man sich am besten einen Überblick aus erhöhter Position machte.



Letztendlich ließen SoF und Stuwi nicht locker, um uns doch noch zum Benchen zu bewegen. Sie bohrten solange, bis wir uns schließlich breitschlagen ließen. Doch was sollten wir benchen, wenn wir außer Kühlequipment, jede Menge DDR1-Ram (für die Leute, die was zum Team-Cup machen wollten) und einzig und allein meinem verlassenen i7-3770K nichts an Hardware dabei hatten? Nun, nach kurzer Suche sah unser System dann so aus:

  • ASUS Maximus V Extreme (Stuwi)
  • Intel Core i7-3770K (meinereiner)
  • 2x 2 GB PNY PC 19200 (Stuwi)
  • ASUS ARES II (Christian von ASUS)
  • ASUS Matrix (Christian von ASUS)
  • Netzteile und SSD von Corsair (SoF sowie Stuwi)
  • Monitor (Christian von ASUS)


Danke an dieser Stelle nochmals für die unkomplizierte und großzügige Bereitstellung dieser Hardware, ohne die unsere Scores nicht möglich gewesen wären. Und so sah das zusammengeborgte System aus:



Das war die volle 3D-Ausstattung mit insgesamt drei HD-7970-GPUs. Das ungleiche Paar aus ARES II und Matrix mal etwas genauer:



Für die 2D-Benchmarks wurde natürlich nicht auf maximale 3D-Power gesetzt, hier kam eine simple, passiv gekühlte Grafikkarte zum Einsatz (die wir übrigens ebenfalls Stuwi zu verdanken haben):



Mit diesen Setups ging es dann also los. Wir bekamen den "Auftrag", für den derzeit laufenden Team-Cup von HWBOT Punkte zu sammeln. Ein möglichst flotter 1M mit Ivy Bridge, ein möglichst hohes Gesamtergebnis im Vantage und ein möglichst gutes Ergebnis mit einer GPU im 3DMark03 standen auf unserer Tagesordnung. Und diese Ergebnisse konnten wir letztendlich erzielen:







Vantage und 3DMark03 sind natürlich nicht herausragend. Kein Wunder, da wir Grafikkarten verwendet haben, die mit Standardkühlern versehen waren. Aber sie sind auch weit davon entfernt, schlecht zu sein. Insofern eine ordentliche Ausbeute. Doch nicht nur für den Team-Cup waren wir aktiv, auch für unser eigenes Punktekonto haben wir etwas getan.]]>
<![CDATA[Neuer Aquamark3-Weltrekord: 481.639 Punkte]]> Wed, 16 Mar 2011 14:23:58 +0000
Bereits während des Frankfurter OC-Events konnten wir uns davon überzeugen, welches Potenzial der neue Core i7 980X bietet. In Frankfurt scheiterten wir noch an der Effizienz des Betriebssystems, weshalb wir unsere Windows-Installation rauskramten, die wir bereits auf der 3. AOCM genutzt hatten. Dort waren wir äußerst effizient unterwegs, was wir zusammen mit dem neuen CPU ausnutzen wollten. Unser Hauptaugenmerk fiel auf den Aquamark, da wir hierfür die passende Hardware zur Verfügung hatten. Denn obwohl ATIs 5870 bereits über ein Jahr alt ist, so empfanden wir diese Grafikkarte im AM3 noch immer als das Maß der Dinge. Und wir sollten recht behalten.

Der Modding-Tag lief seit 11 Uhr Vormittag, als wir gegen 14 Uhr ankamen und mit dem Aufbau begannen. Eine reichliche Stunde später ging es dann endlich los. Unter staunenden Blicken fingen wir an, unsere Zieltemperatur von -160 Grad am CPU und rund -50 Grad an der Grafikkarte anzupeilen. Einige AM3-Durchläufe hatten wir unseren bisherigen Bestwert bereits deutlich verbessert und es standen knapp 473k zu Buche. Danach wurde es zäh, wenngleich wir erstaunt waren, welch enormes Taktpotenzial die CPU zeigte. Die 6,7 GHz waren schnell keine Hürde mehr und nach einem weiteren Durchlauf standen 480.261 Punkte auf dem Bildschirm. Damit wäre der bisherige Rekord bis auf den Punkt genau egalisiert gewesen. Aber wir wollten mehr. Einen weiteren Run später hatten wir 480.900 Punkte zusammen, was wir jedoch nicht abspeichern konnten. Denn urplötzlich fror das System ein und ließ sich nicht mehr starten. CPU kaputt?

Nein! Nachdem die Coldboot-Temperatur erreicht war und es weiter ging, stellten wir noch einige Parameter um und probierten es erneut. Nach einigen fehlgeschlagenen Anläufen standen schließlich 481.369 Punkte zu Buche – Weltrekord! Gefeiert wurde jedoch erst, als das Ergebnis hwbot-konform abgespeichert war.



Wir versuchten zwar noch, das Ergebnis weiter zu verbessern, das System lief jedoch bereits zu grenzwertig - kein Wunder, bei 6,8 GHz und damit mehr als 100 Prozent OC. Da es bereits 18 Uhr war, beschlossen wir, die weiterhin geplanten 3DMark06-Durchläufe, für die uns Christian von ASUS sogar noch mit 3x GTX 480 versorgt hatte, nicht mehr durchzuführen. Schließlich schließt die Einkaufspassage um 20 Uhr ihre Pforten und bis dahin war nicht mehr viel Zeit. Um das restliche LN2 dennoch zu nutzen, haben wir noch schnell einige Ergebnisse für hwbot produziert.



Im SuperPI 1M konnten wir unsere bisherige Bestzeit um etwa zwei Zehntelsekunden verbessern.



Mit den 12,39 Sekunden im PiFast war auch hier ein Spitzenergebnis möglich. Allerdings sei hier gesagt, dass wir ein völlig unangepasstes Windows verwendet haben. Gut möglich, dass mit dem richtigen Betriebssystem und optimierten Settings noch mehr drin wäre - aber schlecht ist diese Zeit bei weitem nicht.

Abschließend hieß es dann: Mehr Takt! Wir wollten die 7 GHz mit einem Core i7 980X sehen. Und zwar ohne irgendwelche Kerne und/oder HyperThreading zu deaktivieren!!!! Im zweiten Anlauf gelang uns die Validierung:



Mit 7.047 MHz haben wir nicht nur das bisher schnellste Ergebnis mit einem Gulftown übertroffen - wir haben den Prozessor dabei sogar noch mit vollen sechs Kernen und HT betrieben. Das soll uns erst mal einer nachmachen. ;)

Zum Abschluss des kleinen Berichtes möchten wir uns noch einmal bei Christian von ASUS bedanken. Nicht nur, dass wir Ihm diese CPU zu verdanken haben, sondern er unterstützte uns auch ohne mit der Wimper zu zucken mit 3 Grafikkarten für einen weiteren Anlauf im 3DMark06 – den wir leider aus Zeitgründen dann doch ausfallen lassen mussten. Diese Hilfe ist nicht hoch genug einzuschätzen!! Danke, Christian. ;)]]>
<![CDATA[ASUS + AF + BB in FF]]> Frankfurt. ;) Denn dorthin haben ASUS und die AwardFabrik geladen. Dabei ging es um neue Hardware, über die noch nicht gesprochen werden darf. Doch warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen…]]> Sun, 07 Nov 2010 10:52:14 +0000 Frankfurt. ;) Denn dorthin haben ASUS und die AwardFabrik geladen. Dabei ging es um neue Hardware, über die noch nicht gesprochen werden darf. Doch warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?! So dachten auch ASUS und No_Name und organisierten für die Mitglieder des AwardFabrik-Benchmark-Teams ein Event, welches nicht hätte besser ausfallen können. Ziel war es, das seit dem Erscheinen des Gulftown etwas abgerutschte hwbot-Team wieder nach vorn zu pushen.

Bei uns war es seit der 3. AOCM sehr ruhig, wenn es ums Benchmarken geht. Als wenn wir es untereinander abgesprochen hätten, haben wir alle drei in diesem Jahr vielschichtige Aufgaben, die es uns nicht ermöglichen, mit dem von uns bekannten Elan an eine Sache heranzugehen. Daher wurde unser hwbot-Account in Sachen Punkten seit der AOCM ziemlich gebeutelt und wir waren sogar aus den Top 50 herausgefallen. Das vergangene Wochenende bot nun die Gelegenheit, dies wieder zu einem Teil zu korrigieren. Und so begaben wir uns auf den weiten Weg nach Frankfurt.

Unser Punkte-Konto sah vor der Veranstaltung so aus:



Mit 572 Punkten lagen wir gerade noch auf Platz 51 der weltweiten Rangliste. Zeit, Punkte zu sammeln. :D

Unsere Reise begann Samstag früh um 5 Uhr in Cottbus. Zu dieser Zeit hatte Frank, besser bekannt als u22 von Radeon3D.org bereits über eine Stunde Fahrt hinter sich. Er war so freundlich und machte einen Umweg, um uns abzuholen und mit uns gemeinsam die Autobahn nach Frankfurt unter die Räder zu nehmen. Die Fahrt verlief reibungslos und wir konnten während des Sonnenaufgangs einige surreale Anblicke erhaschen. Die Skyline von Frankfurt tauchte etwa gegen 10 Uhr auf, etwa eine halbe Stunde später standen wir bereits vor der Jahrhunderthalle, wo das Spektakel stattfand.

Nachdem alle begrüßt und der Bench-Kram ausgepackt waren, ging es auch schon langsam mit dem Preparieren los. Während ein Großteil der AF-Crew der Pressekonferenz beiwohnte, sicherten wir uns unseren Tisch, packten alle Kisten aus und begannen damit, die Grafikkarte mit einem LN2-Kühler zu versehen. Besagten Kühler bekamen wir von No_Name gestellt, da unser sehr guter Pot leider nur eine Halterung für 5870-Karten besitzt. Danke nochmal dafür, Micha! Gegen 13 Uhr war alles aufgebaut und es konnte losgehen. Kurz vor dem Startschuss tauschten wir jedoch noch einmal die CPU aus. Zwar hatten wir drei Gulftowns dabei, alle drei waren jedoch nur besserer Durchschnitt. Da ASUS die Möglichkeit bot, einen von insgesamt sechs nagelneuten 980X zu testen, entschieden wir uns letztendlich dafür. Und wir sollten damit eine gute Wahl getroffen haben. Insgesamt sah unser Setup so aus:

  • ASUS Rampage III Extreme
  • Intel Core i7 980X
  • ASUS ENGTX480
  • 3x 2 GByte Kinston HyperX DDR3-2133
  • Enermax Revolution85+ 1050 Watt
  • Mushkin-SSD


Wir entschieden uns dafür, mit 6 Kernen und 12 Threads zu arbeiten, um in allen Lebenslagen eine gute CPU-Performance zu haben. Wir begannen bei etwa 1,75 Volt und arbeiteten uns Schritt für Schritt nach vorn. Und was wir sahen, gefiel uns immer mehr! Schnell waren 6,4 GHz für den AM3 erreicht, was uns große Hoffnung bereitete. Auch den CPU-Test des 3DMark Vantage konnten wir bei 6 GHz durchlaufen lassen - eine Taktrate, die unsere ersten 980X nicht mal für den 3DMark05 erreicht haben. Wir schalteten das System ab und wechselten auf unsere preparierte ASUS ENGTX480, die wir bereits unter Kaskade etwas vorgetestet hatten.

Da man nie weiß, wie lange man ein extremgekühltes Setup nutzen kann, legten wir einige Sicherheitsruns hin, um bei eventuell auftretenden Problemen nicht mit leeren Händen dazustehen. Das Ergebnis unserer Sicherheitsdurchläufe konnten sich dennoch sehen lassen: 39,8k im 3DMark06, 53k im 3DMark05, 124k im 3DMark03, über 440k im Aquamark3 und über 32k im 3DMark Vantage.

Anschließend hieß es, sich Stück für Stück zu verbessern. Leider gelang uns dies nicht überall, da wir vor allem mit der Grafikkarte Probleme hatten. Knackpunkt war dabei der Coldboot-Bug bei etwa -65 Grad. Bei jedem Absturz mussten wir so von etwa -130 Grad auf -65 Grad herauf, um das System neustarten zu können. Leider geht dabei wertvolle Zeit verloren, die das System irgendwann übel nimmt. Und so kam es auch, denn Benchmarks wollten nicht mehr sauber durchlaufen. Wir entschieden uns dann schweren Herzens, die LN2-gekühlte Grafikkarte gegen ein luftgekühltes Modell auszutauschen und noch einen Angriff auf die 450k im Aquamark3 zu starten. Gesagt, getan. Leider scheiterten wir auch hier, allerdings nur denkbar knapp:



Dabei ist an diesem Run nicht das Ergebnis das Interessanteste, sondern die Taktraten, die wir nutzen konnten. 6,55 GHz CPU-Takt bei gerade einmal 1,82 Volt (-155 Grad) und 5,07 GHz Uncore-Takt bei weniger als 1,5 Volt VTT zeigen, welches Potenzial dieser Prozessor hat. Leider fehlte es uns an Effizienz, weshalb wir im Vergleich zu anderen Ergebnissen nicht gut aussehen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. ;)

Und hier die restlichen Ergebnisse des Abends:









Zu guter Letzt haben wir noch kurz eine CPU-Z-Validation probiert. Dafür haben wir weder mit irgendwelchen deaktivierten Kernen herumprobiert, noch irgendwelche Spannungen erhöht noch irgendwelche anderen Settings entschärft. Und herausgekommen ist die bisher höchste Validation von den BenchBrothers:



Kurz vor Mitternacht hieß es dann plötzlich, dass wir um Mitternacht aus dem Gebäude raus sein mussten. Entsprechend fix hieß es auftauen, abbauen, einräumen und verabschieden. Dabei stellten wir fest, dass unsere Isolation am Rampage III Extreme über etwa 10 Stunden extremer Betriebsbedingungen gut durchgehalten hat und es keine Probleme gab. Das spricht einerseits für unsere Isolation, andererseits natürlich auch für das hervorragende Mainboard.

Auf der Fahrt ins Hotel, welches ASUS uns sogar stellte ( 8o ), hielten wir noch kurz an der Tankstelle an, um ein paar Flaschen Bier zu besorgen - die Hotelbar hatte bereits um 24 Uhr dicht gemacht. Mit dem Braugut im Gepäck trafen wir ein und wurden in der Lobby bereits erwartet. Nach dem Check In und der Verbringung des Gepäcks auf die Zimmer ging es wieder in die Lobby, um bei einer Flasche Bier das Event gemütlich mit anderen Teilnehmern Revue passieren zu lassen. Und so saßen wir bis gegen 3 Uhr - nach der alten Sommerzeit. Denn die wurde just in diesem Moment umgestellt und so begaben wir uns gegen 2 Uhr ins Bett - um kurz vor neun Uhr unsanft vom Zimmerservice geweckt zu werden.

Nach einem reichhaltigen Frühstück und letzten Fachsimpeleien ging es kurz nach 11 Uhr wieder Richtung Heimat. Auf der Heimfahrt traf uns - oder besser gesagt Franks Auto - leider ein Stein und hinterließ einen heftigen Steinschlag. Macht neben einem kaputten Mainboard bei Frank auch noch einen Scheibentausch - schlechter hätte sein Wochenende kaum laufen können. :(

Nichts desto trotz war es ein rundum gelungenes Event, wofür man nicht genug danken kann. Wir versuchen es aber trotzdem und danken in erster Linie Christian von ASUS sowie No_Name dafür, dass die das Event auf die Beine gestellt haben. Dem Catering-Team der Jahrhunderthalle gebührt ebenfalls ein großer Dank dafür, dass sie uns mit einem reichhaltigen Buffet versorgt haben und so keiner hungern oder dursten musste. Desweiteren Danken wir Frank dafür, dass er diesen Umweg auf sich genommen hat und uns am Wochenende hervorragend chauffiert hat. :) Und nicht zuletzt danken wir SoF für die Leihstellung einer seiner SSD, ohne die unsere Punkte wohl wesentlich niedriger ausgefallen wären. Denn alles, was wir mangels Vorbereitungszeit dabei hatten, war ein bereits ziemlich vergewaltigtes Windows Vista. :D

Soweit unser Bericht vom vergangenen Wochenende. Haben wir noch was vergessen?! Ach ja, tatsächlich:



15 Plätze gestiegen, dabei rund 75 globale Punkte und zusätzlich rund 75 Hardware-Punkte gut gemacht - mit rund 150 Punkten zusätzlich für das Team der AwardFabrik müssen wir uns nicht verstecken. :) Abschließend lässt sich sagen: Es hat großen Spaß gemacht!

]]>
<![CDATA[3. AwardFabrik Overclocking-Meisterschaft (AOCM)]]> Sun, 02 May 2010 15:39:21 +0000
Für uns kam die Veranstaltung terminlich gesehen recht ungünstig. Nicht nur, dass vier Wochen vor der AOCM Intel mit dem Gulftown neue Prozessoren vorstellte und wir damit den Vorteil unseres sehr guten Xeon W3540 verloren haben, nein, NVIDIA stellte mit Fermi auch noch eine neue Grafikkartengeneration vor. Wenn wir auf der AOCM die zweiten Plätze der ersten beiden Veranstaltungen verteidigen wollten (oder natürlich auch siegen wollten), dann mussten wir de facto von Null anfangen.

Zwar hatten wir mit dem EVGA Classified E762 ein gutes Board, mit den Corsair Dominator GT DDR3-1866 guten RAM und mit einer PowerColor Radeon HD5870 eine gute Grafikkarte, aber es fehlte an einer gescheiten CPU. Mit einem Xeon wäre kein Blumentopf zu gewinnen gewesen sein. Ergo: Gulftown kaufen und unter LN2 testen. Gott lob mussten wir Gulftown nicht nur wegen der AOCM testen, doch die Vortests zur AOCM waren der Stein des Anstoßes.

Kurz bevor wir mit unseren Tests begannen, erreichte uns noch ein nettes Care-Paket von Antec. Der Inhalt: Ein Antec TruePower Quattro 1200 Watt in der OC-Edition. In Sachen Netzteil stand also alles auf grün. Die erste Session stand an, zu der uns SoF besuchte. Mit Hauptaugenmerk auf dem Aquamark 3 konnten wir recht flott ein sehr gutes Ergebnis erzielen:



Zu diesem Zeitpunkt mitten in den Top Ten waren wir von der Effizienz überrascht. Die hatten wir nicht erwartet, da in dieser Vorbereitungsphase der Fokus auf purem Takt lag - Effizienz stand später auf dem Plan. Doch mit einem derartigen Ergebnis (andere Ergebnisse in diesem Bereich wurde alle mit deutlich höherem Takt erzielt) waren wir uns sicher, dass wir mit genau diesem Betriebssystem zur AOCM fahren würden.

Die AOCM rückte näher und bei uns trudelte weitere Hardware ein. ASUS übersandte uns ein ASUS Rampage III Extreme, Dank der Topas Datentechnik konnten wir NVIDIAs Fermi ausprobieren und ein weiterer Gulftown wurde ausgetestet.

Letztendlich konnten wir eine Woche vor der AOCM dieses Ergebnis im Aquamark 3 einfahren:



Unser Ziel war es, trotz relativ schlechtem Gulftown-Prozessor, dieses Ergebnis auf der AOCM zu wiederholen und dann abzuwarten, für welche Platzierung es reicht. Denn mehr war mit unseren Retails schlichtweg nicht drin.

Zu allem Überfluss wurden die beiden georderten ES-CPUs durch die über Europa schwebende Vulkanasche aufgehalten und kamen nicht rechtzeitig zur letzten LN2-Session vor der AOCM an. Doch am Vorabend der Abreise klingelte es und ein Fedex-Fahrer überbrachte sie uns. Völlig ungetestet nahmen wir sie zur AOCM mit.

Auf der Fahrt gab es keine besonderen Vorkommnisse. Wir hatten SoF im Gepäck, da er nicht selbst fahren konnte. Für Stimmung war gesorgt, der Verkehr rollte und so kamen wir recht entspannt in Minfeld an. Nach kurzem Halt bei unserer Unterkunft ging es dann direkt zur Mundohalle, wo wir fürstlich begrüßt wurden.



Wir bekamen Kuchen und Bier - was will der Bencher mehr..... :D



Die Perspektive aus Bühnensicht wollten wir schonmal antesten, wenngleich wir zu diesem Zeitpunkt keine große Hoffnung auf einen Top-Platz hatten. Denn dazu hatten wir im Vorfeld zuviel über gute Taktraten bei den CPUs unserer Konkurrenten gehört.



Dann hieß es Pizza fassen. Gespräche mit der AwardFabrik-Crew durften natürlich nicht fehlen. Wie immer eine super Atmosphäre und lustige Sprüche - schon fast allein deshalb war der Weg eine Reise wert.

Dummerweise hieß es während der Gespräche, dass das LN2 am Samstag erst gegen 15 Uhr geliefert werden sollte. Also nur eineinhalb Stunden vor Contest-Beginn. Das traf uns insofern, als dass wir uns vorgenommen hatten, die Zeit bis zum Contest damit zu verbringen, die beiden ES zu testen (genügend Ersatz-Hardware - oder wie SoF sagen würde: B-Ware, hatten wir dabei). Doch innerhalb von 90 Minuten ist das nicht zu schaffen. Also Plan B: Mit dem bekannten Setup erstmal einen Score bringen und dann abwarten.



Als wir Samstag morgen (so gegen 11 Uhr :D ) in die Halle kamen, gab es bereits mächtiges Gewusel. An allen Tischen wurde gefachsimpelt, aufgebaut, geschaut & gestaunt oder einfach nur fotografiert. Nach kurzer Begrüßung fingen wir an, unseren Kram in die Halle zu tragen und anschließend aufzubauen.



Eine der Hauptattraktionen auf der 3. AOCM: Eine 5-stufige Kaskade von den Kollegen von Extremecooling.net, die krasse Ausmaße, einen krassen Strombedarf und noch krassere Temperaturen lieferte. Aber dafür ist die AOCM schließlich da...



SoF scheint alle zum Gebet aufzurufen. Doch warum? Was wollte er herbeibeten? Ah, ich weiß:



Johann Broser war einer der wichtigsten Männer. Schließlich war er es, der für die kontinuierliche Zufuhr von Stickstoff sorgte. 2.000 Liter des flüssigen Goldes standen bereit, um Bencher-Träume zu verwirklichen.





Nach der offiziellen Eröffnung und der Vorstellung der AwardFabrik-Crew ging es dann rundherum in die vollen - wenn denn Strom vorhanden war. Permanent kam es zu kurzen Ausfällen, da Sicherungen zu klein dimensioniert waren oder gar der FI-Schutzschalter kam. Aber dank eines fleißigen Elektrikers waren diese Probleme bald im Griff und es konnte losgehen.



Jan nutzte noch kurz die Gelegenheit, um aus allen erdenklichen Perspektiven zu knipsen.





Ein Blick durch die Halle von unserem Tisch aus gesehen. Wir hatten uns extra vorn links in die Hallenecke verdrückt, was anfangs nach einem ganz cleveren Plan aussah.



Unser Wettbewerbs-Setup - zumindest planmäßig. Doch: Und ist ein Plan auch gut gelungen - bestimmt verträgt er Änderungen. Es hieß nämlich plötzlich, dass es bereits ab 13 Uhr LN2 geben würde. Und statt 90 Minuten hatten wir plötzlich 3,5 Stunden Zeit, zwei Gulftowns zu testen. Das sollte doch zu schaffen sein.

Also wurde die B-Ware ausgepackt, zuerst der Q3FE gesteckt und ausgetestet - was schonmal nicht verkehrt aussah. Leider war UCLK bei weitem nicht auf dem Niveau unseres Retail-CPUs, was die Performance verschlechterte. Also abgebaut, Q3QP gesteckt und neuerlich getestet. Und siehe da, wir hatten Glück. Die 6 GHz waren schnell überwunden, selbst 6,2 GHz kein großes Problem. UCLK lief mit sehr guten 4,8 GHz. Gleichzeitig testeten wir noch ein letztes Mal Fermi-Karten, um auf Nummer Sicher zu gehen, dass wir die beste GPU-Lösung für den AM3 hatten.

Dann hieß es erneut abbauen, den Q3QP in die A-Ware zu stecken (ASUS Rampage III Extreme ;) ) und neu aufzubauen.



Das Setup einsatzbereit für den Contest. Noch war alles ordentlich.



Relativ entspannt warteten wir auf den Beginn, wenngleich wir ordentlich nervös waren. Denn es lief fast schon zu glatt bis hierhin.



Chorch mit einem letzten Schluck vor dem Contest - natürlich Cola, kein LN2. ;)

Und dann ging es los - aber total anders, als erwartet. Denn unser System zickte nur rum. Windows war träge, als würde irgendein Prozess eine extrem hohe CPU-Last erzeugen. Dem war aber nicht so und beim Reboot wurde die Festplatte teilweise nicht erkannt. Einmal hatten wir auch nur noch 4 GByte RAM. Der Wechsel des SATA-Kabels, der Festplatte und das Neustecken des Speichers halfen nichts - das System war unbenutzbar. Nach etwa zwanzig Minuten hieß es dann abbauen und neu organisieren.

Da der Q3QP auf unserer B-Ware, dem EVGA Classified E762, beim Vortesten vernünftig lief, wurde kurzerhand das System mit diesem Board wieder zusammengebaut. Auftauen, auseinandernehmen, trocknen und zusammenbauen kostet bekanntlich Zeit, sodass wir erst gegen 18 Uhr wieder einsatzfähig waren - wohlwissend, dass wir für einen weiteren Systemwechsel keine Zeit mehr hatten. Nebenbei bemerkt schwirrte die Zahl von 427k im Raum herum, was uns zusätzlich besorgte.

Dummerweise hatte sich unser Eckplatz zu diesem Zeitpunkt als schlechte Platzwahl erwiesen. Durch die tiefstehende Nachmittagssonne knallte das Licht direkt auf unseren Monitor und wir konnten kaum noch etwas erkennen. Aber Otterauge sei Dank war dies recht schnell behoben. Mit einem ASUS-Banner wurde kurzerhand das Fenster verdunkelt und wir konnten endlich loslegen. Nichts desto trotz gefiel unserer Singlestage auf der HD 5870 überhaupt nicht, dass sie in einer warmen Halle stand. Statt idle -60 Grad standen nur noch -43 Grad zu Buche. Unter Last ganz zu schweigen.





In unserem Fall ist benchen eine Teamleistung. Hoschi trommelte auf der Tastatur herum und setzte routiniert die Takte. Meine Aufgabe war die richtige Temperatur. Nicht zu hoch, aber auch nicht zu tief. Chorch organisierte LN2 auf laufenden Band, las uns jeden Wunsch von den Augen ab und kümmerte sich um alles was von Belang war.



Das Abspeichern der Screens ist in der Regel meine Aufgabe. Wie man hier sieht, standen relativ flott fast 433k zu Buche. Es lief also, wenngleich wir noch lange nicht da angekommen waren, wo wir hin wollten.



Ein paar Runs später atmeten wir erleichtert auf, als wir 446k auf dem Monitor hatten. Jetzt waren wir endlich da, wo wir auch hinwollten - Q3QP sei Dank. Doch in solch einem Wettkampf, der harte Konkurrenz bietet (monteboy, die BenchBros, Afrokalle & Lis), kann man nie sicher sein, eine gute Platzierung zu belegen. Also ging es weiter.



Weitere Durchläufe später stand unser finaler Score auf dem Monitor. Knapp 450k konnten sich absolut sehen lassen. Zwar versuchten wir weiterhin, bessere Ergebnisse einzufahren, es gelang uns aber nicht. Die Frames am Anfang sahen jedenfalls vielversprechend aus, um sogar den absoluten Weltrekord anzugreifen. Aber das blieb uns verwehrt, da kein Run mehr sauber durchlief. Nichts desto trotz hatten wir unser Bestes gegeben und ein mehr als akzeptables Ergebnis eingefahren - und zwar innerhalb des Contest-Zeitraumes.

Als um 20 Uhr der Zeitraum vorbei war, sperrten wir unsere Ohren auf, um die Ergebnisse der Konkurrenz in Erfahrung zu bringen. Abermals hörten wir von 427k, die monteboy recht schnell nach Contest-Beginn erzielen konnte. Anschließend hatte er aber mit Kondenswasserproblemen zu kämpfen und konnte seinen Score anscheinend nicht mehr verbessern. Weitere Ergebnisse waren vorerst nicht auszumachen - was aber nicht unbedingt etwas heißen musste.

Nach einer kurzen Stärkung entschieden wir uns, noch etwas für hwbot zu tun. Wir steckten eine GTX480 und konzentrierten uns auf Ergebnisse im Single-GPU-Ranking, wobei die Grafikkarte nur luftgekühlt wurde. Gegen halb Elf startete dann die Siegerehrung der verschiedenen Contests, denen wir gespannt lauschten. Als die Siegerehrung für den Aquamark extremgekühlt startete, waren wir ziemlich angespannt. Reichte es für die Top 3? Oder gab es noch geheimgehaltene Scores, die uns die Suppe versalzen?



Nein! Mit unseren knapp 450k belegten wir Platz 1. Gefolgt wurden wir von den 427k von monteboy, die ohne Probleme sicher noch deutlich höher ausgefallen wären. Platz 3 ging an unsere Schweizer Kollegen, besi hatte mit 410k ein sehr gutes Ergebnis erzielt.

An dieser Stelle möchten wir uns für den großartigen Beifall bedanken, der uns zu Teil wurde, als Micha das Ergebnis verkündete und uns auf die Bühne bat. Diesen Moment werden wir nicht so schnell vergessen, da es sich wie ein großartiger Triumphzug anfühlte. Müde und erschöpft, aber hochzufrieden, nahmen wir unseren Preis entgegen. Mit einem Rampage III waren wir gekommen, mit zwei Exemplaren durften wir wieder nach Hause fahren. Fast noch wichtiger war für uns jedoch der Pokal mit der Nummer 1 - im dritten Anlauf hat es endlich geklappt.

Als die Siegerehrung vorüber war und wir sowohl unseren Preis als auch unseren Pokal ausgiebig betrachtet hatten, starteten wir noch einen kurzen Angriff auf gute Ergebnisse für hwbot.



Mit 112k konnten wir uns um rund 4.000 Punkte verbessern, dass wir mit diesem Benchmark aber auf Kriegsfuß stehen, ändert sich dadurch nicht.



Besser waren wir im 3DMark05, wo wir erstmals die 53k-Marke durchbrechen konnten. Mit luftgekühlter Grafikkarte ein absolutes Top-Ergebnis.



Zu guter letzt gab es noch einen schnellen PiFast-Durchlauf, der bei 13,62 Sekunden landete. Das sind zwar nur vier Zehntelsekunden weniger als unsere bisherige Bestzeit, aber verbessert ist verbessert.

Anschließend wurde das Wettbewerbssystem nach 7 Stunden abgeschalten, abgebaut und wieder ordentlich verstaut. Anschließend hieß es, bei einem Bierchen diverse Gespräche zu führen, die Seele baumeln zu lassen und irgendwann gegen halb vier Uhr morgens Richtung Wohnung aufzubrechen. Schnell noch die Ergebnisse zu hwbot hochgeladen, um anschließend den wohlverdienten Schlaf zu genießen.

Gegen 10 Uhr hieß es dann bereits wieder aufstehen. Kaum war das passiert, klingelte auch schon das Telefon. SoF wollte wissen, wo wir bleiben - schließlich habe das Case-Weitwerfen bereits begonnen. Dieser Wettbewerb fand für uns einfach zu früh statt, weshalb wir nicht daran teilnahmen. Statt dessen packten wir unsere Sachen, räumten die Wohnung, um gegen 12:30 wieder zur Mundohalle zu fahren. Dort angekommen rieben wir uns verwundert die Augen, denn die letzten hatten gerade erst aufgehört, zu benchen. Respekt an alle, die diesen Marathon durchgestanden haben!

Wir packten die letzten Dinge in den Kofferraum, verabschiedeten uns von allen noch anwesenden Leuten und brachen dann wieder gen Heimat auf. SoF sank im Fond zusammen und holte den Schlaf nach, den er verpasst hatte - auch er war einer derjenigen, die durchgebencht hatten. Die Autobahn war frei (mit Ausnahme des Autobahnteilstücks bei Sinsheim - Hoffenheim hatte ein Heimspiel und die Autobahn war kurzzeitig dicht) und bereits gegen 19:30 kamen wir in Cottbus an. Zeitig genug, um das Wochenende mit einem Bierchen auf dem Balkon ausklingen zu lassen. :D

Die 3. AOCM war damit Geschichte - und was für eine!

Special Thanks goes to...

An dieser Stelle möchten wir uns noch bei einigen Leuten bedanken. Denn wir bekamen einige Unterstützung, ohne die unser Erfolg vielleicht nicht möglich gewesen wäre.

In erster Linie möchten wir einen großen Dank an Herrn Gerlich, den Geschäftsführer der Topas Datentechnik, richten. Nicht nur, dass wir Abends in den Geschäftsräumen ausführlich vortesten können, auch die gesamte Hardware kann dort gelagert werden. Dies ist ein unschätzbarer Vorteil, da lästiges Auf- und Abbauen sowie nerviges Hin- und Hertransportieren de facto wegfällt. Doch damit nicht genug. Herr Gerlich unterstützte uns auch beim Vortesten mit Gulftowns, da wir günstige Einkaufspreise bekamen. Um dem Support noch das i-Tüpfelchen aufzusetzen, bekamen wir am Contest-Wochenende seinen Audi A8 zur Verfügung gestellt, mit dem wir bequem nach Minfeld und wieder zurück fahren konnten. Vielen, vielen Dank an dieser Stelle.

ASUS versorgte uns im Vorfeld der AOCM mit einem ASUS Rampage III Extreme, welches uns eigentlich zum Sieg bringen sollte. Das Board funktionierte und funktioniert einwandfrei, lediglich unsere beste CPU, der Q3QP ES will nicht darauf laufen. Ergo konnten wir das Board leider nicht benutzen - dennoch einen herzlichen Dank an Christian für die Bereitstellung.

Corsair stattete uns zwei Tage vor der AOCM noch mit neuen RAMs aus, weil wir befürchteten, mit unseren Dominator GT DDR3-1866 (welche wir bereits vor mehreren Monaten von Corsair bekommen hatten), nicht ausreichend Dampf zu haben. Da wir aber direkt auf der AOCM viel improvisiert haben, haben wir die übersandten Corsair Dominator GTX nicht benutzt und statt dessen die Riegel genutzt, die wir besser kannten. Dennoch ein herzlichen Dank an Alex für die klasse Zusammenarbeit. :)

Zum Schluss bleibt nur noch ein Dank übrig: Die AwardFabrik-Crew, insbesondere Micha, hat (wieder) ein echt tolles Event auf die Beine gestellt. Die Location war wie immer toll ausgestattet, die Organisation hervorragend, der Herstellersupport gigantisch und die Atmosphäre suchte einmal mehr ihresgleichen.

Herzlichen Dank für dieses Erlebnis! Wir kommen gerne wieder. ;)]]>
<![CDATA[Intel Core i7 980X "Gulftown"]]> Thu, 08 Apr 2010 19:48:05 +0000
Was bedeutet das für uns?

In erster Linie ist unser bisheriger Benchprozessor, der Xeon W3540, für Benchmarks aller Art "wertlos". Rekorde können keine mehr damit gebrochen werden. In zweiter Linie bedeutet es, dass wir - sofern wir konkurrenzfähig bleiben wollen - mit 1.000 Euro-CPUs arbeiten müssen. Denn der bisher einzige Ableger der Architektur ist der Core i7 980X, welcher für eben diesen Preis gehandelt wird. Es steht also eine teure Zukunft ins Haus, wenn wir ein gutes Exemplar finden wollen.

So kommt es, dass wir bisher mit insgesamt 3 Gulftowns in Berührung gekommen sind. Zwei Retail-Exemplare sowie ein Engineering Sample von Intel (vielen Dank für die Leihstellung) sind bisher durch unsere Hände gegangen und haben Bekanntschaft mit unserer Kaskade gemacht. Und natürlich hieß es Anfangs, ohne Rücksicht auf die Effizienz, die neue Architektur kennen zu lernen und Erfahrungen zu machen. Daher war es nicht ganz verwunderlich, dass wir bei den ersten Gehversuchen keine überragenden Ergebnisse erzielen konnten. Aber für die absolut ersten Tests gingen die Scores durchaus in Ordnung.

Hier haben wir die ersten hwbot-Scores mit dem Gulftown:



5,8 GHz durch Aquamark3 sind unter Kaskade das Höchste der Gefühle. Für den Takt geht das Ergebnis aber allemal in Ordnung.



Der Screenshot ist zwar "versaut", das Ergebnis geht für 5,6 GHz aber durchaus in Ordnung. Das Gigabyte GA-X58A-UD7 ist sehr effizient, ca. 100 Punkte mehr als beim EVGA Classified E762 stehen bei gleichem Takt zu Buche.



Mit 5,35 GHz unter Kaskade ist Intels ES schon einer der besseren CPUs. Wobei wir die beiden Retails noch nicht durch den Vantage getestet haben, die bisherigen Erkenntnisse aus dem Internet sprechen jedoch eine eindeutige Sprache.

Eines darf man aber nicht vergessen: Bei Bloomfield-Prozessoren war mit Spannungen ab 1,5 bis 1,6 Volt das Maximum erreicht, Gulftowns skalieren an dieser Stelle deutlich weiter (wie man an den Screenshots sehen kann). Das führt dazu, dass selbst unsere starke Kaskade bei starkem Workload deutlich einbricht. Für erstklassige Ergebnisse muss also LN2 her, damit man tiefere Temperaturen erzielen kann bzw. die Temperaturen unter Last nicht so stark einbrechen. Daher ist es kein Wunder, dass wir bereits kurz nach Markteinführung unsere erste LN2-Session abgehalten haben. Und diese Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen.

Am 29.03. konnten wir mit Retail-CPU Nummer 1 folgende Scores erzielen:



Unsere bisher beste 1M-Zeit konnten wir um mehr als 3 Zehntelsekunden verbessern.



PiFast konnten wir mit über 6,2 GHz durchlaufen lassen, wobei wir unsere bisher beste Zeit um fast eine ganze Sekunde verbessern konnten.

Da wir am 29.03. arge Probleme mit unserer Grafikkarte hatten, gab es keine weiteren 3D-Ergebnisse zu sehen. Lediglich einen CPU-Test im 3DMark Vantage haben wir in Angriff genommen, welcher bei 5,5 GHz problemlos durchlief. In Anbetracht der 3D-Probleme haben wir aber kein weiteres LN2 damit verschwendet - keine Ahnung, wo wir sonst noch gelandet wären.

Am 30.03. ging es dann mit dem restlichen LN2 und Retail-Chip Nummer 2 weiter. SoF besuchte uns mit seinem Gulftown-System, hatte allerdings mit einigen Problemen zu kämpfen. Nichts desto trotz konnte er einige gute Ergebnisse einfahren, die man in seinem Bericht nachlesen kann.

Wir konnten ein unerwartet gutes Ergebnis im AM3 erzielen:



Die Effizienz ist absolut Top. Insgesamt bedeutet dieser Score Platz 4 weltweit, nur noch überboten von ES-CPUs! Möglich wurde dieses Ergebnis erst durch eine - im Gegensatz zum Vortag - funktionierende Grafikkarte. Abschließend haben wir noch einen Durchlauf im 3DMark05 in Angriff genommen:



Noch einmal über 1.000 Punkte mehr als unter Kaskade sind nicht zu verachten. Leider wurden weitere Versuche durch Kondenswasser im Bereich der Speicherslots zunichte gemacht, sodass wir das System abschalteten und auftauten.

Die erste LN2-Session hat uns zudem wichtige Erkenntnisse gebracht. Denn unter LN2 liefen die beiden Retail-Chips genau anders herum wie unter Kaskade. Der Chip, der unter Kaskade den besseren Eindruck gemacht hat, war unter LN2 nicht ganz so stark. Der zweite Chip, unter Kaskade nur zweite Wahl, drehte unter LN2 auf. Bessere Temperaturen und ein besserer Uncore eignen sich für 3D-Ergebnisse wesentlich besser. Insofern muss man wohl jeden Chip unter LN2 testen, um den idealen Gulftown zu finden.

Soweit zu unseren ersten Gehversuchen mit Intels Gulftown. Es gibt noch viel zu lernen, die ersten guten Erkenntnisse sind aber bereits gemacht. Es bleibt also spannend, auch im Hinblick auf die am 24./25. April stattfindende 3. AOCM.]]>
<![CDATA[Gigabyte Overclocking Contest ist gestartet]]> gigabyte_logo.png Gigabyte hat einen neuen Overclocking-Contest gestartet. Ziel ist es, in den Benchmarks SuperPI 1M und Intel Burn Test bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Die schnellsten Teilnehmer des bis zum 31.03. laufenden Contests treten…]]> Thu, 25 Feb 2010 12:30:38 +0000

Gigabyte hat einen neuen Overclocking-Contest gestartet. Ziel ist es, in den Benchmarks SuperPI 1M und Intel Burn Test bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Die schnellsten Teilnehmer des bis zum 31.03. laufenden Contests treten dann am 10. und 11. April live in Hamburg gegeneinander an.

Voraussetzung zur Teilnahme ist die Nutzung eines Gigabyte-Mainboards.

Weitere Informationen finden sich auf der Contest-Seite von Gigabyte]]>
<![CDATA[LN2 am 05.02.2010 - Die Gigabyte-Session]]> Tue, 16 Feb 2010 17:21:19 +0000 GA-X58A-UD7 ausgestattet, welches wir ein paar Tage vorher von Gigabyte erhalten haben.

Insgesamt bestand das "große Setup" aus folgenden Komponenten:

  • Gigabyte GA-X58A-UD7
  • Intel Core i7 975 XE
  • 3x 2 GByte Corsair DDR3-1866
  • PowerColor HD 5870
  • OCZ Z-Drive
  • Corsair HX1000w
  • Enermax Revolution85+ 1050w
  • CPU-Pot by Otterauge
  • GPU-Pot by ??? (Hersteller unbekannt :D )


Und so sah das Setup während des Gebrauches aus:









Masterchorch war dafür zuständig, das System mit kühlendem LN2 zu versorgen. Und die Grafikkarte benötigte davon nicht gerade wenig.....

Zunächst hieß es, die Grafikkarte auszutesten. Mit einer humanen Spannung von 1,4 Volt lief die Karte letztendlich mit 1360/1275 durch den 3DMark Vantage - kein schlechter Takt. Als Ergebnis stehen 25,7k zu Buche:





Nach diesem Durchlauf sollte noch ein wenig am CPU-Takt gearbeitet werden, was allerdings keinen Erfolg brachte. Nicht, weil der CPU nicht höher wollte, sondern weil wir immer wieder mit Abstürzen konfrontiert wurde. Also gingen wir kurzerhand zum 3DMark06 über.



Das Ergebnis von 31.911 MHz erscheint auf den ersten Blick als enttäuschend. Ist es im Prinzip auch, allerdings müssen wir uns den Score detaillierter ansehen.



Bereits während des Durchlaufes konnten wir im GT4 einen unnormalen Frameverlauf feststellen. Der Framecounter sprang beliebig hoch und runter und das Bild zuckte ab und zu. Und wenn man das Ergebnis mit AndreYangs Single-GPU-Weltrekord vergleicht, so sieht man, dass wir den Run ausschließlich in GT4 verloren haben. Mit einem normalen Run wären 33 - 33,5k im Bereich des Möglichen gewesen - und das bei weniger als 5,3 GHz CPU-Takt.

Weitere Anläufe scheiterten mit diesem Setup, weshalb wir letztendlich abbauten. Anschließend sahen wir auch, woher unsere Abstürze kamen. Die Isolierung war nicht perfekt und es hatte sich etwas Eis im PCIe-Slot breitgemacht. Somit blieb der Vantage-Score der einzige "brauchbare" Score dieses Setups unter LN2.

Der Vollständigkeit halber hier noch das 3DMark03-Ergebnis, welches wir während der Vortests mit Kaskade auf der CPU und Singlestage auf der GPU erzielen konnten:



Insgesamt lässt sich zum GA-X58A-UD7 sagen, dass es einen potenten Eindruck hinterlässt und mit dem neusten BIOS auch sehr zuverlässig arbeitet. An diesem Abend half uns die Erkenntnis aber leider nicht mehr weiter.


Das zweite Setup war unspektakulärer. Es handelte sich um:

  • Gigabyte GA-P55A-UD6
  • Intel Core i5 670
  • NVIDIA GeForce 9800 GTX
  • 2x G.Skill DDR3-2200
  • OCZ EliteXStream 1000w
  • SATA-HDD von Seagate
  • LN2-Pot by Otterauge




Hier das Setup, allerdings bereits beim Auftauen. Die Tests mit diesem P55-Setup verliefen nicht gerade sehr gut. Die CPU benötigte Temperaturen um -145 Grad, um überhaupt ein wenig in Fahrt zu kommen, wenn bei gerade einmal 6 GHz davon überhaupt die Rede sein kann. Dabei sahen die Vortests unter Luft recht vielversprechend aus:



Mit 248 MHz BCLK konnten wir einen hervorragenden Wert erreichen, der uns für die LN2-Tests alle Taktmöglichkeiten offen ließ. Allerdings hatten wir über die Batch des verwendeten 670 bisher nichts gutes gelesen. Wenig Takt und dazu noch keine tiefen Temperaturen. Dennoch gaben wir dem System einen Versuch, wurden jedoch schnell eingebremst.

Mit 6 GHz ins Windows zu booten - daran war anfangs nicht zu denken. Nach einigen Versuchen und einem langsamen Herantesten konnten wir immerhin glatte 7 Sekunden im SuperPI 1M erreichen:



Wie man hier bereits sieht, waren schon über 1,8 Volt fällig, bei etwa -140 Grad. Zwar skalierte die CPU mit der Temperatur und mit Spannung, allerdings eben sehr schlecht. Mit einigen weiteren Versuchen konnten wir immerhin noch die Sub 7-Sekunden erreichen:



Weitere Versuche, mit anderem BCLK und Multi, anderem Speichertakt und -timings, anderen Spannungen und anderen Temperaturen verstärkten den Eindruck, am Limit des CPUs angekommen zu sein. Daher wurde das Setup anschließend abgebaut und abgetaut. Immerhin konnten wir unsere bisher beste Zeit im SuperPI 1M um knapp 0,3 Sekunden verbessern, insgeheim hatten wir uns aber mehr erhofft.

Da war doch noch was....





Das OCZ Z-Drive stand uns für diese Session zur Verfügung, ebenso wie zwei OCZ Agility. Der geneigte Bencher wird wahrscheinlich sofort an einen geschmeidigen Durchlauf des PCMark05 denken, wo man mit einem guten Festplatten-Setup sehr viel gutmachen kann. Allerdings versagt das Z-Drive in dieser Disziplin auf ganzer Linie, da es zwar exorbitante Leseraten bei großen Dateien aufweißt, bei den im PCMark geforderten Disziplinen aber schlecht aussieht. Beispiel gefällig? XP Startup brachte rund 43 MByte/s hervor, während eine Intel X25M G1 bereits zwischen 93 und 96 MByte/s schafft.

Jedenfalls bleibt festzuhalten, dass das Z-Drive mit seiner langen Bootphase (bis der Controller initialisiert ist) keine Argumente für den Bencher bietet.

Nachdem beide Setups abgebaut waren, nur insgesamt drei Ergebnisse zu Buche standen, wovon nur eines zufriedenstellend ausfiel, reifte der Entschluss, sich am nächsten Tag noch einmal zu treffen und weitere Tests durchzuführen. Mangels LN2, was zwischenzeitlich versiegt war, wieder mit Kaskade auf der CPU und Singlestage auf der GPU. Gesagt, getan. Am Samstag Nachmittag wurde alles aufgebaut und es konnte losgehen.





Wie man sieht, ist ein Setup mit Kaskade und Singlestage wesentlich entspannter zu handhaben. :D Masterchorch und Hoschi wirken fast gelangweilt. :D

Für diese Session sind wir allerdings auf ein EVGA Classified E762 gewechselt, welches sich seit ein paar Wochen in unserem Besitz befindet und welches wir ebenfalls kennenlernen wollten.



Die Corsair Dominator DDR3-1866 gehören bereits seit mehreren Monaten zu unseren treuen Begleitern. Farblich passen sie sehr gut zum EVGA-Mainboard.

Relativ schnell konnten wir einen brauchbaren Durchlauf im 3DMark05 erzielen:



Wäre dieser Durchlauf am Vorabend mit LN2 auf CPU und GPU geglückt, wären 44 - 44,5k wahrscheinlich locker möglich gewesen.



Auch im Aquamark konnten wir ein respektables Ergebnis erzielen. Bei rund 1080 MHz Speichertakt sind allerdings die Corsair-Riegel am Limit - hier müssten wir mal für ein potenteres Speicherriegelpärchen sorgen.



Zu guter letzt war ein 3DMark06 dran, der immerhin 32,8k Punkte hervorbrachte. Vergleicht man diesen Durchlauf mit dem Ergebnis von 31.911 Punkten, so wird umso deutlicher, welch gutes Ergebnis uns durch GT4 flöten gegangen ist.



Denn trotz rund 50 MHz mehr CPU-Takt sind wir in den Gametests teilweise langsamer, sodass rund 33,5k immer realistischer erscheinen - aber hätte, wenn und aber - der Run wurde im GT4 verloren.

Insgesamt hinterlässt das letzte Wochenende ein gemischtes Gefühl, lässt aufgrund der an den Tag gelegten Performance pro MHz für kommende Sessions aber hoffen. Denn das, was am letzten Wochenende nicht geklappt hat, wird bei der nächsten Session bestimmt wieder besser laufen. :)]]>
<![CDATA[Bench-Abschluss 2009: Platz 2 im 3DMark Vantage mit SingleCard]]> …]]> Thu, 31 Dec 2009 09:26:31 +0000

Einen guten Score können wir aber zum Jahresabschluss noch zeigen. Ein 3DMark Vantage-Ergebnis, welches Platz 2 weltweit in der SingleCard-Wertung bedeutet:



Schaut man sich den Takt von "nur" 5,25 GHz an, so kann man zu dem Schluss kommen, dass Platz 1 (31.073 Punkte, gehalten von unserem geschätzten Kollegen Stummerwinter) durchaus machbar gewesen wäre. Aber wie gesagt, aufgrund einiger "Tests" wurde das System kurz nach diesem Ergebnis außer Betrieb genommen.

Aber 2010 ist ja schließlich auch noch ein Jahr, worauf man sich auf diesen Bestwert konzentrieren kann. ;)

In diesem Sinne: Einen guten Rutsch ins neue Jahr! 8)]]>
<![CDATA[ATI HD 5870: Bench-Start]]> …]]> Sun, 22 Nov 2009 16:47:03 +0000


VGPU lag bei diesem Run bei 1,275 Volt, was für die Standardkühler den Sweetspot darzustellen scheint.

Weitere Ergebnisse:



Den 3DMark06 konnten wir aus unerfindlichen Gründen nicht publishen. Das ist aber nicht sonderlich tragisch, bessere Scores werden folgen. ;)









Für richtig gute Ergebnisse im 3DMark05, 3DMark06 und Aquamark sind natürlich die Uncore-Werte viel zu niedrig. Primär lag das Ziel aber beim Austesten der Karten, weshalb wir UCLK noch nicht gepusht haben. Aber es handelt sich ja erst um den Anfang, weitere Tests werden folgen.... ;)]]>
<![CDATA[AwardFabrik meets Benchbrothers - Die Nacht der Weltrekorde!]]> Wed, 16 Sep 2009 04:46:49 +0000
Statt fand die Session in den Geschäftsräumen der Topas Datentechnik in Cottbus. Ein herzlicher Dank geht an den Geschäftsführer Herrn Gerlich, dass er uns die Örtlichkeit zur Verfügung gestellt hat. Denn dort hatten wir alles, was wir benötigten, um Deutschlands beste Overclocker zu empfangen.

Gegen 16:30 trudelten dann stummerwinter und masterchorch ein: Es konnte endlich losgehen. Nach einer herzlichen Begrüßung wurde sofort damit begonnen, die verschiedenen Systeme zu präparieren. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, was uns an diesem Abend oder vielleicht sogar in dieser Nacht erwartete. Wir wollten unseren 3DMark06-Weltrekord, welchen wir am 04.09.2009 mit Kaskadenkühlung aufstellen konnten, weiter verbessern. Stuwi hatte hauptsächlich vor, mit zwei GTX 280 im Aquamark die Bestmarke von AndreYang anzugreifen und zu schauen, was sein relativ neuer Core i7 975XE so alles kann.

SoF kam eine Weile später auch endlich an, er hatte gleich einen ganzen Sack voller Hardware dabei. Sein Ziel: Platz 20 im hwbot festigen bzw. sich weiter verbessern. Sein Hauptaugenmerk sollte dabei auf einem S775-System mit E8600 liegen. Doch noch bevor er seine Hardware auspackte, überbrachte er uns ein riesiges Geschenk - im wahrsten Sinne des Wortes: Ein 2,5 x 1 Meter großes Plakat mit unserem Logo:


Obwohl er es uns angekündigt hatte waren wir von der Größe und Qualität beeindruckt! Dafür auf diesem Wege erneut ein herzliches Dankeschön! Wir hoffen, wir konnten dieses Präsent mit unserer Session ein wenig gutmachen. ;)

Nachdem alle drei Systeme aufgebaut und präpariert waren, stand eine kurze Stärkung auf dem Plan. Hausgemachter Kartoffelsalat, Kesselwürste, belegte Brötchen, Kaffee und wahlweise andere Getränke standen für den hungrigen und durstigen Bencher-Magen zur Verfügung. Gesättigt und mit gelöschtem Durst ging es dann in die Vollen. Masterchorch und Onkel* kümmerten sich hervorragend um den LN2-Nachschub sowie um die bildliche Dokumentation der Ereignisse. Und relativ schnell sollte klar werden, dass der ein oder andere Weltrekord fallen wird.

Während es bei Stuwi relativ gut lief und er innerhalb kurzer Zeit den 1M-Rekord für i7-Prozessoren erzielte, wollte unser System nicht starten. Unser Classified begrüßte uns mit Postcode FF, sodass wir erstmal wieder alles auseinandernehmen durften. Nach erneutem Aufsetzen des Kühlers lief das System wie von Geisterhand wieder und wir konnten endlich loslegen. Gleich im ersten Run konnten wir unseren Weltrekord im 3DMark06 um fast 200 Punkte verbessern:



Doch das war es von unserer Seite dann schon. Wir kamen einfach nicht mehr weiter. Nicht einmal die Game-Tests liefen mit mehr MHz, auch der 3DMark05 wollte nicht mit höherem Takt laufen. Es blieb also nur abtauen übrig.

Zwischenzeitlich hatte sich stuwi dank des mitgebrachten Windows XP von SoF an den Overall-1M-Weltrekord herangekämpft. Es dauerte nicht lange und mit einer Zeit von 6,703 Sekunden stand der erste absolute Weltrekord des Abends zu Buche:



Weitere Tests brachten eine Zeit von 6,688 Sekunden auf den Bildschirm, doch leider gab es beim Starten von CPU-Z dann einen Bluescreen. Die Wiederholung dieser Zeit gelang nicht, auch wenn masterchorch vehement forderte, dass Boris doch endlich mit dem Übertakten anfangen solle. ;) Anschließend wurde zum Aquamark 3 übergegangen und wir konnten auf brachiale Ergebnisse hoffen. Und wir mussten nicht lange warten. Nach 414.999 Punkten und einigen misslungenen Anläufen tauchte plöchtlich dieses Ergebnis auf dem Bildschirm auf:



Der bestehende Rekord wurde mal eben um 9.000 Punkte verbessert - einfach unglaublich.

Unser System lief inzwischen auch wieder, dieses mal mit einem Classified E759 anstatt eines E760. Doch auch hier kamen wir nicht über unseren bisherigen Takt hinaus, sodass wir schließlich aufgaben. Denn es ergab sich für uns eine einmalige Gelegenheit: Stuwi und SoF hatten das Bedürfnis nach ein paar Stunden Schlaf, es war schließlich etwa 7 Uhr am Samstag Morgen.





Ab diesem Zeitpunkt gab es einen ungenutzten 975XE in den Räumen der Topas GBS Datentechnik! Ein Zustand, der sofort abgeändert werden musste. :D Gesagt, getan. Boris' CPU wurde samt seinem Vollkupferpot auf unser Classified E760 gesteckt und wir konnten weitermachen. Und wie!



Die 39k waren im ersten Anlauf genommen, recht zügig stand der finale Score zu Buche. Mit 39.316 Punkte steht jetzt ein Wert zu Buche, der satte 741 Punkte über dem alten Weltrekord von pro liegt - das entspricht fast zwei Prozent Vorsprung!

Weiter ging es im Windows 7 mit Aquamark 3. Auch hier war ein Top-Ergebnis möglich, mit 417.629 Punkten konnten wir das bisherige ATI-Rekordergebnis von Hipro5 deutlich steigern.




Als nächstes nahmen wir den 3DMark05 in Angriff. Hier erwarteten wir uns auch ein sehr gutes Ergebnis, da in diesem Benchmark die CPU eine wichtige Rolle spielt. Ziel war es, die magische Marke von 50.000 Punkten zu durchbrechen. Dies gelang auch im ersten Anlauf und ein Ergebnis von 50.377 Punkten stand zu Buche. Doch wir wollten mehr und mit einigen Anpassungen gelang uns dieser Run:



Dieses Ergebnis liegt 241 Punkte über dem aktuellen Weltrekord von AndreYang. Weltrekord Nummer Vier während dieser Session.

Weiter ging es mit 3DMark03. Entweder liegt uns dieser Benchmark nicht oder der Benchmark mag uns nicht - denn mit der geballten Rohpower hätte deutlich mehr rausspringen müssen. Aber immerhin: Wir konnten unser bisheriges Spitzenergebnis noch einmal um rund 1.200 Punkte steigern.



Langsam aber sicher neigte sich das LN2 dem Ende entgegen. Mit rund zwei Litern LN2 starteten wir noch einen 3DMark Vantage. Abstürze konnten wir uns aufgrund des knappen Kühlmittels nicht mehr leisten, weshalb mit 5.500 MHz eine relativ sichere Taktrate wählten. Diese lief auch erwartungsgemäß durch, doch das Ergebnis überraschte uns. Wir erwarteten ein Ergebnis im Bereich von 32 bis 33.000 Punkten, da der 3DMark Vantage nicht unbedingt ATIs Spezialdisziplin ist. Doch wir erblickten folgenden Score:



Mit diesem Ergebnis haben wir alle bisherigen ATI-Ergebnisse in diesem Benchmark um rund 4.000 Punkte verbessert. Wahnsinn!

Nach diesem Run war dann aber kein LN2 mehr für weitere Tests vorhanden. Mit den letzten Tropfen wollten wir noch etwas ganz besonderes testen: Wieviel Temperatur verträgt der Chip? Während unserer Tests bootete das System nicht, wenn der Prozessor -90 Grad oder kälter war. Doch vom Classified kennt man ja so manche merkwürdige Story und so schalteten wir das System ab und kippten die letzten Reserven langsam in den Pot. Und siehe da: Ab -150 Grad bootete das System wieder.

Schnell noch ein 3DMark Vantage CPU-Test bei 5,7 GHz angeworfen und mit den letzten Tropfen LN2 die -150 Grad gehalten:



Der Test lief immerhin knapp 8 Sekunden, bevor das System stehenblieb. Und dann war das LN2 gänzlich alle. Lustigerweise klingelte genau in diesem Moment das Telefon - SoF war dran und erkundigte sich nach dem Stand. Es war kurz vor 11 Uhr am Samstag - Zeit für Frühstück.

Kurze Zeit später saßen wir alle beisammen, genehmigten uns etwas Kaffee und frische Brötchen und fachsimpelten. Natürlich wurden stuwi und SoF gleich über die Scores der vergangenen Stunden in Kenntnis gesetzt. Alsbald hieß es dann wieder packen, damit Boris seinen Flug bekommt. Doch bevor es losging, musste noch ein Gruppenfoto her:



Danach fuhren SoF und stuwi Richtung Berlin auf und davon. Schade, dass die Session derart schnell vorbei war. Es hätte ruhig noch die eine oder andere Stunde andauern können. Vor allem das gemütliche Beisammensein nach getaner Arbeit ist und bleibt unbezahlbar! Die Session werden wir jedenfalls nicht vergessen. Vier Weltrekorde in einer Nacht sind einfach der Hammer - so was wird so schnell nicht wieder passieren.

Danke an dieser Stelle noch mal für euren Besuch, stuwi und SoF. Wir hoffen, euch hat der Besuch gefallen und es hat euch an nichts gefehlt. Danke an SoF für das geniale Banner, danke an Boris für die Möglichkeit zur Verwendung des goldenen 975 XE - nicht jeder hätte diesen Prozessor selbstlos zur Verfügung gestellt!

Bei den ganzen Rekorden wollen wir die Ergebnisse von SoF nicht vergessen. Denn diese sind alles andere als schlecht. Vor allem vor dem Hintergrund, dass er einmal mehr mit Treiberproblemen zu kämpfen hatte, die ihm so manch graues Haar beschert haben. Hut ab für diese Konsequenz!

Hier sein 3DMark01 mit zwei ATI Radeon HD 4890 im CrossFire. Damit überholt er unser Ergebnis mit zwei eben dieser Karten knapp.



Wir wünschen stummerwinter, dass er seinen Weg an die Spitze der hwbot-Rangliste fortsetzen kann. Mit diesem überirdischen 975 XE hat er alle Möglichkeiten, den Thron zu erklimmen. Viel Glück dabei. SoF wünschen wir natürlich auch weiterhin viel Glück dabei, seine Top 20-Position zu halten und vielleicht sogar noch zu verbessern.

Abschließend noch ein paar Impressionen aus der Nacht der Weltrekorde.


Das WR-Setup des 3DMark05 und 3DMark06.


Und hier das AM3-Setup von Boris kurz nach seinem Weltrekord.


Abspeichern der letzten Ergebnisse am Morgen.


Die Temperatur im Blick: Nur nicht zu tief kommen - aber auch nicht zu hoch.


Die LN2-Kannen-Armada....


Boris kurz nach seinem AM3-Rekord.


Da stimmt die Stimmung natürlich.


Und weiter geht's.


Los, lauf durch!




Frühstück der Champions.

Und so sieht die hwbot.org-Weltrangliste nach diesem Wochenende aus:


Beeindruckend, oder?
]]>
<![CDATA[BenchBrothers sind European Lords Of Overclocking]]> Fri, 10 Jul 2009 17:12:51 +0000
Es gab drei Wettkampf-Regionen: Asien, Amerika und Europa. In jeder Region wurde in jeder der vier Wettkampf-Wochen das jeweils höchste Ergebnis prämiert und insgesamt ein Sieger gekürt. Die Teilnahmebedingungen waren einfach: 3DMark06 laufen lassen und das Ergebnis im Online Result Browser von Futuremark veröffentlichen.

Seit unseren Weltrekorden im 3DMark05 und 3DMark06 vom 17. April haben wir viel getestet und konnten uns an einem Abend innerhalb des Wettkampfzeitraumes um 107 Punkte auf 36.720 Punkte verbessern. Dieses Ergebnis sicherte uns den Wochensieg in Woche drei. Erst nach Erzielen dieses Ergebnisses wurde uns klar, dass wir a) mit Leichtigkeit teilnehmen konnten und b) sogar Chancen auf den Sieg in Europa hatten. Und so wurde unser Ehrgeiz geweckt....



Am Freitag, den 12. Juni, trafen sich Hoschi und ich bei der Topas GBS Datentechnik in Cottbus, um unseren finalen und hoffentlich erfolgreichen Angriff zu starten. Gegen 19 Uhr begannen wir unsere Tests und testeten einige Sachen durch. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir 284 Punkte Rückstand auf Haakon Jensen (bekannt unter dem Nickname dpa). Leider lief es an diesem Abend nicht sonderlich gut. Obwohl der erste Durchlauf bei 5,2 GHz CPU-Takt bereits rund 36.500 Punkte erzielte, wurden die Ergebnisse anschließend kontinuierlich schlechter bzw. nicht mehr besser. Wir hatten trotz verschiedenster Einstellungs-Variationen immer Ergebnisse zwischen 36.000 und 36.500 Punkte - das war jedoch nicht unser Ziel.

Für viele User dürfte es erschreckend sein, wie viele Ergebnisse über 36.000 Punkte wir im Rahmen des Wettbewerbes einfach so "weggeworfen" haben, da sie keinerlei Verbesserungen unser eigenen Bestwerte waren. Die Hälfte der HoF hätten wir sicher füllen können.....

Gegen 1 Uhr nachts, nach rund 6 Stunden Vorbereitung und benchmarking, verließ mich meine Kraft und ich trat den Heimweg an. Hoschi blieb vor Ort und ließ sich nicht beirren. In den folgenden Stunden kämpfte er sich mit Hilfe eines weiteren BIOS Stück für Stück nach vorn und konnte letztendlich gegen 5 Uhr morgens den finalen Score erzielen:



Das katapultierte uns vorbei an dpa und brachte uns 102 Punkte Vorsprung - aber der Contest lief noch den gesamten Samstag über. Doch dpa konnte nicht mehr kontern und so ging der erste Platz in Europa an uns. Ab sofort dürfen wir uns nun Lords Of Overclocking nennen. :)





Auch nach dem erfolgreichen Abschneiden lehnen wir uns nicht zurück sondern wollen weiter angreifen. In nächster Zeit wollen wir versuchen, unsere Ergebnisse weiter zu verbessern, um uns in Futuremarks Hall Of Fame zu etablieren.]]>
<![CDATA[Xeon W3540 + EVGA Classified = OC-Wahnsinn]]> Fri, 10 Jul 2009 16:44:27 +0000
Die Lösung hieß, auf ein EVGA Classified zu setzen. Unser erstes Board gab kein einziges Lebenszeichen von sich uns auf dem zweiten Board hat unser Xeon W3540 einen Coldboot-Bug bei -27 Grad. 8o Wir landeten daraufhin erstmal wieder bei unserem Rampage II Extreme, welches zuverlässig unter Kaskade funktionierte - aber bei 230 MHz BCLK absolut am Limit läuft.

Gestern hatten wir dann die Möglichkeit, das Classified sowie den Xeon mit LN2 zu testen und somit den Coldboot-Bug umschiffen zu können. Gesagt, getan. Wir setzten relativ sichere Settings für UCLK und Speichertimings und wollten erstmal nur das Limit der CPU ausloten. Herausgekommen ist dabei das:



Sagenhafte 5.437 MHz konnten wir durch den 3DMark06 realisieren. Dabei könnte das noch nicht einmal das Limit sein, denn den CPU-Test konnten wir selbst bei 5.460 MHz absolvieren. Leider fror das System beim kompletten Durchlauf im 2. CPU-Test bei Frame 39 ein - mit etwas Finetuning an Spannung und Temperatur ist vielleicht auch dieser Takt für einen kompletten Run machbar.



Im 3DMark05 stehen sogar 5,5 GHz zu Buche.



Ein SuperPI 1M war sogar bei fast 5,6 GHz drin.



Validieren konnten wir 5.644 MHz. Möglicherweise ist noch mehr drin, gestern stellte dies jedoch das Maximum dar.

Fakt ist, dass das Classified in Verbindung mit unserem Xeon eine wahre Waffe ist. Aufgrund des Coldboot-Bugs konnten wir jedoch nicht mit Speichertimings bzw. dem Uncore-Takt spielen, was unsere Effizienz in den Keller gezogen hat. Doch die relativ sicheren Einstellungen waren eben nötig, damit wir überhaupt benchmarken konnten. Denn jede Änderung an UCLK, Speichertimings und QPI-Settings führt zu einem kompletten Shutdown des Systems, bei dem der Coldboot-Bug von -27 Grad zuschlägt - und darauf wollten wir am ersten Abend gern verzichten.

Mit gesteigerter Effizienz (durch bessere Timings sowie höheren Uncore-Takt) lassen sich die Ergebnisse der ersten Bench-Session dieses Systems sicher noch verbessern - um in der Hall of Fame von Futuremark weiter nach oben zu kommen. Derzeit sieht es offiziell so aus:





Deshalb: Auf ein Neues! :D
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<![CDATA[12 Stunden + 8 Threads = 2 Weltrekorde]]> Wed, 27 May 2009 16:17:46 +0000
Nach der Vorbereitung ging es alsbald in die Vollen. Aber anders als gedacht. Ich begann, mich mit dem S775-Setup zu beschäftigen und konnte auch einige gute Ergebnisse einfahren. Unsere Bestwerte im 3DMark01 und Aquamark3 waren rasch verbessert - doch dazu später etwas mehr. Schließlich entwickelte sich der Abend - oder besser die Nacht - in eine Richtung, die wir nicht für möglich gehalten hätten. Scherzhaft sprach masterchorch vor dem Start davon, dass wir den Xeon mit 5,2 GHz betreiben werden - einige Stunden später war klar, dass dieser Scherz zur Wirklichkeit geworden ist.



Nach rund 12 Stunden vorbereiten und benchmarken konnten wir uns über zwei Weltrekorde freuen. Keine Rekorde in irgendwelchen Kategorien - nein - zwei absolute Weltrekorde im 3DMark05 und im 3DMark06 standen zu Buche. Nie war jemand schneller als wir in dieser Nacht!


Das verwendete Setup:
  • Intel Xeon W3540
  • ASUS Rampage II Extreme
  • 3x OCZ PC3-12800
  • 3x PowerColor Radeon HD 4890
  • Corsair 128 GB SSD
  • Enermax 1050 Watt (für CPU und 1. Grafikkarte)
  • OCZ EliteXStream (für die SSD sowie die zwei verbleibenden Grafikkarten)
  • ultramarine blau Kaskade built by piotres für die CPU


Ein Dank geht hierfür an ASUS Deutschland. Völlig unkompliziert hat man uns das ASUS Rampage II Extreme zur Verfügung gestellt, was uns sehr gefreut hat - Die beiden Weltrekorde sind somit etwas wie eine Gegenleistung. ;)



Im 3DMark05 konnten wir den Rekord "nur" um 2 Punkte verbessern. Aber bekanntlich ist Rekord nunmal Rekord. Und für alle, die zweifeln: Die Xeon-CPU kann noch mehr. Sollte jemand einen besseren Score präsentieren, so lässt sich bestimmt noch nachlegen. ;)




Deutlicher sieht die Geschichte im 3DMark06 aus. 249 Punkte mehr als der bisherige Rekordhalter sind vorerst ein deutlicher Vorsprung. Da wir aktuell nicht gegen irgendwen sondern gegen Mr.NVIDIA himself - k|ngp|n - kämpfen ist davon auszugehen, dass er weitere Backup-Scores im Ärmel hat. Es wird sich zeigen, ob unser Ergebnis auch mit seinen Backup-Scores hält oder ob wir auch hier noch nachlegen müssen.

Jedenfalls ist unsere Meinung zu diesem Thema:




Der Prozessor wurde während der kompletten Nacht mit unserer Kaskade gekühlt. Die Kaskade kam deshalb zum Einsatz, weil sie zum Vortesten ideal geeignet ist. Die Temperatur bleibt konstant, man muss sich nicht darum kümmern und kann sich voll auf das System selbst konzentrieren - DER Vorteil gegenüber flüssigem Stickstoff. Außerdem galt es herauszufinden, wie sowohl der Prozessor als auch auf das Mainboard auf Kälte reagieren - schließlich hatten wir das Rampage II Extreme noch nie mit einem hohen BCLK unter Kaskade genutzt. Als alles lief stellten wir fest , dass wir problemlos bis knapp unter 5,1 GHz arbeiten konnten. Die meiste Zeit sah das dann so aus:



Hier drei Bilder des - zugegeben - unspektakulär wirkenden Setups:








Erst ab 5,1 GHz wurde es kribbelig. Wir konnten mit 221/222 MHz BCLK perfekt arbeiten, 1 MHz mehr bedeutete hingegen ein Blackscreen beim Bootvorgang. Auch mehrfaches Probieren half nichts, es blieb bei maximal 222 MHz. Wir wollten schon fast resignieren (wohlgemerkt mit 35,3k im 3DMark06 und 45,5k im 3DMark05 im Rücken), als ich noch einen letzten Versuch starten wollte, das vermeintliche Limit zu umgehen. Gesagt, getan. Und siehe da, meine Lösung (die wir im Vorfeld alle als sinnlos erachteten) funktionierte und weiteres Potenzial tat sich auf. Die Ergebnisse im 3DMark05 und 3DMark06 sind bekannt. Was fehlt sind beeindruckende Taktraten im 3DMark Vantage sowie wPrime 1024M:



Mit 5,2 GHz durch den 3DMark Vantage können wir einen der höchsten Nehalem-Taktraten überhaupt verzeichnen - wenn nicht sogar die höchste Taktrate weltweit. Selbst k|ngp|n konnte bisher nur knapp über 5,1 GHz zeigen - rund 100 MHz weniger als unser kleiner Xeon!




wPrime 1024M lief sogar mit knapp 5,24 GHz durch und brachte einen um längen besseren Score, als wir bisher verbuchen konnten.




In der Reihe der 3DMarks fehlte dann nur noch der 3DMark03. Und mit knapp 150.000 Punkten konnten wir mit 3 GPUs ein mehr als hervorragendes Ergebnis erzielen. Nicht zu vergessen, dass wir diesen Test bei 5.269 MHz durchliefen ließen - selbstverständlich mit aktiviertem Hyperthreading.


Die Zeit war mittlerweile mehr als fortgeschritten. Die Sonne war schon wieder hoch am Himmel, was masterchorch mit einem "Hey, ich kann hell-sehen!" kommentierte. Nachdem die Kaskade etwa 10 Stunden Non-Stop ihren Dienst hervorragend verrichtete, begannen wir so langsam aufzuräumen.







Hoschi validierte "noch schnell" über 5,4 GHz mit dem Xeon und warf flux einen SuperPI 1M an:




Anschließend wurde die Kaskade abgeschaltet, abgetaut und alles wieder zusammengeräumt. Kurz vor 9 Uhr morgens verließen wir die Räumlichkeiten der Topas GBS Datentechnik mit einem breiten Grinsen im Gesicht, welches den ganzen Tag nicht mehr weichen sollte.

Einziger Wehrmutstropfen an der Geschichte: Die Ergebnisse können im Online Result-Browser von Futuremark nicht veröffentlicht werden, da HD 4890-Karten derzeit noch nicht akzeptiert werden. Wirft man einen Blick in die Hall Of Fame, so ist nach wie vor k|ngp|n als 3DMark06-Weltrekordhalter gelistet. Aber dieses Problem wird sich hoffentlich bald von selbst lösen, sodass uns der erste Platz 1 in Futuremarks HoF sicher ist.


Obwohl nicht ganz so spektakulär wie unsere Rekorde im 3DMark05 und 3DMark06, so gab es wie bereits erwähnt noch einige andere Ergebnisse zu sehen, die in zwei Fällen Bestwerte des Teams darstellen und im bleibenden Rest gute Punkte bei hwbot bedeuten:



Mit über 123,5k im 3DMark01 konnte ich unseren bisherigen Bestwert noch um rund 2.000 Punkte steigern.




Auch der Aquamark3-Run bedeutet eine Team-Bestleistung. Knapp 5.000 Punkte mehr als beim letzten Run stehen zu Buche und sicherten uns Platz 8 in der Rangliste bei hwbot.




Mit 41,5k konnten wir auch unseren bisher besten Single-Card-Run mehr als deutlich verbessern.




Ebenfalls neue Bestleistung in der Single-Card-Kategorie gelang im 3DMark06. Das Ergebnis ist allerdings kein Top-Score, hierfür wäre der Einsatz eines Quad-Cores notwendig gewesen. Aber warum nicht das Maximum aus einem laufenden System herausholen....




Als letzter 3D-Benchmark lief der 3DMark03 und brachte ein Ergebnis von 107k hervor. Auch hier Team-Bestleistung mit einer Grafikkarte.



Last but not least erledigte ich einen völlig ungetweakten SuperPI-Run, da unser Bestwert mit 8:54 Minuten nicht mehr zeitgemäß war. Zwar sind auch 7:49 Minuten kein Wunderergebnis (erst recht nicht mit einem für 3D optimierten Betriebssystem), aber immerhin sind es 65 Sekunden weniger als vorher. ;)


Was bleibt nach dieser Mammut-Session - ist viel Arbeit. Der Xeon, auch wenn er bereits für zwei Weltrekorde gesorgt hat, muss weiter getestet werden. Denn a) konnten wir aufgrund von BIOS-Problemen nur einen Uncore-Takt von knapp 3,7 GHz nutzen und haben somit enorm viel Performance verschenkt und b) haben wir "nur" mit unserer Kaskade getestet. Die letzte Stufe ist und bleibt flüssiger Stickstoff.

In den nächsten Tagen, wenn diese beiden Punkte nach Möglichkeit in Angriff genommen werden, wird es nochmals stressig. Allerdings ist die Aussicht auf weitere Rekorde sehr verlockend, weshalb wir hier keine Mühen scheuen werden, um weitere hervorragende Ergebnisse präsentieren zu können.

Stay tuned......

Alle Bilder und Screenshots können angeklickt werden, um eine größere Version des Bildes zu öffnen.]]>
<![CDATA[ATI Radeon HD 4890 - Benchen, bis die NDA fällt!]]> NDA zu Ende - Zeit…]]> Wed, 15 Apr 2009 12:42:26 +0000
NDA zu Ende - Zeit für Ergebnisse

3DMark03 mit drei GPUs




3DMark03 mit einer GPU




3DMark05 mit drei GPUs




3DMark05 mit einer GPU




3DMark06 mit drei GPUs




3DMark06 mit einer GPU




3DMark Vantage mit drei GPUs




3DMark Vantage mit einer GPU



Die ersten Benchmarks sind somit vielversprechend, besonders der 3DMark05 und 3DMark06 können sich sehen lassen.


Und hier die ursprüngliche Story:

In ein paar Tagen wird die ATI Radeon HD 4890 offiziell vorgestellt. Bis dahin gilt noch die NDA des Herstellers, sodass alle Redaktionen, die die NDA unterschrieben haben, keine Informationen nach außen geben. Seit Dienstag haben wir die Möglichkeit, gleich mit 3 der besagten Grafikkarten zu arbeiten und diese durch unsere favorisierten Benchmarks zu schicken. Wir haben keinerlei Vereinbarung unterschrieben, dennoch respektieren wir diese und halten uns auch daran. Von uns wird es also bis zum offiziellen Launch-Termin keine konkreten Informationen zu den Karten und auch keine konkreten Benchmark-Ergebnisse geben.

Natürlich würden wir gern alles zeigen, was wir bisher in puncto Benchmarks erreicht haben. Im Hinblick auf die NDA haben wir uns jedoch entschlossen, lediglich Screenshots zu veröffentlichen, die keine relevanten Infos zu den Karten selbst und auch keine konkreten Benchmark-Ergebnisse zeigen. Die Ergebnisse in den diversen 3DMarks haben wir jeweils um die Tausender-Stelle "erleichtert", was ausreichend Spielraum für das Ergebnis bereithält. Für erfahrene Übertakter lässt sich daraus dennoch eine Tendenz ableiten.

Mit dem Fall der NDA werden wir selbstverständlich alle Ergebnisse veröffentlichen, die wir bis dahin erzielt haben. Heute aber beschränken wir uns auf 6 Screenshots, die unter Verwendung eines kaskadengekühlten i7 965 XE entstanden sind.

Das Setup:
  • ASUS Rampage II Extreme (Vielen Dank an ASUS Deutschland!)
  • Core i7 965 XE
  • ultramarine blau Kaskade built by piotres
  • 3x 2 GByte OCZ PC3-12800
  • 3x PowerColor ATI Radeon HD 4890
  • 2x Xilence 1200 Watt (wir warten auf ein Enermax Revolution85+ 1050 Watt :D )
  • Corsair 128 GByte SSD
  • Windows Vista 32 Bit SP1 (keine besonderen Anpassungen)

Kommen wir nun zu den wichtigen Dingen, den Benchmarks ( :D ) :


3DMark03 mit drei GPUs




3DMark03 mit einer GPU




3DMark05 mit drei GPUs




3DMark05 mit einer GPU




3DMark06 mit drei GPUs




3DMark06 mit einer GPU




3DMark Vantage mit drei GPUs




3DMark Vantage mit einer GPU



Am 04.04. planen wir eine weitere Bench-Session, in der die 3 Grafikkarten noch einmal zum Einsatz kommen werden. Allerdings steht derzeit noch nicht fest, welchen "Unterbau" wir verwenden, sodass noch nicht abzuschätzen ist, in welchen Bereichen wir die Benchmarkergebnisse noch verbessern werden. Es wird also spannend, auch in Bezug auf die Veröffentlichung der unbearbeiteten Ergebnis-Screenshots. :)]]>
<![CDATA[(LN2-)Session am 04.04.2009 in Cottbus]]> 01.jpg Am 04.04. dieses Jahres sollte es soweit sein: Nach dem Weihnachtsbenchen mit AMDs neuem Deneb wollten wir in den Räumlichkeiten der Topas GBS Datentechnik in Cottbus endlich wieder eine LN2-Session starten. Erstens war unsere letzte Session…]]> Sat, 11 Apr 2009 17:29:00 +0000

Am 04.04. dieses Jahres sollte es soweit sein: Nach dem Weihnachtsbenchen mit AMDs neuem Deneb wollten wir in den Räumlichkeiten der Topas GBS Datentechnik in Cottbus endlich wieder eine LN2-Session starten. Erstens war unsere letzte Session schon wieder viel zu lange her, zweitens gab es mit ATIs HD 4890 und mit NVIDIAs GTX 275 gleich zwei neue Grafikkarten-Modelle und drittens juckte es mal wieder richtig in den Fingern, mit LN2 zu "spielen". Wir planten daher für den Samstag vor Ostern eine etwas größere Session, die uns wieder etwas weiter voran bringen sollte. Und das hatten wir vor:

  • Core i7 965 XE
  • gekühlt mit Kaskade (built by piotres)
  • ASUS Rampage II Extreme (Vielen Dank an ASUS Deutschland)
  • 3x 2GB OCZ PC3-12800
  • OCZ EliteXStream 1000 Watt
  • PC Power & Cooling 1000 Watt
  • 3x GTX 275


Des Weiteren sollte das zweite Setup so aussehen:

  • Core 2 Duo E8600
  • gekühlt mit LN2 (Pot made by Otterauge)
  • GTX 280 (gekühlt mit LN2)
  • GTX 295 (luftgekühlt)
  • 2x HD 4890 (luftgekühlt)
  • ASUS Rampage Extreme
  • 2x 1GB Cellshock ES (Danke an saaya für die Selektierung)
  • Enermax Revolution85+ 1050 Watt


Absolute Weltklasse-Scores erwarteten wir nicht, da wir hauptsächlich mit luftgekühlten Grafikkarten zu Werke gehen wollten. Dennoch sollten einige gute Ergebnisse zu erzielen sein. Zu späterer Stunde, wenn es die Zeit zulassen sollte, war auch die Kühlung des i7 mittels LN2 geplant. Die ganze Hardware war bereit und es konnte theoretisch losgehen.





Die Betonung liegt jedoch auf theoretisch, denn auch die beste Vorbereitung nutzte bei dieser Session nichts. Alles fing damit an, dass unsere Stickstoff-Bestellung nicht nach Plan verlief. Statt der geplanten 50 bis 60 Liter (je nach Füllstand unserer beiden Dewars) hatten wir am Samstag gerade einmal 15 Liter zur Verfügung, was unseren Planungen ein jähes Ende bereitete.



Doch wie sagt man so schön: Und ist ein Plan auch gut gelungen, bestimmt verträgt er Änderungen! Wir wollten demnach das beste aus der Situation machen und starteten frohen Mutes mit unserem Kaskaden-System und 3x GTX 275 im SLI-Verbund.







Bereits der Zusammenbau des Systems stellte uns vor ein kleines Problem: Die Kühler der Palit-Grafikkarten sind so konstruiert, dass 3-way-SLI selbst bei doppeltem Slot-Abstand problematisch ist. Wie ein Fächer stehen die Karten nebeneinander, da die Kühler (oder präziser die Schrauben der Kühlkörper) dazu führen, dass die Karten insgesamt mehr als 2 Slots Platz benötigen. Das Ergebnis daraus ist, dass einige SLI-Brücken nicht passen, da sie schlichtweg zu kurz sind. Mit einer nicht ganz "handelsüblichen" Mischung aus 3 flexilben Brücken konnten wir aber auch dieses Problem umschiffen. Masterchorch legte also mit dem i7 los, der aber (wie soll es auch anders sein) nicht so problemlos laufen wollte, wie das in unseren Vortests der Fall war. Aufgrund etwas höherer Temperaturen war ein kleiner Takt-Nachteil "eingeplant", allerdings lief es auch sonst nicht ganz rund. Dazu aber später noch etwas mehr.

Parallel präparierten Hoschi und ich unser zweites Setup mit dem Rampage Extreme samt E8600. Hauptsächlich wollten wir damit einen guten Aquamark3-Score sowie einen guten 3DMark01 erreichen. Unser Masterplan sah zudem die Reihenfolge stickstoffgekühlte GTX 280 und anschließend die luftgekühlte GTX 295 vor. Doch leider mussten wir auch hier einen (diesmal herben) Rückschlag einstecken. Unsere präparierte GTX 280 lieferte extreme Bildfehler und wurde im Windows nicht erkannt. Die Karte hatte bereits einmal so reagiert, damals allerdings verschwand das Phänomen mit tiefen Temperaturen - leider nicht dieses mal. Die GTX 280 ist defekt. Zusätzlich war daran problematisch, dass wir für das herunterkühlen des GPU-Pots



wertvolles LN2 de facto umsonst verbraucht hatten. Es trat Plan B ein und wir stiegen auf die GTX 295 um. Mit ein paar Handgriffen hatten wir einen guten Aquamark3-Score in der Tasche:



Da wir scheinbar bereits beim ersten ernsthaften Anlauf einen Sweetspot getroffen hatten und anschließend keinen besseren Score mehr erzielen konnten, stiegen wir auf den 3DMark01 um und konnten auch hier ein ansehnliches Ergebnis erzielen:



Ohne viel Umschweife warfen wir noch einen 3DMark05 an, um unseren bisher besten Single-Card-Score deutlich zu verbessern. Wir reduzierten den CPU-Takt auf 6.260 MHz, da uns lediglich ein halber Liter Stickstoff blieb. Das war auch gut so, denn ca. 30 Sekunden vor dem Ende des 3. Game-Tests war unser Stickstoff verbraucht und der Pot leer. Hier zahlte sich die Sicherheitsreserve aus und der Test lief trotz leerem Pot durch.



Zwar sind 40,6k im 3DMark05 keine Besonderheit für eine einzelne Grafikkarte, betrachtet man allerdings die Gegebenheiten, so geht dieses Ergebnis mehr als in Ordnung.

Ohne LN2 gab es für dieses System keine "Verwendung" mehr, weshalb wir abschalteten, abtauten und alles trockneten. Als nächstes warfen wir masterchorch einen Blick über die Schulter, der am 3DMark Vantage nahezu verzweifelte. Denn während der 3DMark06 mit knapp 4,7 GHz inklusive HT durchlief, gab es im Vantage generell beim Start des 1. CPU-Tests einen Freeze. Selbst ohne HT und mit stark reduzierter Taktrate auf 4.550 MHz wollte dieser Test nicht durchlaufen, weshalb er irgendwann kapitulierte und das System ebenfalls abschaltete. Allerdings konnte er (mit Ausnahme von Vantage) einige gute Scores mit NVIDIAs GTX 275 einfahren:









Daraufhin präparierten Hoschi und ich erneut das E8600-Setup, dieses Mal für Kaskaden-Benchmarks. Unser Ziel war es, zwei HD 4890 im CrossFire-Verbund mit knapp über 6 GHz zu testen. Gesagt, getan. Bis etwa 6.050 MHz konnten wir relativ problemlos arbeiten, was uns folgende Ergebnisse einbrachte:









Nachdem die Scores im Kasten waren und kein weiteres Taktpotenzial generiert werden konnte, schalteten wir das System ab und gingen zur Aufräumaktion über. Irgendwann gegen 3 Uhr nachts war alles sauber und ordentlich, sodass wir uns gen Heimat aufmachten - mit gemischten Gefühlen.

Einerseits sind die erzielten Ergebnisse durchaus gut bis sehr gut. Schließlich ist die Anzahl der Personen, die beispielsweise im Aquamark3 über 376.000 Punkte erzielen konnten bisher recht überschaubar. Oder auch 40.000 Punkte im 3DMark05 mit nur einer Grafikkarte sind mehr als in Ordnung. Allerdings hätten wir uns für die recht lange im voraus geplante Session etwas mehr erwartet, sodass wir hier auf ziemlich hohem Niveau jammern. ;)

An dieser Stelle bedanken wir uns einmal mehr bei Herrn Gerlich von der Topas GBS Datentechnik GmbH in Cottbus, der uns sowohl die Räumlichkeiten als auch Hardware für unsere Session zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank und weiterhin eine gute Zusammenarbeit. Auch geht ein Dank in Richtung unseres Foren-Mitglieds "FrankPr", der für die Fotos verantwortlich zeichnet und diese auch noch für uns bearbeitet hat - Muchas Gracias!]]>
<![CDATA[CeBit 2009 - Bilder]]> Die Bilder von der CeBIT sind nun online und da hat auch der gute Jens (war schön dich wieder zu treffen :D ) tatkräftig mit geholfen! Hier ein Vorgeschmack und der Rest dann hier: --> alle Bilder der Cebit …]]> Tue, 10 Mar 2009 13:05:03 +0000

Die Bilder von der CeBIT sind nun online und da hat auch der gute Jens (war schön dich wieder zu treffen :D ) tatkräftig mit geholfen! Hier ein Vorgeschmack und der Rest dann hier: --> alle Bilder der Cebit

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<![CDATA[2 Stunden mit Intels Core i7 965XE und 2x TX 295 - Einmal benchen, bitte!]]> 45-seitige Phenom II-Review für Planet 3DNow! zu schreiben. Im Rahmen dieser Arbeiten bekam ich von Intel ein Testsystem, in welchem ein Core i7 965 XE verbaut…]]> Thu, 15 Jan 2009 22:13:43 +0000 45-seitige Phenom II-Review für Planet 3DNow! zu schreiben. Im Rahmen dieser Arbeiten bekam ich von Intel ein Testsystem, in welchem ein Core i7 965 XE verbaut war.

Jetzt, da der Deneb-Launch über die Bühne gegangen war, wollte Intel natürlich die CPU wiederhaben. Natürlich konnten wir sie nicht aus der Hand geben, ohne sie wenigstens 1x kalt gemacht zu haben. :D Daher trafen wir uns kurzentschlossen am Dienstag Abend zu einer kleinen Session.

Allerdings waren unsere Erwartungen sehr gering. Das i7-Sample (ein ES im C0/C1-Stepping) war bereits in der 30. Kalenderwoche 2008 produziert - was prinzipiell keine rekordverdächtigen Taktraten erwarten ließ. Zudem hatten wir die Befürchtung, dank -100 Grad mit unserer Kaskade bereits beim 1. Versuch in den Coldbug zu laufen - schließlich hatten dieses Problem schon viele Overclocker.

Hinzu kam noch, dass wir nur ein ASUS P6T (Non-Deluxe) zur Verfügung hatten, auf welchem wir keinerlei Erfahrungen hatten. Der Sprung ins eiskalte Wasser also. An diesem Abend gesellten sich kurzfristig noch zwei GTX 295 hinzu, was auf etwas Spaß im 3D-Bereich schließen ließ. Wobei es erst überhaupt nicht danach aussah, denn das vorbereitete Windows Vista wollte und wollte nicht vernünftig laufen.

Nachdem wir ein frisches Windows installiert hatten, konnte es gegen 23 Uhr endlich losgehen. Und das sind unsere Ergebnisse, die wir in dieser Nacht einfahren konnten:



Im 3DMark03 konnten die beiden GTX 295 ihre Muskeln spielen lassen. Unsere CPU wollte nur mit 4,65 GHz laufen, mehr war an diesem Abend nicht drin. Die Grafikkarten wurden per Rivatuner von 576/1242/999 auf 670/1444/1200 übertaktet. Damit liefen sie durch alle Benchmarks, wobei vielleicht noch das eine oder andere MHz drin gewesen wäre. Aber in der mehr als knappen Zeit wollten wir keine Experimente eingehen.




Dank der Tatsache, dass wir keinen hohen CPU-Takt fahren konnten, war bereits bei knapp 39k im 3DMark05 Schluss.

Im 3DMark06 konnten wir bei 4,6 GHz immerhin 28.819 Punkte erzielen (ohne Screenshot, den habe ich leider vergessen :rolleyes: ).

Abschließend wollten wir noch sehen, was wir trotz magerer Taktraten im 8-Thread-Test des wPrime erzielen können. Und hier macht sich der i7 trotz niedriger Taktrate bezahlt:



Mit 5,3 Sekunden sind wir selbst bei 4.650 MHz knapp eine Sekunde schneller als mit unserem LN2-gekühlten QX9650.




Im 1024M-Test macht sich dies noch wesentlich stärker bemerkbar, hier haben wir unseren bisherigen Topscore um etwa 50 Sekunden verbessert.



Nach rund 2 Stunden hatten wir genug Tests absolviert, um 2 neue absolute BenchBrothers-High-Scores im wPrime verbuchen zu können und außerdem zu wissen, dass unser i7-Sample nicht mehr Takt hergibt. Der 965XE hat bis zu 1,6 Volt skaliert, wobei bei rund 4,65 GHz Ende im Gelände war. Hinzu kam, dass wir den Uncore-Bereich nie über 3 GHz betreiben konnten, da alle Versuche mit Bluescreens bestraft wurden. Auch in Sachen Speichertakt und -timings zeigte sich das System mehr als zickig, sodass wir nahezu mit Standardwerten fahren mussten. Das Mainboard, welches keinen stabilen BCLK über 150 MHz zulassen wollte, tat sein Übriges, sodass wir alles in allem mit den erzielten Scores zufrieden sein müssen. Aufgrund der vielen Unpässlichkeiten des Systems hätten die Scores auch deutlich schlechter ausfallen können.

Unsere Befürchtungen in Bezug auf magere Taktraten wurden an diesem Abend also leider bestätigt. Zum Vergleich: Hoschi fährt in seinem Alltagssystem einen i7-920 mit 4,3 GHz unter Wasserkühlung - da muten 4,65 GHz unter Kaskade nicht unbedingt rekordverdächtig an. Apropos Kaskade: In Bezug auf den Coldbug wurden wir hingegen nicht enttäuscht. Unser Sample hatte keinerlei Probleme, bei -100 Grad zu booten, zu rebooten und im Windows zu funktionieren.

Da der i7 965XE bereits wieder auf dem Rückweg zu Intel ist, werden wir vorerst keine weiteren Benchmarks damit zeigen können. Nichts destro trotz zeigt sich, dass Intels Nehalem-Architektur ordentlich Potenzial hat - und sicher noch für den einen oder anderen Benchmark-Rekord gut sein wird.]]>
<![CDATA[BenchBrothers Weihnachtsbenchen 2008 - AMD Phenom II "Deneb"]]> titelbild.jpg Am 08. Januar 2009 soll es soweit sein - dann stellt AMD offiziell seine neue Prozessorgeneration vor. Die neuen CPUs hören auf den Namen "Phenom II" bzw. "Deneb". Wir waren in der glücklichen Lage, bereits ein paar Wochen vor dem…]]> Fri, 09 Jan 2009 16:19:22 +0000

Am 08. Januar 2009 soll es soweit sein - dann stellt AMD offiziell seine neue Prozessorgeneration vor. Die neuen CPUs hören auf den Namen "Phenom II" bzw. "Deneb".

Wir waren in der glücklichen Lage, bereits ein paar Wochen vor dem Launch zwei Denebs in die Hände zu bekommen, welche natürlich auch ausgiebig auf ihr Übertaktungspotenzial hin untersucht werden mussten. :D

Da die NDA seitens AMD jegliche Benchmark-Ergebnisse umfasst, werden wir auf den folgenden Screenshots keinerlei Benchmark-Ergebnisse zeigen. Die geschwärzten Stellen werden im Januar, nach dem offiziellen Launch "freigelegt" und können dann begutachtet werden. Solange müssen wir uns aber noch gedulden. :)

Am 20.12. fand in Cottbus unsere 1. LN2-Session mit dem Deneb statt, in welcher wir uns primär um die CPU gekümmert haben. Wie weit können wir validieren? Wie weit können wir verschiedene Benchmarks durchführen? Wie reagiert die CPU auf Kälte? Diese Fragen standen primär auf dem Plan, weniger, wie man das letzte Pünktchen bzw. die letzte tausendstel Sekunde herausholen kann.

SoF, Crew-Mitglied der AwardFabrik und ebenfalls Besitzer eines Deneb, kam kurzerhand zu unserer Session vorbei und so hatten wir insgesamt 3 neue Phenom II zur Verfügung. Da alle 3 Prozessoren Retail-Ware sind, lässt sich ein relativ gutes Bild für die Allgemeinheit erstellen. Und los geht´s!



Cinebench lief bei 5 GHz noch durch und brachte eine ansehnliche Punktzahl hervor.



Auch der 3DMark06 brachte eine stattliche Punktzahl für Single-GPU hervor. Wichtig hierbei ist die Tatsache, dass die Grafikkarte komplett mit den werksseitigen Taktraten lief.



SuperPI 1M konnten wir sogar noch bei über 5.800 MHz durchlaufen lassen.



PiFast lief ebenfalls noch durch.



Die Zeit im wPrime 32M ist für Windows XP ganz ordentlich. Zwar hat uns SoF bei unserer Session in diesem Benchmark "geschlagen", mit der Performance sind wir jedoch recht zufrieden.



Den 1024M-Test im wPrime haben wir nur 1x in Angriff genommen. Bei "sicheren" 4.767 MHz lief dieser problemlos durch und brachte ebenfalls ein ansehnliches Ergebnis hervor.



Es war uns leider nicht möglich, 6 GHz für eine CPU-Z-Validierung zu erreichen. Mit 5,92 GHz belegen wir aktuell jedoch Platz 4 der höchsten validierten CPU-Z-Taktraten mit einem AMD-Prozessor:




Nachdem wir gegen 3:30 nachts unsere Session beendet hatten und wieder nach Hause fuhren, waren wir um einige Erkenntnisse reicher.

1. Coldbug

Im Gegensatz zu fast allen AMD-Prozessoren der vergangenen Jahre hat der Phenom so gut wie keinen Coldbug. Zwei von den drei anwesenden CPUs liefen mit der vollen Kraft von LN2 - nämlich bei weniger als -190 Grad. Booten, rebooten und benchmarken war bei diesen Temperaturen kein Thema für uns.

SoF´s Deneb lief immerhin bis rund -160 Grad, bevor sich coldbug-ähnliche Erscheinungen zeigten. Da er aber auf seinem FOXCONN A79A-S kein HT 1.0 fahren kann (das soll angeblich der Schlüssel für das Verschwinden des Coldbug sein), wissen wir noch nicht, ob er mit HT 1.0 nicht vielleicht auch die volle "Dröhnung" LN2 verträgt.

2. Nicht jeder Deneb schafft 6 GHz

Auf verschiedenen von AMD organisierten Events wurden bisher Taktraten jenseits der 6 GHz gezeigt. Hierbei wurde stets betont, dass man die vorgeführten CPUs einfach aus einer großen Menge ausgewählt hat, ohne diese vorher zu selektieren.

Doch mit Verlaub: Daran glauben wir nicht. Overclocking war schon immer (und wird es immer sein) zum Teil ein Glückspiel. Es gibt bei jeder CPU-Serie Streuungen, wenn es um das Übertaktungspotenzial geht. Wir gehen davon aus, dass AMD (auf welchem Wege auch immer) einige Dutzend CPUs selektiert hat. Denn nichts wäre schlimmer, als wenn man während einer Live-Präsentation eine CPU auswählt, die eben dem ganz normalen Streuungs-Gesetz unterliegt und vielleicht "nur" 5 GHz schafft.

Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass die Wahrheit über das Übertaktungspotenzial der Denebs irgendwo dazwischen liegt. Unsere Tests haben gezeigt, dass die 3 in unserer Session getesteten Deneb alle über 5 GHz liefen, bisher aber keine 6 GHz validieren konnten. Dass nicht jeder Deneb 6 GHz schafft, muss also jedem potenziellen Übertakter klar sein.

3. Das Mainboard macht den Unterschied

Wir hatten es bei unserer Session mit 3 Mainboards zu tun:
  • FOXCONN Destroyer
  • FOXCONN A79A-S (SoF)
  • Gigabyte GA-MA790GP-DS4H

Die letzten beiden Mainboards verfügen über die Southbridge SB750, welche allerorts aufgrund ihrer ACC-Fähigkeit gelobt wird. Erstaunlicherweise liefen die Denebs auf diesen Boards am Besten, während auf dem Destroyer mit seinem 780a SLI scheinbar irgendeine Bremse werkelte. Zwar skalierte der Deneb auch auf diesem Board gut, auf den anderen beiden aber besser.

Woran dies lag, können wir momentan nicht mit Sicherheit sagen. Möglicherweise ist es in der Tat so, dass allein die ACC-Fähigkeit schon den Unterschied ausmacht. Doch für eine Vermutung ist es hierzu noch zu früh. Denn wie man anhand der bisher gezeigten Overclocking-Ergebnisse sehen kann, ist die Anzahl derer, welche auf einen Phenom II zurückgreifen können, noch verschwindend gering.

Nach dem Launch, wenn die Overclocking-Community in größerem Umfang Erfahrungen sammeln kann, wird es sicher wieder die eine oder andere Erkenntnis geben. Bis dahin kann man nur vermuten und nach Möglichkeit mehrere Mainboards ausprobieren.

Abschließend dürfen ein paar Impressionen natürlich nicht fehlen. :)



BenchBrothers und die AwardFabrik Tisch an Tisch.




SoF in Action.



Ein skeptischer Blick auf den Kühler. Denn dieser war weder verschraubt noch war er mit einem Lüfter bestückt. Komplett passive Kühlung also, ausreichend, um die BIOS-Version des Mainboards zu checken.



masterchorch beschäftigte sich den gesamten Abend eindrucksvoll mit einem Pentium M und strafte unsere Kritiken bezüglich seiner Isolierung Lügen.



Auch die Überprüfung der Funktionsfähigkeit von AOD durfte nicht fehlen - erneut mit passiver Kühlung.



Das Setup in Action. Der 3DMark06 läuft im Hintergrund gerade mit 5,1 GHz, während der LN2-Pot randvoll ist. Das Thermometer zeigt derweil -192,9 Grad anzeigt - Coldbug Adé. :D


Soviel vorerst zu unserer erste LN2-Session mit dem Phenom II. Wir dürfen auf alle Fälle auf den Launch im Januar gespannt sein. :)




So, heute schreiben wir den 09. Januar 2009 - das Deneb-NDA gehört der Vergangenheit an. Zeit, die Benchmarkergebnisse zu zeigen. :)



Mit 12,2 Sekunden liegt SuperPI 1M zwar weit hinter Intel zurück, gegenüber dem Rekord des "alten" Phenom wurde die Performance aber um über ein Drittel verbessert.



Mit 7,7 Sekunden läuft wPrime unter XP ziemlich flott ab.



Auch das Ergebnis des 1024M-Tests kann sich sehen lassen.



PiFast lief ebenfalls bei über 5,8 GHz durch. Hier gilt gleiches wie bei SuperPI 1M: Gegenüber Intel noch immer ein großer Rückstand, gegenüber dem bisherigen Phenom aber eine deutliche Steigerung.



Fast genau 22k mit einer Standard-Grafikkarte müssen sich auch nicht verstecken.



Der Cinebench-Durchlauf war im Prinzip nur als "Beweis" gedacht, dass man diesen Test auch bei mehr als 3,8 GHz durchlaufen lassen kann.



Nur etwas mehr als 10 Punkte haben die Ergebnisse im hwbot gebracht. Allerdings waren es allesamt Pokale in der jeweiligen Kategorie. :D



Der SuperPI 1M-Benchmark gilt bei Ripping.org derzeit sogar als Weltrekord. Das wird zwar nicht lange so bleiben, allerdings macht es schon Spaß, dort zu stehen. :D
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<![CDATA[2. AwardFabrik Overclocking-Meisterschaft (AOCM)]]> Wed, 05 Nov 2008 13:17:44 +0000
Die Vorbereitungen unseres Teams starteten in diesem Jahr bereits Mitte September. Wir alle haben berufliche bzw. familiäre Pflichten, weshalb nur wenige Gelegenheiten bleiben, zu denen man sich treffen und vorbereiten kann. Demnach ist ein zeitiger Start für alle Vorbereitungen unerlässlich.

1. Auftakt-Gespräch am 09.09.2008

An diesem Abend trafen wir uns, um erste Absprachen zu treffen. In erster Linie stand hier die Entscheidung zur Hardware an, die genutzt werden soll.

Mainboard und CPU

Die Wahl des Mainboards fiel relativ leicht. Denn neben dem ASUS Rampage Extreme gab es aktuell kein DDR3-Board, was so prädestiniert ist, einen E8600 auszureizen. Zwar gab es hier und da noch ein paar andere Kandidaten, diesen ging in der Regel jedoch vorher die Puste aus. So wäre da beispielsweise das Foxconn BlackOPS, was eine beeindruckende Performance pro MHz bietet. Nachteil: 600 MHz FSB sind in der Regel das Höchste der Gefühle, zudem laufen die interessanten Speicher-Takte nicht (beim letzten Test funktionierte lediglich 5:6 zufriedenstellend). Wir entschieden uns also für das ASUS Rampage Extreme. Vielleicht sollte diese Entscheidung auch ein gutes Omen sein, da wir auf der 1. AOCM mit einem ASUS Blitz Formula den 2. Platz belegen konnten.

Um den Einsatz eines E8600 kamen wir nicht herum, da es keinen anderen Prozessor gab, der in solch einer Leichtigkeit die 6 GHz-Hürde nahm.

Grafikkarte(n)

Die Wahl der Grafikkarte bzw. der Grafikkarten war da schon etwas schwieriger. 2x 4870 im CrossFire, 1x 4870X2, 9800GX2 oder eine GTX280 standen zur Debatte.

Wir entschieden uns letztendlich für den Einsatz einer ZOTAC GTX280 AMP! - und zwar aus folgendem Grund: Die anderen zur Wahl stehenden Karten hätten bedeutet, dass wir 2 GPUs hätten kühlen müssen. Da wir keine LN2-Pötte besitzen, wäre die einzige Möglichkeit der Einsatz unserer beiden Single-Stages gewesen. Doch das wäre nicht kalt genug gewesen..... :D

Bei einer Single-GPU-Karte konnte hingegen unsere Rotary-Kaskade zum Einsatz kommen, was uns konstante -100 Grad an der GPU brachte. Dadurch brauchten wir uns im Wettbewerb de facto nicht mehr um die Karte kümmern (kein LN2 einfüllen) und konnten uns somit komplett auf CPU, RAM und Mainboard konzentrieren.

restliche Hardware

Die restliche Hardware war auch schnell geklärt. Neben einer älteren IDE-Festplatte sollte das OCZ EliteXStream 1000 und unsere Cellshock DDR3-1800-Module zum Einsatz kommen. Die CPU-Kühlung erfolgte durch einen Pot von Otterauge, den wir Mitte diesen Jahres in Auftrag gegeben hatten.

2. Bench-Session am 13.09.2008

Am 13. September trafen wir uns bei Hoschi in Cottbus, um erste Erfahrungen mit unserer Wettbewerbs-Hardware zu sammeln. Dafür bestellten wir 25 Liter LN2, was für ein paar AM3-Durchläufe reichen sollte. Auf der GPU sollte vorerst "nur" eine Singlestage zum Einsatz kommen, da a) die Halterung für die GTX280 unserer Kaskade noch nicht fertig war und b) um überhaupt zu sehen, ob und wie die Karte auf Kälte reagiert.

Am frühen Nachmittag starteten wir und mussten gleich zu Beginn feststellen, dass die Halterungen unserer Singlestages nicht zur GTX280 passen. Die Lochabstände sind leicht verändert, sodass wir die Karte nicht unter Kälte setzen konnten.

Um eine Erfahrung reicher beließen wir es bei der Standardkühlung und testeten einige CPUs vor. Und das sind die Ergebnisse, die wir an diesem Tag einfahren konnten:





Der Anfang war also gemacht, wenngleich es auf Seiten der Effizienz noch viel zu tun gab. Im Aquamark konnten wir 348.000 Punkte mit einer nicht übertakteten ZOTAC GTX280 AMP! verzeichnen - auch nicht schlecht.

3. Und ist ein Plan auch gut gelungen - bestimmt verträgt er Änderungen!

In der letzten September-Woche änderten wir unsere Pläne bezüglich der Hardware. Vorausgegangen waren einige Aquamark-Ergebnisse anderer Overclocker, die beeindruckende Ergebnisse mit 2x 4870 erzielen konnten. Wir fragten uns, ob wir mit der GTX280 vielleicht aufs falsche Pferd gesetzt hatten.

Kurzfristig reifte in uns der Entschluss, mit zwei Setups anzutreten. Eines sollte wie geplant mit einer GTX280 ausgestattet werden, das andere sollte durch zwei 4870 befeuert werden. Soweit, sogut. Doch für dieses Vorhaben fehlte uns noch einiges an Hardware - genauer gesagt fehlte bis auf die Grafikkarten alles für das zweite System. :D

Wir organisierten ein weiteres ASUS Rampage Extreme und eine E8600-CPU und setzten uns mit Corsair in Verbindung. Ziel war es, ein Speicherkit sowie ein Netzteil zu erhalten. Corsair zeigte sich sehr unkompliziert und großzügig und kurze Zeit später klingelte der Postmann 2x: Wir erhielten 2x 1GB Corsair XM32G2133C9DF sowie 2x Corsair HX1000W Modular Power Supply.

An dieser Stelle erneut ein riesen Dank an Alex von Corsair, der uns die Leihstellung ermöglichte, um im Rahmen der AOCM mit zwei Setups antreten zu können.

4. Vortesten von CPUs in den letzten beiden Wochen vor der AOCM

Die letzten beiden Wochen vor der AOCM waren relativ stressig. Wir wollten noch einige CPUs vortesten und auch die Grafikkarten-Lösungen mussten noch einmal auf Funktion üerprüft werden.

Zu diesem Zweck bestellten wir uns abermals 25 Liter flüssigen Stickstoff und bastelten eine Halterung, mit Hilfe derer unsere Kaskade auf die GPU der GTX 280 verbaut werden konnte. Es konnte also losgehen.

Leider gelang es uns nicht, eine CPU mit einer vielversprechenden Batch aufzutreiben. Q822A435, Q820A598 oder Q820A593 wären unsere Wunschkandidaten, auf welche wir jedoch nicht trafen. Zum Glück konnten wir aus den uns zur Verfügung stehenden CPUs zwei heraussuchen, die mit viel Spannung (ca. 2 Volt) und tiefen Temperaturen etwa 6.300 MHz liefen.

Mit zwei wassergekühlten HD 4870 konnten wir die Messlatte bereits ordentlich hoch anlegen:



Als maximalen FSB (im AM3) konnten wir 645 MHz erzielen:



Die gemoddete GTX 280 hingegen wollte nicht so ganz wie wir. Zum Einen hatten wir anfangs mit Bildfehlern zu kämpfen, die ebenso schnell verschwanden, wie sie kamen, und zum Anderen lief die Karte bei -90 Grad in den Coldbug. Ab dieser Temperatur wurde die Karte im Windows nur noch als Standardgrafikkarte erkannt und der Treiber nicht geladen. Da die Kaskade aber - einmal auf voller Leistung - etwa -100 Grad hält, würde uns nur jeweils ein Versuch bleiben, brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Im Grenzbereich, in dem jeder Benchmark potenziell absturzgefährdet ist und oftmals ein Neustart notwendig wird, ist das jedoch mehr als hinderlich. Für einen Neustart müsste die Kaskade abgeschalten werden, damit die Temperatur über -90 Grad steigen kann und letztendlich der Treiber wieder geladen werden kann. Ist die Kaskade einmal aus, muss sie ca. 20 Minuten "entspannen" und die vorhandenen Drücke abbauen, bevor sie wieder gefahrlos in Betrieb genommen werden kann.

Das Vorhaben GTX 280 war deshalb also von vornherein gestorben. Dennoch nahmen wir sie mit nach Minfeld, um dort noch ein wenig Spaß zu haben.

5. Einwechslung der Ersatzspieler Namens HD 4870

Bereits kurz nach dem Launch der HD 4870 haben wir erste Benchmarks damit durchgeführt. Die Resultate waren vielversprechend, wenngleich wir das Problem hatten, dass die Karten "damals" weder mit höherer VGPU noch mit tiefen Temperaturen skalierten. Wir entschieden uns daher, im Rahmen der AOCM auf Nummer Sicher zu gehen und es bei einer "langweiligen" Wasserkühlung zu belassen. Im CrossFire-Verbund machen höhere GPU-Takte zwar einen Unterschied, dieser fällt jedoch verhältnismäßig niedrig aus. Zudem bedeutete diese Entscheidung, die Karten als mögliche Fehlerquelle ausschließen zu können, da kein Kondenswasser entstehen konnte und auch ein eventueller Coldbug nicht zuschlagen konnte.

Zwei Tage vor der AOCM entschieden wir uns kurzfristig, den Karten doch noch einen VGPU-Mod zu verpassen. Und siehe da: Wir konnten 930 MHz statt derer 890 MHz ohne Mod erreichen.

Hoschi bastelte nach seiner Arbeit eine "Benchplatte", auf der die Radiatoren samt Lüfter sowie die Pumpe fest verbaut wurden, sodass sich das gesamte Setup leicht handhaben ließ.

6. Auf geht´s nach Minfeld

Am 24. Oktober ging es dann am frühen Nachmittag los - ca. 7 Stunden Autofahrt standen vor uns. Voll bepackt mit mehreren Kisten Equipment quetschten wir uns zu fünft in einen 5er BMW, den Onkel für uns gemietet hatte. Die Fahrt verlief ohne große Zwischenfälle. Aber wie man sich vorstellen kann, war es sehr eng ;) :



Nachdem wir angekommen waren und provisorisch ausgepackt hatten, ging es (nach einem gepflegten Mixgetränk) rüber in die Mundohalle. Dort wurden wir herzlich emfpangen.






No_Name, Otterauge, Stummerwinter, monteboy, Kovsk, rene19831 und auch unsere letztjährigen Tischnachbarn natu und Silentboy89 waren bereits vor Ort, schüttelten uns die Hände und es wurden erste Gespräche geführt. Wir saßen noch rund zwei Stunden zusammen, fachsimpelten und schwärmten von den guten, alten Zeiten. Danach ging es zurück in die Ferienwohnung, wo wir noch eine Mütze Schlaf nahmen.

7. Der Wettkampftag

Nach einem gepflegten Frühstück ging es erneut in die Mundohalle. Tisch suchen, auspacken und mit dem Aufbau beginnen. Da wir bis zum Aquamark-Contest noch massig Zeit hatten, entschlossen wir uns, noch einmal die GTX 280 zu testen. Otterauge lieh uns kurzerhand einen GPU-Pot, sodass wir mit der Temperatur spielen konnten - Coldbug ade.



Vorbereitungen zum ersten Lauf. Zum Einsatz kam neben der GTX 280 noch unser Foxconn Avenger, was häufig für interessierte Blicke sorgte.




Das Setup kurz vorm Einsatz.




Und auf geht´s.....




Beim LN2-Benchen sollte stehts für Nachschub gesorgt werden...

Wir konnten auf dem Foxconn Avenger relativ locker mit 6.200 MHz benchen, mehr war jedoch nicht drin. Da wir eine CPU einsetzten, die vorher noch nie genutzt wurde (wir wollten unsere beiden Wettbewerbs-CPUs nicht schon vor dem Event "verheizen"), können wir nicht sagen, ob bei 620 MHz mit Performance Level 9 das Mainboard oder aber die CPU bei 6.200 MHz am Ende war. Die GTX 280 lief zwischen 1.000 und 1.030 MHz Coretakt, was bereits ordentliche Ergebnisse abgab. Allerdings war die Karte etwas schwieriger zu handeln (nicht zuletzt aufgrund der Gefahr von Kondenswasserbildung), weshalb wir endgültig beschlossen, unser bewährtes Setup mit 2 HD 4870 beizubehalten.





Die GTX 280 nach ihrem Einsatz...




Kurz vor dem AM3-Contest stärkten wir uns mit dem hervorragenden Essen, was das Catering für alle hungrigen Overclocker bereithielt. Und dann gingen die finalen Vorbereitungen los...



Leider trat während des Wertungszeitraumes das ein, was wir befürchtet hatten: Es lief nicht so, wie in den Vorbereitungen. Die Kombination von CPU und Mainboard funktionierte bei weitem nicht so zuverlässig wie in der Vergangenheit und wir waren ratlos. Nachdem wir das System einmal abgebaut, gecheckt und wieder aufgebaut hatten, lief es zwar besser, von unseren Vortest-Ergebnissen waren wir aber noch immer relativ weit entfernt.

Mit 367.026 Punkten konnten wir einen halbwegs akzeptablen Score erzielen, der für uns allerdings weder Fisch noch Fleisch war. natu und Silentboy89 konnten mit 367.414 Punkten den schnellsten Run des Wettbewerbs erzielen. Herzlichen Glückwunsch auch an dieser Stelle!

Etwas enttäuscht und genauso ratlos, warum es denn nicht lief, beschlossen wir zum Ende des Wettkampfes, im Anschluss die CPU zu wechseln. Möglicherweise hatte unser bester CPU bei 2 Volt etwas abbekommen?! Gesagt, getan. Und siehe da, unser Setup lief plötzlich wieder zuverlässig!



Wir hatten sogar noch einen leicht höheren Score, von welchem wir aber aufgrund eines Systemabsturzes keinen Screenshot mehr anfertigen konnten:



Sei´s drum - wir waren erleichtert, dass wir die Fehlerursache kannten und dass wir live auf der AOCM noch zeigen konnten, was unser Setup zu leisten im Stande ist. Genau wie im vergangenen Jahr lieferten wir damit den schnellsten Score der gesamten AOCM-Veranstaltung ab, was auch ein beruhigendes Gefühl sein kann. Laut hwbot.org handelte es sich zudem um den drittschnellsten Score mit 2 HD 4870-Grafikkarten und um den sechstschnellsten Score überhaupt.

Die Siegerehrung (leider steht Oberst76 so ungünstig, dass man ihn kaum sieht):




Das Setup samt Pokal:






Noch ein besonderes Bild, um unseren Dank an Corsair auszudrücken:




Und danach? Chillen, ein Bierchen genießen und schauen, was die Overclocker-"Konkurrenz" so treibt. ;)



Silentboy89 im Gespräch mit einem Benchmark-Kollegen von Freeocen.




Jowi69 beim benchen - lange, nachdem er live auf der AOCM den SuperPI 32M-Weltrekord gebrochen hatte. Glückwunsch nochmal auf diesem Wege!




Hoschi (sichtlich erschöpft) bei natu und Silentboy89.

Irgendwann zwischen 3:30 und 4:00 Uhr begaben wir uns auf den Weg in unsere Unterkunft, um noch ein paar Stunden Schlaf zu erhaschen.

Da wir den kompletten Samstag mit benchen verbracht hatten, blieben viele Dinge (leider) nur eine Randnotiz. Dennoch möchten wir diese niemandem vorenthalten:



Stummerwinter (im Vordergrund), Mome (hinten links) und SeLecT (hinten rechts) bei einer der zahlreichen Ankündigungen und Hinweisen während der Veranstaltung.




Nochmal Stummerwinter, diesmal mit leicht grimmigem Blick. Ob wir ihn da gestört haben?!




funkflix war zu Gast auf der AOCM und wir hatten die Gelegenheit, mit diesem hervorragenden Benchmark-Kollegen zu fachsimpeln. Danke Felix, dass du mit von der Partie warst. :)




Herr Broser (Mitte) - der möglicherweise wichtigste Mann auf dem Event. Auf diesen Titel hat er zumindest Chancen - nicht jeder spendet mal eben 1.300 Liter LN2.




masterchorch beim LN2-abfüllen. So sah es ringsherum öfter aus.




Onkel* beim Wettbewerb "langsamster Aquamark3-Run". Den hätte er mit Sicherheit gewonnen, leider war sein Durchlauf am Ende der 15-minütigen Wettbewerbsdauer noch nicht mit Laden fertig. :D




Oberst76 zwischen zwei Spielchen. Auch als Nicht-Overclocker konnte man sich amüsieren.




Leghorn (rechts) und giorgioprimo (Mitte) bei der Vorbereitung ihres luftgekühlten AM3-Durchlaufes, welcher ihnen Rang 2 in dieser Kategorie einbrachte.




Eine GTX 280 in unserem Spiele-Barebone sorgte auch für einige Lacher.

Nach wenigen Stunden schlaf ging es am Sonntag Mittag einmal mehr in die Mundohalle, um alle Sachen für die Heimreise zu verpacken. Nachdem wir uns von allen noch anwesenden Overclockern verabschiedet hatten, musste noch ein Abschiedsfoto her:



obere Reihe von links: natu, SeLecT, Kovsk, No_Name, Onkel*, MusicIsMyLife, Hoschi, Otterauge, Silentboy89, Oberst76
untere Reihe von links: Dakappo, masterchorch, SoF, rene19831

Anschließend ging es rund 700 Kilometer zurück nach Cottbus. Im Gepäck: Den schnellsten AM3-Run der 2. AOCM, Pokale, Preise, ein gutes Gefühl und Magenprobleme bei Hoschi und mir... ;)

Es gibt viele Leute, bei denen wir uns an dieser Stelle nochmal explizit bedanken wollen. Zu allererst steht hier No_Name, der sich bei der Organisation der AOCM den A****h aufgerissen hat. Auch der AwardFabrik-Crew, welche kräftig mit angepackt und uns herzlich empfangen hat, möchten wir auf diesem Wege danken. Die Atmosphäre, die ihr alle (zusammen mit mifRe und allen anderen, unbeachteten Helfern) auf die Beine gestellt habt, sucht ihresgleichen. Macht weiter so!

Ein abschließender Dank geht an Alex von Corsair, der uns mit hervorragender Corsair-Hardware ausgestattet hat. Danke!

Bleibt nur noch eines zu erwähnen: Aller guten Dinge sind drei - auf zur AOCM 2009!]]>