<![CDATA[Geschichten die das Leben schreibt - WoltLab Burning Board 4.0]]> de Fri, 28 Feb 2025 05:25:35 +0000 Sun, 23 Feb 2025 14:55:06 +0000 60 <![CDATA[Das Forum von BenchBrothers.de geht in den "Ruhestand".]]> ist BenchBrothers.de samt Forum online gegangen. Als Freizeitprojekt von ein paar verrückten Cottbuser Jungs diente die Seite mit angegliedertem Forum dem Austausch rund um das Thema Overclocking, als Informationsquelle, als Ort für die …]]> Sun, 23 Feb 2025 14:55:06 +0000 ist BenchBrothers.de samt Forum online gegangen. Als Freizeitprojekt von ein paar verrückten Cottbuser Jungs diente die Seite mit angegliedertem Forum dem Austausch rund um das Thema Overclocking, als Informationsquelle, als Ort für die Vorbereitung sowie Nachbesprechung von Overclocking-Sessions, als Schaufenster für die erreichten Benchmark-Ergebnisse und auch als Quell von so manch lustiger Anekdote.

BenchBrothers.de erblickte in der absoluten Blütezeit des Overclocking das Licht der Welt. Zahlreiche Communities rund um den Globus hatten zu dieser Zeit tausende Mitglieder - und alle fröhnten dem Hobby des Overclocking: Xtremesystems, AwardFabrik, VR-Zone, hwbot ("lebt" noch), ripping.org, i4memory, Extremecooling, ocXtreme, Overclock.net ("lebt" auch noch), Kaltmacher - nur um mal ein paar zu nennen. Da durfte damals eine kleine ostdeutsche Delegation natürlich nicht fehlen. ;)



Als wir BenchBrothers.de aus der Taufe gehoben haben, war Intel gerade mit Core 2 Duo / Core 2 Quad am Start. Und bei AMD waren die Agena-Phenoms inklusive TLB-Bug aktuell - so lange ist das schon her. ;) Das nötige OC-KnowHow für BenchBrothers.de hatten wir uns allesamt bereits in den Jahren zuvor angeeignet - jeder für sich, ab 2006 wurden dann die Kräfte gebündelt. Potentes Kühlequipment wurde besorgt, Stück für Stück Wissen mit extremen Kühlmethoden ála Kaskade und LN2 aufgebaut (Kompressorkühlungen waren da schon ein alter Hut für uns ;) ), die Effizienz gesteigert und sich in der OC-Elite etabliert. Mit Sockel 775 konnten wir bereits Top-Ten-Plätze in der Hall of Fame von Futuremark ergattern (heute UL Benchmarks) - und das zum Teil "nur" mit Kompressorkühlungen, während alle um uns herum bereits zu LN2 gegriffen haben. Wir konnten sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten AwardFabrik-Overclocking-Meisterschaft (kurz: AOCM) jeweils Platz 2 im Contest "Schnellster Aquamark 3 extremgekühlt" belegen - und jeweils nach Ende der Wertungszeit das schnellste Ergebnis der gesamten Veranstaltung einfahren. Wir waren mit Sockel 775 also bereits auf einem guten Weg - allerdings ohne den ganz großen Wurf.



Nach Sockel 775 kam von Intel Sockel 1366 - und es sollte UNSER Sockel werden.

Die ersten Benchmarks mit Intels Nehalem-Prozessoren verliefen ordentlich, aber nicht herausragend. Die getesteten CPUs waren ok, hatten jedoch kein Rekord-Potenzial. Das änderte sich, als Hoschi einfach mal einen Xeon W3540 in den Warenkorb legte. Es war keine Extreme-Edition-CPU, es war nicht mal ein für den Desktop gedachtes Modell. Aber es war die erste verfügbare CPU mit dem neuen D0-Stepping, welches deutlich bessere Taktraten versprach als mit dem vorherigen C0/C1-Stepping. Und während andere Overclocker mit 2x ATI Radeon 4870X2 benchten, nahmen wir drei HD 4890 für die 3D-Pervormance. Eine GPU weniger, dafür aber ohne die üblichen Kompromisse von Multi-GPU-Grafikkarten.

Der Rest ist Geschichte: Globale Weltrekorde im 3DMark05 und 3DMark06 waren die Folge - und wir über Nacht Trendsetter. Plötzlich schossen Setups mit drei HD 4890 und/oder Xeon-CPUs wie Pilze aus dem Boden. Andere Overclocker konnten uns irgendwann - natürlich - auch übertreffen. Das aber mit zum Teil erheblichem Materialeinsatz. So kaufte AndreYang einfach mal rund 15 Xeon W3540, um sich einen rauszusuchen, der noch einen Tick besser war, als unserer.



Doch wir waren nicht weit weg. Wir bewaffneten uns mit neuen 4890er Karten (dieses Mal XFX GHz Editions), nahmen davon auch gleich vier Stück, wechselten das Mainboard sowie den RAM und quetschten jedes einzelne Quentchen Performance aus dem System. Wir wurden mit diesem Setup Futuremark European Lords of Overclocking und konnten letztendlich auch wieder den Thron im 3DMark06 besteigen. Alles mit einem System, was zusammen weniger gekostet haben dürfte, als der Listenpreis einer aktuellen NVIDIA GeForce RTX 5090 (das Kühlequipment mal außen vor gelassen)...



Irgendwann ging Bloomfield dann in Rente - und Gulftown übernahm auf gleichem Sockel. Obwohl wir auch mit Gulftown erfolgreich waren, deutete sich aber an, dass es teurer werden dürfte. Denn um vorne mitzuspielen, war jetzt zwingend eine Extreme-Edition-CPU mit sechs Kernen und offenem Multi notwendig. Hinzu kam eine in Sachen Temperatur und Spannung geänderte Skalierung , sodass ohne LN2 nichts mehr zu holen war. Und fragiler waren die ersten 32-Nanometer-Chips auch noch - wie wir mit einem toten und einem teildefekten Prozessor feststellen mussten (statt 6 Kerne / 12 Threads funktionierten nur noch 5 Kerne / 10 Threads). CPUs zu selektieren war also mit deutlich mehr Aufwand und Kosten verbunden. Und trotzdem schafften wir es, den langersehnten ersten Platz im Aquamark 3 extremgekühlt bei der dritten Ausgabe der AOCM zu erlangen - und im weiteren Verlaufe des gleichen Jahres auch noch einen globalen Weltrekord im Aquamark 3, welcher über 100 Tage Bestand hatte.



Und danach?

Dann kam Sandy Bridge! Und uns verging die Lust am kompetitiven Overclocking. Sandy Bridge war eine super Wakü-CPU - alles darüber hinaus war aber reine Glückssache. Das Overclocking mit höherem Mainboard-Referenztakt war quasi tot und wenn die CPU ab einem bestimmten Multi nicht mehr booten wollte, konnte man sich auf den Kopf stellen. Skill war nur noch rudimentär notwendig - wenn die CPU nicht wollte, dann wollte sie nicht. Punkt!

Es ist bezeichnend, dass NickShih angeblich 300 Sandy-Bridge-CPUs gebinnt haben soll, um ein Exemplar zu finden, welches 6 GHz schafft. Und auch wenn bei Sandy Bridge der Preis nicht mehr so hoch war, wie beim Gulftown 980X: die Menge an CPUs war einfach nicht mehr finanzierbar. Von der Zeit, die ganzen CPUs zu testen, reden wir noch nicht einmal...

Auch bei hwbot gab es im Laufe der Zeit Veränderungen. Der Punkte-Algorithmus wurde mehrfach geändert - unter anderem bekamen Top-Ergebnisse mehr Punkte, wenn mehr Leute die gleiche Hardware gebencht haben. Schnell war klar, dass Multi-GPU-Systeme darunter leiden würden - bzw. deren Punkteertrag. Denn nur wenige Leute haben überhaupt mit drei oder vier Grafikkarten gebencht - und fortan haben sich viele voll auf Single-GPU-Setups konzentriert, weil da mehr Punkte zu holen waren.

Die Hardware veränderte sich natürlich ebenso. Bzw. die Produktentscheidungen der Hersteller. Overclocking per Referentakt? Bei Intel nur noch für K- oder X-Modelle, bei denen sich das Feature im Preis widerspiegelte. Gelockte CPUs schauten in die OC-Röhre. Das es technisch möglich gewesen wäre, hat ein BIOS-Kniff von Supermicro bei Skylake-Prozessoren gezeigt. Plötzlich konnten auch gelockte CPUs per Referenztakt übertaktet werden - eine Lücke im BIOS, die Intel ganz schnell wieder geschlossen hat. Man wollte ja schließlich die Marge der höherpreisigen OC-CPUs nicht riskieren...

Und AMD? Außer um die höchste CPU-Taktrate konnte AMD zu dieser Zeit in puncto Benchmarking nicht konkurrieren. In Sachen Performance war AMD über Jahre im Hintertreffen.

Dann wäre da noch die GPU-Seite. Ab NVIDIAs GTX 680 wurden die Grafikkarten immer teurer und konnten obendrein immer schlechter übertaktet werden. Wollte man einer NVIDIA-Grafikkarte OC-Flügel verpassen, so musste man ab Kepler die Dinger quasi zerstören, damit man sämtliche Bremsen lösen konnte. Wiederverkauf? Nahezu ausgeschlossen! Maximal an andere Overclocker, die aber meistens zeitgleich wie man selbst keine Verwendung mehr für die konkrete Generation hatten. Ein Markt dafür war quasi nicht mehr vorhanden.

Die Veränderungen im Feature-/Preisgefüge der Hardware und der hwbot-Punktealgorithmen führte mindestens einmal zur absurden Situation, dass ein globaler Weltrekord im 3DMark05 weniger Punkte erhielt, als ein XTU-Ergebnis, für welches die hwbot-Datenbank bereits über 23.000 Ergebnisse zählte, die schneller waren - aber eben mit weniger oft verwendeten Setups erzielt wurden.



Lange Rede, kurzer Sinn: Weder machte kompetitives Overclocking ab ~2012 überhaupt noch Spaß, noch war sowohl der finanzielle als auch der zeitliche Rahmen mit irgendetwas zu rechtfertigen. Immer öfter konnten (Welt)rekorde nur noch durch Herstellerunterstützung aufgestellt werden. Viele User wandten sich ab, da das Hobby nicht mehr das sein konnte, was es mal war. Und mit den Usern verschwanden ganze Communities.

Und so war auch bei uns seit Sandy Bridge die Luft raus. Kurz flackerte jeweils die Lust noch einmal auf, als die AwardFabrik 2013 und 2015 zu OC-Sessions nach Haiger lud - abseits dessen passierte nur noch wenig. Sehr wenig. Hier und da steuerten wir Ergebnisse zu hwbot-Team- und/oder Country-Cups bei, ohne aber jemals wieder annähernd soviel Aufwand zu betreiben, wie mit Sockel 1366. Kühlequipment und reichlich Hardware ist zwar noch immer vorhanden, der Funke springt aber nicht mehr über. Erst recht nicht, seit Grafikkarten über 2.000 Euro kosten (sofern sie überhaupt lieferbar sind) und seit man für vordere Plätze im hwbot-Ranking inzwischen rund ein halbes Dutzend Systeme nutzen muss - die Zeiten, in denen man mit einer Basis und vielleicht zwei CPUs in den meisten Benchmarks oben mitspielen konnte, sind seit über einem Jahrzehnt vorbei - leider.

Privat übertakten wir natürlich weiterhin unsere Alltagsrechner - aber eben mit ganz anderem Aufwand und komplett anderem Ziel. Laufen muss es, zocken muss besser gehen als mit Stock-Settings. ;) Die Freundschaft der vergangenen knapp zwei Jahrzehnten hält trotz aller Wiedrigkeiten an der OC-Front bis heute - die nächste private LAN-Party ist schon terminisiert (die 90er haben angerufen... ;) ).



BenchBrothers.de samt Forum hat hingegen keinen wirklichen Zweck mehr - außer, in Erinnerungen schwelgen zu können. Für diesen Anwendungsfall ist jedoch kein funktionierendes Forum mehr notwendig - welches obendrein aktuell gehalten werden will. Was wiederum mit Aufwand (zeitlich und finanziell) verbunden ist. Wir haben uns deshalb dazu entschieden, das Forum in den Ruhestand zu schicken. Mit dem Tool HTTrack haben wir den Foreninhalt in eine statische HTML-Sammlung umgewandelt und als Ersatz für das Forum online gestellt. Dadurch kann man sich weiterhin durch alte Beiträge klicken, kann in Erinnerungen schwelgen, die "guten, alten Zeiten" nachfühlen und sich auch heute noch einen Blick davon verschaffen, wie es "damals" war.

Auch, wenn alles so aussieht, als wäre das Forum noch funktional: Jeder Link, jeder Button, jede Schaltfläche führt nur zu einer weiteren HTML-Seite, die ohne Funktion ist. Im Hintergrund läuft keine Datenbank und kein Webserver mehr. Es kann nichts mehr gepostet werden, nichts mehr geändert werden, nicht mal eine Nutzeranmeldung ist möglich. Es werden keine Nutzeraktionen getrackt, es werden keine Daten verarbeitet. BenchBrothers.de ist nur noch eine reine Ansammlung von untereinander verlinkten HTML-Seiten, die eine Archiv-Funktion bereitstellen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


(AF-Session 2013 in Haiger)


(MSI European Overclocking Challenge 2008 in Amsterdam)


(3. AOCM in Minfeld 2010)


(3. AOCM in Minfeld 2010)


(3. AOCM in Minfeld 2010)


(Abholung unserer Kaskade in Polen im Dezember 2007)


("echte Männer isolieren nicht" im Rahmen des Weihnachtsbenchens 2008)


(die Gigabyte-Session 2010)


(die Gigabyte-Session 2010)


(Bench-Start mit 4870ern im Juli 2008)


(LN2-Session im April 2009)


Es war eine schöne, aufregende und intensive Zeit. <3 Sie kommt nie wieder. Aber beim Blick auf das eine oder andere Bild in den alten Threads kommt das Grinsen wieder unweigerlich ins Gesicht zurück - ganz so, wie es damals war. Und dafür lohnt es sich, das HTML-Archiv online zu halten. :thumbsup:

Machs gut, over and out! :)]]>
<![CDATA[Die BenchBrothers verabschieden sich aus der Welt des High-End-OC]]> Statement zum OC seit Sandy Bridge gelesen hat, der wird unsere Gemütslage der letzten eineinhalb Jahre kennen und zum Teil auch nachvollziehen können. Mit dem Start von Ivy Bridge kam zwar noch einmal Bewegung ins Spiel, jedoch ist die…]]> Wed, 01 Aug 2012 21:00:08 +0000 Statement zum OC seit Sandy Bridge gelesen hat, der wird unsere Gemütslage der letzten eineinhalb Jahre kennen und zum Teil auch nachvollziehen können. Mit dem Start von Ivy Bridge kam zwar noch einmal Bewegung ins Spiel, jedoch ist die Gesamtsituation nach wie vor nicht sehr rosig.

Wir wurden beim Ivy-Bridge-Launch erneut sehr gut von ASUS unterstützt, indem wir ein ASUS Maximus V Gene zum Testen erhielten. Wir testeten auch einige CPUs unter Kaskade, mussten jedoch schnell feststellen, dass wir auf verlorenem Posten standen. Zwar erhielten wir von SoF eine der besten CPUs, die zum Anfang in Umlauf waren, jedoch ist mit Kaskade bei Ivy Bridge kein Blumentopf zu gewinnen. 6 GHz für SuperPI 1M und PiFast sind das Höchste der Gefühle. 3D war bis ca. 5,8 GHz möglich - nicht mehr als die besten Sandy-Bridge-CPUs.



Mit solchen Ergebnissen kann man weder gegen Benchmarker mit einem guten Ivy Bridge (oder schlichtweg LN2-Zugang) etwas ausrichten, noch sieht man selbst gegen die besten Sandy Bridge mit ach und krach 6 GHz einen Stich. Da LN2-Support für uns immer ein Problem war und noch immer ist, welches nur mit hohem finanziellen Aufwand umgangen werden kann, fällt dies als Lösung flach. Mit den uns gegebenen Mitteln sind wir also weder vorn noch hinten konkurrenzfähig.

Seit unserer sehr erfolgreichen Zeit bei hwbot hat sich diese Plattform sehr stark verändert. Zuerst die Aufspaltung nach Anzahl der GPUs und Kerne, dann die "Belohnung" für gute Ergebnisse mit häufig gebenchten Konfigurationen und zuletzt die Aufteilung in mehrere Ligen haben uns die Vorteile unserer früheren Herangehensweise komplett genommen. Man könnte das Gefühl bekommen, dass es mehr bringt, die Arbeitsweise der hwbot-Berechnungs-Algorhythmen zu kennen als ein gutes Ergebnis abzuliefern. Früher hieß es: Je schneller, desto besser. Heute liegen dutzende Punkte zwischen zwei identischen Ergebnissen, wenn diese mit einer anderen Hardware-Konfiguration erzielt wurden.

Da wir in der Vergangenheit fast ausschließlich Multi-GPU-User waren und unsere besten Ergebnisse dadurch erzielen konnten, genau diese mitunter zickigen Setups zu bändigen, jetzt aber nur noch sehr wenige Nutzer mehr als zwei GPUs nutzen, wird unser "Stil" zu benchen von hwbot nicht mehr honoriert. Hinzu kommt die Tatsache, dass immer mehr Benchmarks ins CPU-Limit laufen - Multi-GPU also überhaupt keinen Vorteil mehr bringt, da die CPU-Power fehlt. Womit wir wieder bei unseren maximal 6 GHz wären....

Für uns macht es ganz einfach keinen Sinn mehr, Unmengen an Zeit und Geld zu investieren, um für eine Rangliste zu kämpfen, die unsere Art zu Übertakten längst hinter sich gelassen hat. Und genau deshalb ziehen wir unter das Thema eine Art Schlussstrich. Wir werden zukünftig nicht mehr nach Goldpokalen und/oder sogar Weltrekordergebnissen streben. Der Aufwand dafür ist mittlerweile gegenüber unseren Familien weder finanziell noch zeitlich zu rechtfertigen. Und ganz ehrlich: Nur für hwbot wollen wir uns unseren "Style" nicht verbiegen lassen. Ob das ein Anzeichen von Alter ist?! ;)



So sah es "früher" öfter bei uns aus...

Rechnen wir die letzten eineinhalb Jahre ab, so blicken wir auf fast drei sehr erfolgreiche Jahre zurück, in denen wir fünf absolute Weltrekorde und einen weiteren Weltrekord mit veröffentlichter Hardware (im 3DMark03 waren k|ngp|n und Shamino mit Gulftown Monate vor Release schneller als wir) erzielen konnten - ein Aspekt, den wir uns bei der Gründung von BenchBrothers nie im Leben hätten träumen lassen. Doch die Weltrekorde sind das Eine, viele Bekanntschaften und auch Freundschaften das Andere. Durch unsere erfolgreiche Zeit haben wir Menschen kennengelernt, denen wir ohne diesen Enthusiasmus im wahren Leben nie begegnet wären. SoF, stuwi, No_Name, Otterauge, SeLecT, @rne und noch viele mehr rund um die AwardFabrik, welche uns als Sub-Team auf herzlichste Art und Weise im Team begrüßt hat und mit Rat, Tat und manch nützlicher Beziehung zur Seite stand. Wir können diese fast familiäre Atmosphäre nie genug loben, da diese Leute so ziemlich das Beste sind, was uns passieren konnte! Chapeau!



Auch wenn dieser (zugegeben, lange) Text den Anschein erweckt, als würden wir das Overclocking komplett an den Nagel hängen, so können wir Entwarnung geben. Overclocking prägt bereits unser komplettes PC-Leben und wird uns auch noch lange begleiten. Allerdings werden wir auf absehbare Zeit keinen Aufwand mehr betreiben, um in die Weltspitze vorzustossen. Die gewonnene Zeit investieren wir lieber in unsere Altagssysteme, was eine Art Rückkehr zu den Wurzeln darstellt. Denn damit fing alles an: Das eigene Alltagssystem schneller machen, um mehr Performance für Games zu haben - genau das werden wir wieder bzw. weiterhin tun. Hoschi und ich sind mittlerweile 3-way-SLI-Nutzer, um unsere 2560er Auflösung mit maximalen Details ruckelfrei genießen zu können - bei einer gepflegten Runde Schlachtfeld samt Fluch-Anfall ( ;) ) werden wir uns unsere Feierabend-Bierchen schmecken lassen.

Neue Hardware wird auch weiterhin angetestet, allerdings wohl eher auf Alltagstauglichkeit. Und sollten wir damit unsere bisherigen Topscores verbessern, werden wir das selbstverständlich hwbot wissen lassen - Punkte hin oder her. :)

Dieser quasi-Abschied fällt uns natürlich nicht leicht, da das Extreme-Overclocking Basis so unzählig schöner Stunden war. Wer denkt nicht zurück an den ersten Weltrekord seiner Laufbahn - bei uns waren es 3DMark05 und 06 in einer Nacht, nach der unser Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht zu bekommen war. Doch auch die Erlebnisse auf den AOCMs und den persönlichen Besuchen von SoF und stuwi - wir denken so gern daran zurück. Wenn es um Fachsimplen, grillen & chillen sowie ein Bierchen geht, seid ihr alle herzlich eingeladen!

Wir wissen nicht, wohin die Reise gehen wird. Eines wissen wir jedoch: Sollten sich die Voraussetzungen für unsere Art zu benchen wieder verbessern, so stehen wir Gewehr bei Fuß! Allein uns fehlt der Glaube daran - aber wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben.

Insofern treten wir hiermit von der großen, beachteten Bühne ab, ohne wirklich weg zu sein! In diesem Sinne: Man liest sich!]]>
<![CDATA[Über den Einfluss von Sandy Bridge auf die OC-Szene...]]> Thu, 15 Mar 2012 22:27:34 +0000
Die OC-Welt war bereits beim Launch von Gulftown schwer zu bewerkstelligen. Sehr teure CPUs, die gern mal das Zeitliche segneten, gleichzeitig aber nur mit LN2 so richtig auf Touren kamen, waren eine harte Prüfung. Aber letztendlich hat es sich gelohnt, da wir aus sechs oder sieben CPUs zwei Exemplare selektieren konnten, die Potential gezeigt haben. Eine CPU sicherte uns den Sieg bei der 3. AOCM, die zweite CPU (dank ASUS im Tausch gegen einen unserer 980X zu uns gelangt) verhalf uns für 103 Tage zum Weltrekord im Aquamark3. Und seitdem?

Seitdem war aus Performance-Sicht Sandy Bridge, vorgestellt im Januar 2011, das Maß der Dinge. Doch leider hat dieses "Maß der Dinge" einen gravierenden Haken: Man kann noch soviel Erfahrung und Können haben - wenn ein Sandy Bridge nicht will, dann will er nicht. Eine CPU, die nicht mit Multi 55 booten will, wird auch durch den besten Overclocker weltweit nicht zu einer brauchbaren CPU. Hinzu kommt die viel gescholtene Hardwall: Auch mit niedrigerem Multi, dafür aber mit höherem Baseclock kann das Limit nicht umschifft werden. Wenn also 55x100 nicht läuft, ist 54x102 ebenfalls beinahe ausgeschlossen. Die mickrige Übertaktbarkeit des Baseclocks ist zwar ebenfalls ein herber Rückschlag, ist jedoch weitaus unwichtiger als die Hardwall.

Was ist also seit Sandy Bridge passiert?

Auch wenn eine vordere Platzierung im hwbot bereits vor Sandy Bridge eine Herausforderung war, die mit einer gewissen Materialschlacht einherging, so wurde der Materialaufwand seit Sandy Bridge nochmals deutlich gesteigert. Wer nicht dutzende CPUs testen wollte oder konnte (soll es ja aufgrund der finanziellen Situation durchaus auch geben), der musste auf sein Glück hoffen, oder aber (was sehr wahrscheinlich war) in den Niederungen der OC-Ranglisten verschwinden. Wir haben seit SB etwa zwei Dutzend 2500K und 2600K getestet, wobei wir keinen Chip gefunden haben, der zuverlässig über 5,6 GHz arbeitet. Bereits das ist eine Zahl, die wir für absolut unberechtigt erachten. Wenn man dann von NickShih liest, der nach eigenen Angaben 300 Sandy Bridge getestet hat, um den ersten 6-GHz-Chip zu finden (von denen es knapp 15 Monate nach Launch vielleicht 5 oder 6 weltweit gibt), dann stellen wir uns ernsthaft die Frage, was das noch mit Übertakten zu tun hat.

Als Normalsterblicher ist dieser Kraftakt ohnehin nicht zu stemmen. Allein die Zeit, die für das Austesten der Chips benötigt wird, entbehrt jeglichem gesunden Menschenverstand. Und dann der finanzielle Aufwand, der selbst bei einem rollierenden Vorgehen enorm ist, steht in keinerlei Relation mehr zum Erfolg. Und selbst mit 300 CPUs hat man bei SB noch keine Garantie, einen weltklasse Chip zu erhalten.

Intel hat es mit Sandy Bridge also geschafft, die über Jahre gewachsene Erfahrung im Extrembereich ad absurdum zu führen. User mit unschätzbarem technischen Wissen (wie z.B. Hipro5) stehen SB chancenlos gegenüber und sind auf Gedeih und Verderb dem CPU-Glück ausgeliefert. Selbst wenn man mit Tricks und Kniffen noch 50 MHz mehr herausholt, kommt der nächste Normaluser um die Ecke, dessen CPU einen Multi mehr schafft und schon sieht man alt aus. Ist das Overclocking?! Das Overclocking, was diese Szene groß gemacht hat? Was früher durch Spaß gekennzeichnet war, Erfahrung voraussetzte und sichtbare Erfolge in Form von höheren Taktraten und besserer Performance hervorbrachte? Was uns alle erst bis hierher geführt hat?

Wir hatten gehofft, dass Sandy Bridge E dieses gestörte Verhältnis wieder etwas gerader rückt. Doch weit gefehlt. Die grundsätzliche Situation ist nahezu unverändert, hinzu kommen unterschiedlichste Aspekte wie z.B. die Qualität des Speichercontrollers unter Kälte. Man muss fast noch mehr selektieren, bis man ein Exemplar erwischt, wo alles halbwegs passt. Auch wenn minimale und maximale Taktrate der CPUs nicht so weit auseinander liegen wie bei SB, so wird dieser Aspekt durch den höheren Preis der CPUs wieder relativiert. SB-E ist also keine Verbesserung.

Qua vadis?

Wir sehen uns mit einer Situation konfrontiert, in der wir beinahe hilflos mit ansehen müssen, wie sich eine komplette Szene in eine Richtung entwickelt, die weder zeitlich noch finanziell zu rechtfertigen ist. Verschlimmert wird die Situation noch durch die derzeit bei hwbot mit Punkten versehenen Benchmarks. Diese sind überwiegend, verursacht durch ihr Alter, CPU-limitiert. 3DMark01, 3DMark05, 3DMark06, Aquamark, SuperPI, PiFast sind ganz klar CPU-limitiert, 3DMark03 und 3DMark Vantage zeigen seit der GTX580 ähnliche Tendenzen und selbst 3DMark11 benötigt seit der HD 7970 eine starke CPU. Wer also keine starke CPU findet, der hat Pech. Punkt.

Für uns ist das eine Situation, die wir nicht befürworten. Und wir sind nicht bereit, uns unsere Herangehensweise von dieser Problematik diktieren zu lassen. Wir haben nach etwa zwei Dutzend getesteten SB-CPUs aufgehört, bei SB-E war nach einem halben Dutzend Schluss. Wir werden nun auf Ivy Bridge warten - in der Hoffnung, dass sich hier etwas verbessert. Falls keine Besserung eintreten sollte, werden wir auch dort nach wenigen Tests die Reißleine ziehen.

A Tribute to AwardFabrik

Als wir unsere Einzelaccounts bei hwbot zusammenlegten und als eine Person ins hwbot-Team der AF wechselten, wurden wir mit offenen Armen empfangen und in ein hervorragendes Team integriert. Zu diesem Zeitpunkt belegten wir einen Top-10-Platz und steuerten einige Punkte bei. Doch leider wurde kurz nach unserer Eingliederung Revision 3 von hwbot mit geänderten Punktealgorhythmen eingeführt und wir stürzten in der Rangliste ab. Von dieser Veränderung hätten wir uns noch erholen können, mit Sandy Bridge ist das aber unmöglich geworden.

Bei der Entwicklung des OC-Sektors tut es uns am meisten für das Team der AwardFabrik leid, da wir das in uns gesetzte Vertrauen und die Erwartungen nicht erfüllen können. Wir hoffen jedoch, dass es aufgrund unserer Ausführungen halbwegs verständlich erscheint, weshalb es in den letzten 15 Monaten hier so ruhig zugegangen ist. Wir sind nach wie vor daran interessiert, Spitzenergebnisse abzuliefern, sind jedoch nicht gewillt, die dafür notwendige Hardwareschlacht zu schlagen. Selbst dieses Statement hier fällt uns nicht leicht, da wir es nicht wahr haben wollen, wie sich unsere heißgeliebte OC-Szene entwickelt.

Hoffen wir gemeinsam auf bessere Zeiten….]]>
<![CDATA[Phenom II vs. Pentium Mobile oder "echte Männer isolieren nicht!"]]> Tue, 13 Jan 2009 14:32:30 +0000
Besondere Vorkommnisse:
  • ein Gast der Awardfabrik
  • Deneb und Pentium Mobile Overclocking
  • jede menge dumme Sprüche


Motto: "feel the brutale Kälte"


Die Konkurrenz zwischen Intel und AMD wird gern mit dem Kampf David gegen Goliath verglichen, in der biblischen Geschichte gewinnt am Ende bekanntermaßen der vermeintlich schwächere David.
In der Realität sieht das zumeist ein wenig anders aus, aber nicht an diesem Samstag, diesmal war die AMD Hardware die ungleich schnellere, aber darum soll er hier nicht gehen.




MusicIsMyLife und Hoschi benchten fröhlich AMDs Phenom II unter LN2, ein dritter Mann am Setup hätte da nur gestört. Auch SoF, seines Zeichens Crewmember der Awardfabrik, der relativ kurzfristig vorbeigekommen war um den Ihm zu Verfügung stehenden Deneb zu quälen konnte und wollte ich nicht ins Handwerk pfuschen, ich musste mir also etwas anders einfallen lassen.

Ich entschied mich mein neu erworbenes P4C800-E Deluxe in Verbund mit einem CT-479 Adapter zu nutzen um dem einen oder anderen Pentium-Mobile ein wenig auf den Zahn zu fühlen.

Einer unserer beiden LN2-Töpfe kühlte unseren Phenom II, bei dem anderen war gerade die Halterung verschwunden und unserer Kaskade fehlen leider die nötigen Bohrungen um auf ein S478 Board zu passen, irgendwas musste ich aber doch tun können?

Da SoF inzwischen auf unser Angebot eingegangen war, von seinem mitgebrachten Trockeneis absah und dazu überging mit unserem Stickstoff zu benchen fiel mein Augenmerk auf seine sich langweilende Kiste Trockeneis.

Erst garnierte ich sie in froher Weihnachtsstimmung mit kleinen Geschenken.


Dann aber kam mir wie ein Geistesblitz die unglaublich gute Idee den Boxedkühler des CT-479 Adapters einfach ein wenig mit den Trockeneispellets runter zu kühlen.
Nachdem ich den Kühler fachmännisch mit einem Tesafilm umrandet hatte, damit auch ja kein Pellet Trockeneis verloren geht, konnte der Spaß beginnen.




Mit einem hochtechnologisierten Verfahren zerkleinerte ich die Pellets um noch tiefere Temperaturen zu erhalten.



Während die AMD Fraktion noch mit vereinzelten Problemen kämpfte-



-warf ich wPrime an welches mir 30 Minuten Spaß bereiten sollte.



Während in Villariba noch mit der Isolierung gekämpft wird, wird in Villabacho schon gebenched.



Nachdem alle 2D Benchmarks abgeschlossen waren, musste meine pfeilschnelle Radeon 9250 SE natürlich auch noch umgebaut werden.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und wollte die unbändige Power entfesseln!





Das Setup dankte mir für das Vertrauen mit brachialen Frameraten und nahezu photorealistischer Darstellung.



Das System lief trotz vereinzelten Schneefalls über 4h lang Problemlos.



Auch eine Radeon 9700pro kam noch zum Einsatz, allerdings aus anatomischen Gründen wirklich nur Stock-Air.

Der Lohn des Schneeschiebens ist nicht zu verachten..





Nur die Uhrzeit zwang mich zum Aufgeben,
das Setup lief noch immer reibungslos, an der CPU ergaben sich Temperaturen von bis zu -37°C





Demontage:



Sechs Mobiles hätte ich noch da, Tendenz steigend - vielleicht sind nächstes mal aber auch folgende Schätze dran:


Ein erfolgreicher Abend für uns alle, den man unbedingt mal wiederholen sollte.



" da geht noch was..." ]]>
<![CDATA[Planet 3DNow!: Overclocking im Wandel der Zeiten]]> Overclocking im Wandel der Zeiten Artikel von Jens 'MusicIsMyLife' Rinza --> Artikel auf Planet 3DNow! --> Diskussionsecke im P3DNow Forum!]]> Thu, 23 Oct 2008 00:35:50 +0000 Overclocking im Wandel der Zeiten

Artikel von Jens 'MusicIsMyLife' Rinza

--> Artikel auf Planet 3DNow!

--> Diskussionsecke im P3DNow Forum!]]>
<![CDATA["Notebook OC" oder "eigentlich wollte ich arbeiten"]]> Fri, 06 Jun 2008 05:42:56 +0000 doch als ich so Daten von meinem Notebook zog kam mir eine andere Idee...

Es handelt sich um ein:
Toshiba Portege M200 Convertible
12.1 " Subnotebook mit Touchpan Screen
Pentium M Banias 1.6 Ghz
1 GB PC2100 SO-Dimm 7-3-3-2.5

Ausgangszeit im SuperPI 1M waren default: 62,940 Sekunden.

Ich hatte noch einen 1GB SO-Dimm rumliegen, tauschte diesen gegen den langsameren der beiden schon verbauten
und schon bootete der kleine mit 166 Mhz statt 133 Mhz Ramtakt bei gleichen Timings.

Zu meiner Überraschung fand ich dank setFSB einen funktionierenden ClockGenerator und schon konnte der Spass beginnen...

Ab einem FSB von 113 Mhz fing der Chipsatz an zu zicken
und es dauerte gut 5 Sekunden bis jeder einzelne Mausklick ausgeführt wurde - aber die Performance stimmte!

Der Ram ließ sich bei defaulten 166Mhz noch BH5 mäßige 2-2-2-5 aufzwingen, allerding auch nur für einen Screenshot.

1M @ 15.7 % OC + 23.5 % Performance


2M @ 12.6 % OC


Tweaks:
-systemcache
-maxmem 108
-realtime
-explorer.exe
-closed processes


Der Lohn der Mühe...



Jetzt aber wieder zurück zur Hausarbeit... ;)]]>
<![CDATA[1.400 Kilometer für -100 Grad - auf dem Weg zu unserer ersten Kaskade]]> Thu, 08 May 2008 22:03:12 +0000
Die Vorteile einer Kaskade liegen auf der Hand: Einmalige Anschaffungskosten, tauglich für den Dauerbetrieb und trotzdem sehr tiefe Temperaturen. Das waren insgesamt die Gründe, warum wir uns im September letzten Jahres dazu entschieden, uns eine zweistufige Kaskade mit Rotary-Kompressoren bauen zu lassen. Im Forum von Xtremesystems.org fanden wir mit "piotres" einen Fachmann, der sein Können bereits bei vielen Anlagen vorher unter Beweis gestellt hatte. Genau der richtige Mann also.

Nachdem alle Details dieses Custom-Made-Kühlers besprochen waren, begann Peter (so sein richtiger Name) mit dem Bau unserer Anlage. Da er studiert, konnte er verständlicherweise nicht rund um die Uhr an unserer Anlage bauen, was den Fertigstellungstermin in den Dezember letzten Jahres wandern ließ. Am 09.12.2007 war es dann aber soweit. Wir machten uns gemeinsam auf den Weg nach Polen zu Peter, um unseren neuen Kühler in Empfang zu nehmen. Gegen 5 Uhr in der Früh starteten Hoschi und MusicIsMyLife in Cottbus, sammelten masterchorch in Berlin auf und fuhren dann geradewegs gen Osten in Richtung Warschau.



Kurz hinter der Grenze zu Polen verließ uns die Karte unseres Navigationssystems und wir fuhren auf der Straße nach Nirgendwo. Nach ungefähr 700 Kilometern erreichten wir schließlich Peters Residenz und konnten unser neues "Baby" in Empfang nehmen.



Peter führte uns die Anlage kurz vor, sodass wir sicher sein konnten, dass alles nach unseren Vorstellungen lief.



Fertig verpackt, damit der Lack während des Transports nicht zerkratzt, stand die Kaskade die letzten Sekunden auf polnischem Boden.





Ab ins Auto damit.



Bevor wir Peter verließen, noch ein schnelles Erinnerungsfoto.



Auf dem Rückweg nach Deutschland machten wir uns Gedanken, was uns an der zum damaligen Zeitpunkt noch durchgeführten Grenzkontrolle erwarten würden. Bis es jedoch soweit war, mussten wir einerseits ein brennendes Haus mit ansehen (hoffentlich ist dort niemand zu Schaden gekommen!), andererseits war der Wechsel einer Scheinwerfer-Glühbirne angesagt, da diese sponten ihren Dienst einstellte.

An der Grenze angekommen, wurden wir vom Kontrolleur nach Vorzeigen unserer Ausweise durchgewunken. Damit war das letzte verbliebene Fragezeichen verpufft und uns fiel ein Stein vom Herzen. Da damit auch spontan der Hunger einsetzte, war McDonalds unsere erste Anlaufstelle. Frisch gestärkt absolvierten wir die letzten Kilometer bis nach Hause und fielen letztendlich gegen 1 Uhr nachts am Montag ins Bett. Und das nach rund 1.400 Kilometern für -100 Grad.]]>
<![CDATA[BenchBrothers stellt sich vor]]> Wer oder was sind wir? Unter dem Namen BenchBrothers haben sich einige Overclocker aus Cottbus und Umgebung zusammengeschlossen,…]]> Thu, 08 May 2008 20:30:11 +0000
Wer oder was sind wir?

Unter dem Namen BenchBrothers haben sich einige Overclocker aus Cottbus und Umgebung zusammengeschlossen, um gemeinsam dem Hobby des Übertaktens nachzugehen. Unser Ziel ist es, gemeinsam zu zeigen, was für Performance man mit guter Kühlung aus aktueller Hardware herausholen kann. Dabei geht es uns nicht um die Alltagstauglichkeit unserer Setups sondern lediglich um maximale Performance mit allen Mitteln. Standardtakt gibt es bei uns schlichtweg nicht.

BenchBrothers ist ein kleines Team, welches sich momentan aus 4 Personen zusammensetzt:



von links nach rechts: masterchorch, MusicIsMyLife, Hoschi, Onkel*

Wir alle haben das gleiche Ziel: Bei Benchmarkvergleichen ála Futuremark oder hwbot ganz oben mitzuspielen. Dafür benötigen wir gute Hardware, noch bessere Kühlung, gute Hardware-Kenntnisse und nicht zuletzt eine Portion Glück. Denn wenn man sich im Extrembereich aufhält, ist das Risiko, Hardware zu verlieren, immer mit von der Partie. Daher ist es immer ein Erfolg, wenn bei einer Overclocking-Session nichts kaputtgeht.

Wir alle haben bereits vor mehreren Jahren - unabhängig voneinander - mit dem Hobby Overclocking begonnen. Ob Luftkühlung, Wasserkühlung, Kompressorkühlung oder sogar flüssiger Stickstoff - es gibt keine Kühlung, die wir noch nicht benutzt haben. Aufgrund dieser Vergangenheit können wir auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen, der uns bei jeder unserer Sessions hilft, das Risiko zu minimieren und im Gegenzug die Performance zu maximieren.

Wieso gerade BenchBrothers?

Auf der Suche nach einem passenden Namen für unsere Homepage bzw. für unser Benchmark-Team sind unzählige Tage vergangen und noch mehr Namensvorschläge genannt worden. Alle Vorschläge ließen jedoch das gewisse Etwas vermissen, welches wir aber unbedingt haben wollten.

In Anlehnung an Batman und Bad Boys überlegten wir, ob "BenchMan" oder "BenchBoys" passen könnte. Da wir jedoch keine kleinen Jungs mehr sind, entschieden wir uns letztendlich für "BenchBrothers" in Anlehung an "Band Of Brothers" - eine Serie, die zu dieser Zeit gerade im deutschen Fernsehen lief.

BenchBrothers verdeutlicht dabei das, was uns ausmacht: Wir benchmarken für unser Leben gern und fühlen uns dabei wie eine Familie.

Was wollen wir erreichen?

Wie bereits erwähnt ist das Ziel des BenchBrothers Overclocking-Teams, sich in der weltweiten Overclocker-Gemeinschaft im Spitzenfeld zu etablieren. Konstante Topergebnisse sollen uns dabei helfen, über die deutschen Landesgrenzen hinaus einen Namen zu bekommen. Zusätzlich wäre es ein Traum, irgendwann einmal den einen oder anderen Benchmark-Weltrekord zu erzielen.

Die Vorzeichen dafür stehen nicht schlecht. Derzeit belegen wir Platz 9 der Hall Of Fame von Futuremarks 3DMark05 sowie Platz 4 im Aquamark 3 weltweit. Zwar ist es bis zum jeweiligen Platz an der Sonne noch ein gutes Stück Arbeit, auf lange Sicht sind Rekorde jedoch nicht ausgeschlossen.

Was wir uns wünschen

Wir hoffen, den einen oder anderen Overclocking-Fan mit unserer Seite zu erfreuen, neugierig zu machen oder schlichtweg in unserem Forum helfen zu können. Jeder ist herzlich eingeladen, sich an Diskussionen zu beteiligen, zu helfen und sich helfen zu lassen. Dabei wünschen wir allen beteiligten viel Spaß und jederzeit allen Overclockern gute Scores.

Viel Vergnügen auf BenchBrothers!]]>