<![CDATA[Forum - WoltLab Burning Board 4.0]]> de Fri, 28 Feb 2025 05:23:29 +0000 Sun, 23 Feb 2025 14:55:06 +0000 60 <![CDATA[Das Forum von BenchBrothers.de geht in den "Ruhestand".]]> ist BenchBrothers.de samt Forum online gegangen. Als Freizeitprojekt von ein paar verrückten Cottbuser Jungs diente die Seite mit angegliedertem Forum dem Austausch rund um das Thema Overclocking, als Informationsquelle, als Ort für die …]]> Sun, 23 Feb 2025 14:55:06 +0000 ist BenchBrothers.de samt Forum online gegangen. Als Freizeitprojekt von ein paar verrückten Cottbuser Jungs diente die Seite mit angegliedertem Forum dem Austausch rund um das Thema Overclocking, als Informationsquelle, als Ort für die Vorbereitung sowie Nachbesprechung von Overclocking-Sessions, als Schaufenster für die erreichten Benchmark-Ergebnisse und auch als Quell von so manch lustiger Anekdote.

BenchBrothers.de erblickte in der absoluten Blütezeit des Overclocking das Licht der Welt. Zahlreiche Communities rund um den Globus hatten zu dieser Zeit tausende Mitglieder - und alle fröhnten dem Hobby des Overclocking: Xtremesystems, AwardFabrik, VR-Zone, hwbot ("lebt" noch), ripping.org, i4memory, Extremecooling, ocXtreme, Overclock.net ("lebt" auch noch), Kaltmacher - nur um mal ein paar zu nennen. Da durfte damals eine kleine ostdeutsche Delegation natürlich nicht fehlen. ;)



Als wir BenchBrothers.de aus der Taufe gehoben haben, war Intel gerade mit Core 2 Duo / Core 2 Quad am Start. Und bei AMD waren die Agena-Phenoms inklusive TLB-Bug aktuell - so lange ist das schon her. ;) Das nötige OC-KnowHow für BenchBrothers.de hatten wir uns allesamt bereits in den Jahren zuvor angeeignet - jeder für sich, ab 2006 wurden dann die Kräfte gebündelt. Potentes Kühlequipment wurde besorgt, Stück für Stück Wissen mit extremen Kühlmethoden ála Kaskade und LN2 aufgebaut (Kompressorkühlungen waren da schon ein alter Hut für uns ;) ), die Effizienz gesteigert und sich in der OC-Elite etabliert. Mit Sockel 775 konnten wir bereits Top-Ten-Plätze in der Hall of Fame von Futuremark ergattern (heute UL Benchmarks) - und das zum Teil "nur" mit Kompressorkühlungen, während alle um uns herum bereits zu LN2 gegriffen haben. Wir konnten sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten AwardFabrik-Overclocking-Meisterschaft (kurz: AOCM) jeweils Platz 2 im Contest "Schnellster Aquamark 3 extremgekühlt" belegen - und jeweils nach Ende der Wertungszeit das schnellste Ergebnis der gesamten Veranstaltung einfahren. Wir waren mit Sockel 775 also bereits auf einem guten Weg - allerdings ohne den ganz großen Wurf.



Nach Sockel 775 kam von Intel Sockel 1366 - und es sollte UNSER Sockel werden.

Die ersten Benchmarks mit Intels Nehalem-Prozessoren verliefen ordentlich, aber nicht herausragend. Die getesteten CPUs waren ok, hatten jedoch kein Rekord-Potenzial. Das änderte sich, als Hoschi einfach mal einen Xeon W3540 in den Warenkorb legte. Es war keine Extreme-Edition-CPU, es war nicht mal ein für den Desktop gedachtes Modell. Aber es war die erste verfügbare CPU mit dem neuen D0-Stepping, welches deutlich bessere Taktraten versprach als mit dem vorherigen C0/C1-Stepping. Und während andere Overclocker mit 2x ATI Radeon 4870X2 benchten, nahmen wir drei HD 4890 für die 3D-Pervormance. Eine GPU weniger, dafür aber ohne die üblichen Kompromisse von Multi-GPU-Grafikkarten.

Der Rest ist Geschichte: Globale Weltrekorde im 3DMark05 und 3DMark06 waren die Folge - und wir über Nacht Trendsetter. Plötzlich schossen Setups mit drei HD 4890 und/oder Xeon-CPUs wie Pilze aus dem Boden. Andere Overclocker konnten uns irgendwann - natürlich - auch übertreffen. Das aber mit zum Teil erheblichem Materialeinsatz. So kaufte AndreYang einfach mal rund 15 Xeon W3540, um sich einen rauszusuchen, der noch einen Tick besser war, als unserer.



Doch wir waren nicht weit weg. Wir bewaffneten uns mit neuen 4890er Karten (dieses Mal XFX GHz Editions), nahmen davon auch gleich vier Stück, wechselten das Mainboard sowie den RAM und quetschten jedes einzelne Quentchen Performance aus dem System. Wir wurden mit diesem Setup Futuremark European Lords of Overclocking und konnten letztendlich auch wieder den Thron im 3DMark06 besteigen. Alles mit einem System, was zusammen weniger gekostet haben dürfte, als der Listenpreis einer aktuellen NVIDIA GeForce RTX 5090 (das Kühlequipment mal außen vor gelassen)...



Irgendwann ging Bloomfield dann in Rente - und Gulftown übernahm auf gleichem Sockel. Obwohl wir auch mit Gulftown erfolgreich waren, deutete sich aber an, dass es teurer werden dürfte. Denn um vorne mitzuspielen, war jetzt zwingend eine Extreme-Edition-CPU mit sechs Kernen und offenem Multi notwendig. Hinzu kam eine in Sachen Temperatur und Spannung geänderte Skalierung , sodass ohne LN2 nichts mehr zu holen war. Und fragiler waren die ersten 32-Nanometer-Chips auch noch - wie wir mit einem toten und einem teildefekten Prozessor feststellen mussten (statt 6 Kerne / 12 Threads funktionierten nur noch 5 Kerne / 10 Threads). CPUs zu selektieren war also mit deutlich mehr Aufwand und Kosten verbunden. Und trotzdem schafften wir es, den langersehnten ersten Platz im Aquamark 3 extremgekühlt bei der dritten Ausgabe der AOCM zu erlangen - und im weiteren Verlaufe des gleichen Jahres auch noch einen globalen Weltrekord im Aquamark 3, welcher über 100 Tage Bestand hatte.



Und danach?

Dann kam Sandy Bridge! Und uns verging die Lust am kompetitiven Overclocking. Sandy Bridge war eine super Wakü-CPU - alles darüber hinaus war aber reine Glückssache. Das Overclocking mit höherem Mainboard-Referenztakt war quasi tot und wenn die CPU ab einem bestimmten Multi nicht mehr booten wollte, konnte man sich auf den Kopf stellen. Skill war nur noch rudimentär notwendig - wenn die CPU nicht wollte, dann wollte sie nicht. Punkt!

Es ist bezeichnend, dass NickShih angeblich 300 Sandy-Bridge-CPUs gebinnt haben soll, um ein Exemplar zu finden, welches 6 GHz schafft. Und auch wenn bei Sandy Bridge der Preis nicht mehr so hoch war, wie beim Gulftown 980X: die Menge an CPUs war einfach nicht mehr finanzierbar. Von der Zeit, die ganzen CPUs zu testen, reden wir noch nicht einmal...

Auch bei hwbot gab es im Laufe der Zeit Veränderungen. Der Punkte-Algorithmus wurde mehrfach geändert - unter anderem bekamen Top-Ergebnisse mehr Punkte, wenn mehr Leute die gleiche Hardware gebencht haben. Schnell war klar, dass Multi-GPU-Systeme darunter leiden würden - bzw. deren Punkteertrag. Denn nur wenige Leute haben überhaupt mit drei oder vier Grafikkarten gebencht - und fortan haben sich viele voll auf Single-GPU-Setups konzentriert, weil da mehr Punkte zu holen waren.

Die Hardware veränderte sich natürlich ebenso. Bzw. die Produktentscheidungen der Hersteller. Overclocking per Referentakt? Bei Intel nur noch für K- oder X-Modelle, bei denen sich das Feature im Preis widerspiegelte. Gelockte CPUs schauten in die OC-Röhre. Das es technisch möglich gewesen wäre, hat ein BIOS-Kniff von Supermicro bei Skylake-Prozessoren gezeigt. Plötzlich konnten auch gelockte CPUs per Referenztakt übertaktet werden - eine Lücke im BIOS, die Intel ganz schnell wieder geschlossen hat. Man wollte ja schließlich die Marge der höherpreisigen OC-CPUs nicht riskieren...

Und AMD? Außer um die höchste CPU-Taktrate konnte AMD zu dieser Zeit in puncto Benchmarking nicht konkurrieren. In Sachen Performance war AMD über Jahre im Hintertreffen.

Dann wäre da noch die GPU-Seite. Ab NVIDIAs GTX 680 wurden die Grafikkarten immer teurer und konnten obendrein immer schlechter übertaktet werden. Wollte man einer NVIDIA-Grafikkarte OC-Flügel verpassen, so musste man ab Kepler die Dinger quasi zerstören, damit man sämtliche Bremsen lösen konnte. Wiederverkauf? Nahezu ausgeschlossen! Maximal an andere Overclocker, die aber meistens zeitgleich wie man selbst keine Verwendung mehr für die konkrete Generation hatten. Ein Markt dafür war quasi nicht mehr vorhanden.

Die Veränderungen im Feature-/Preisgefüge der Hardware und der hwbot-Punktealgorithmen führte mindestens einmal zur absurden Situation, dass ein globaler Weltrekord im 3DMark05 weniger Punkte erhielt, als ein XTU-Ergebnis, für welches die hwbot-Datenbank bereits über 23.000 Ergebnisse zählte, die schneller waren - aber eben mit weniger oft verwendeten Setups erzielt wurden.



Lange Rede, kurzer Sinn: Weder machte kompetitives Overclocking ab ~2012 überhaupt noch Spaß, noch war sowohl der finanzielle als auch der zeitliche Rahmen mit irgendetwas zu rechtfertigen. Immer öfter konnten (Welt)rekorde nur noch durch Herstellerunterstützung aufgestellt werden. Viele User wandten sich ab, da das Hobby nicht mehr das sein konnte, was es mal war. Und mit den Usern verschwanden ganze Communities.

Und so war auch bei uns seit Sandy Bridge die Luft raus. Kurz flackerte jeweils die Lust noch einmal auf, als die AwardFabrik 2013 und 2015 zu OC-Sessions nach Haiger lud - abseits dessen passierte nur noch wenig. Sehr wenig. Hier und da steuerten wir Ergebnisse zu hwbot-Team- und/oder Country-Cups bei, ohne aber jemals wieder annähernd soviel Aufwand zu betreiben, wie mit Sockel 1366. Kühlequipment und reichlich Hardware ist zwar noch immer vorhanden, der Funke springt aber nicht mehr über. Erst recht nicht, seit Grafikkarten über 2.000 Euro kosten (sofern sie überhaupt lieferbar sind) und seit man für vordere Plätze im hwbot-Ranking inzwischen rund ein halbes Dutzend Systeme nutzen muss - die Zeiten, in denen man mit einer Basis und vielleicht zwei CPUs in den meisten Benchmarks oben mitspielen konnte, sind seit über einem Jahrzehnt vorbei - leider.

Privat übertakten wir natürlich weiterhin unsere Alltagsrechner - aber eben mit ganz anderem Aufwand und komplett anderem Ziel. Laufen muss es, zocken muss besser gehen als mit Stock-Settings. ;) Die Freundschaft der vergangenen knapp zwei Jahrzehnten hält trotz aller Wiedrigkeiten an der OC-Front bis heute - die nächste private LAN-Party ist schon terminisiert (die 90er haben angerufen... ;) ).



BenchBrothers.de samt Forum hat hingegen keinen wirklichen Zweck mehr - außer, in Erinnerungen schwelgen zu können. Für diesen Anwendungsfall ist jedoch kein funktionierendes Forum mehr notwendig - welches obendrein aktuell gehalten werden will. Was wiederum mit Aufwand (zeitlich und finanziell) verbunden ist. Wir haben uns deshalb dazu entschieden, das Forum in den Ruhestand zu schicken. Mit dem Tool HTTrack haben wir den Foreninhalt in eine statische HTML-Sammlung umgewandelt und als Ersatz für das Forum online gestellt. Dadurch kann man sich weiterhin durch alte Beiträge klicken, kann in Erinnerungen schwelgen, die "guten, alten Zeiten" nachfühlen und sich auch heute noch einen Blick davon verschaffen, wie es "damals" war.

Auch, wenn alles so aussieht, als wäre das Forum noch funktional: Jeder Link, jeder Button, jede Schaltfläche führt nur zu einer weiteren HTML-Seite, die ohne Funktion ist. Im Hintergrund läuft keine Datenbank und kein Webserver mehr. Es kann nichts mehr gepostet werden, nichts mehr geändert werden, nicht mal eine Nutzeranmeldung ist möglich. Es werden keine Nutzeraktionen getrackt, es werden keine Daten verarbeitet. BenchBrothers.de ist nur noch eine reine Ansammlung von untereinander verlinkten HTML-Seiten, die eine Archiv-Funktion bereitstellen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


(AF-Session 2013 in Haiger)


(MSI European Overclocking Challenge 2008 in Amsterdam)


(3. AOCM in Minfeld 2010)


(3. AOCM in Minfeld 2010)


(3. AOCM in Minfeld 2010)


(Abholung unserer Kaskade in Polen im Dezember 2007)


("echte Männer isolieren nicht" im Rahmen des Weihnachtsbenchens 2008)


(die Gigabyte-Session 2010)


(die Gigabyte-Session 2010)


(Bench-Start mit 4870ern im Juli 2008)


(LN2-Session im April 2009)


Es war eine schöne, aufregende und intensive Zeit. <3 Sie kommt nie wieder. Aber beim Blick auf das eine oder andere Bild in den alten Threads kommt das Grinsen wieder unweigerlich ins Gesicht zurück - ganz so, wie es damals war. Und dafür lohnt es sich, das HTML-Archiv online zu halten. :thumbsup:

Machs gut, over and out! :)]]>
<![CDATA[AF & Friends: Benchen am 30./31. Mai in Haiger (eingerostet und keinen Schimmer mehr...)]]> übrigens auch in Haiger), darf der heutige Bericht ruhig auch so beginnen. Am 30./31. Mai dieses Jahres war es soweit: Von…]]> Mon, 08 Jun 2015 08:07:25 +0000 übrigens auch in Haiger), darf der heutige Bericht ruhig auch so beginnen.

Am 30./31. Mai dieses Jahres war es soweit: Von der AwardFabrik wurde in Haiger eine Bench-Session abgehalten. Einerseits sollten Ergebnisse für aktuelle hwbot-Wettkämpfe erzielt werden, andererseits sollten natürlich auch möglichst viele Punkte für das Team erzielt werden. Und das gemeinsame Beisammensein war natürlich auch ein guter Grund, um vorbeizuschauen.

Wie erwähnt, lag unsere letzte LN2-Erfahrung lange zurück. Und auch mit unserer Kaskade haben wir seither kaum etwas unternommen. Etwa ein Jahr war sie bei der Uni in Cottbus in Gebrauch, wobei man Bauteile kaltgedehnt hat. Seit sie wieder bei uns ist, haben wir insgesamt zwei Abende mit einem 5960X und einem 5820K zugebracht - dank Coldboot-Bug bzw. wenig Potenzial mit äußerst mäßigem Erfolg.

Kurzum: Wir sind eingerostet!! :)

Dennoch hatten wir Lust, an der Session teilzunehmen. Doch was sollten wir benchen? Außer einem Rampage V Extreme und 16 GB DDR4-2666 gab unser Fundus nur S1366-Hardware und ein paar HD 4890 her. Und obwohl wir der tollen 1366-Hardware nicht zu nahe treten wollen, so sollte es doch etwas besseres sein. Doch was genau?

CPUs mit Seltenheitswert...

Vor einigen Monaten konnte Hoschi CPUs mit Seltenheitswert bei Ebay ergattern: Xeon E5-1680V2. Was sich erstmal kryptisch anhört, hat es in sich: Acht Kerne, freier Multi, freie Straps, gutes OC-Potenzial. Klingt irgendwie nach einem 5960X, ist es aber nicht. Denn die Xeons laufen auf Sockel 2011 mit X79, also der vorangegangene High-End-Sockel von Intel. Diese CPUs sind nicht im freien Handel zu bekommen. Es existieren keine Endkundenpreise und in freier Wildbahn sind sie bisher nicht in Erscheinung getreten. Wer eine solche CPU sein Eigen nennen will, muss Komplettsysteme von Dell bzw. Apple kaufen (z.B. Apples MacPro im Cola-Dosen-Design). Preislich werden dort 1900 US-Dollar aufwärts für die CPU fällig.

Wir (damit sind Hoschi und ich gemeint) haben jeder einen dieser CPUs in unseren Alltagsrechnern. Auf jeweils einem ASUS Rampage IV Black Edition laufen sie zwischen 4,63 und 4,7 GHz stabil. Die beiden Exemplare sollten unsere Basis für Haiger werden. Doch wir machten uns ein wenig Sorgen. Denn schließlich gab es offiziell keine Achtkerner für S2011 zu kaufen, weshalb uns nicht klar war, ob ein Rampage IV Extreme bzw. ein Black Edition überhaupt damit klarkommen. Speziell sorgten wir uns um die Spannungsversorgung, die etwa ein Drittel mehr leisten muss als bei einem 4960X.

Bei ASUS konnte man uns auch keine eindeutige Garantie geben, da selbst das Hauptquartier bisher nicht mit solchen Prozessoren gearbeitet hatte (was erneut zeigt, wie selten diese Xeons sind). Allerdings gab man uns auf Basis von gewissen Hochrechnungen grünes Licht (selbstverständlich mit einem kleinen Restrisiko). Daraufhin stand fest, dass es die Xeons samt Rampage IV werden sollten. Und da wir (wieder sind Hoschi und ich gemeint) ohnehin Titan X in unsere PCs bauen wollten, sollten es diese Karten sein. Vier Stück um genau zu sein. Denn die CPUs würden zwar ordentlich takten, hätten aber einen Pro-MHz-Nachteil gegenüber Haswell-E, weshalb es hieß, soviel GPU-Power wie möglich zu nutzen, um in den passenden Benchmarks (FireStrike und Co.) dennoch ordentlich positioniert zu sein.

Die geplante Hardware im Überblick:

  • ASUS Rampage IV Extreme
  • Intel Xeon E5-1680V2
  • 4x 4 GB G.Skill TridentX F3-2400C9Q-16GTXD
  • 4x GeForce Titan X (wassergekühlt)
  • Enermax MaxRevo 1500 Watt
  • Antec TruePower Quattro 1200 Watt
  • Enermax Revolution85+ 1050 Watt
  • Laing-Pumpe
  • Mo-Ra 3 360


Und was ist mit Pot?!

Gute Frage. Unser Otterauge-Pot hat 2013 in Haiger gute Arbeit geleistet. Aber das war ein 3770K - also genau halb soviele Kerne wie unsere Xeons. Schafft es der Pot dennoch? Oder sollte etwas stärkeres her? Nach kurzer Überlegung haben wir der8auer angeschrieben, ob er uns für das Wochenende einen Pot ausleihen könnte. Ohne zu zögern sagte er zu und pünktlich zur Session hatten wir einen "Beast"-Pot zur Verfügung. Danke an dieser Stelle, Roman! Hier wird das gute Stück gerade von Hoschi begutachtet.



Auf dem Bild sieht man zudem zwei Packungen der neuen Wärmeleitpaste, die Roman mitgeschickt hatte. Diese haben wir auf der Session verteilt (und sie natürlich auch gleich selbst benutzt). Wir waren sehr zufrieden... ;)]]>
<![CDATA[ASUS Rampage V Extreme]]> Wed, 31 Dec 2014 15:12:41 +0000 Ein ganz großes Dankeschön an dieser Stelle!

Zuerst werfen wir einen kurzen Blick auf die wichtigsten Spezifikationen.

  • unterstützt Haswell E (derzeit 5820K, 5930K, 5960X)
  • unterstützt Turbo Boost Technology 2.0 (CPU-abhängig)
  • Intel X99-Chipsatz
  • 8x Steckplätze für DDR4 (maximal 64 GB)
  • unterstützt Quad-Channel-Speicher
  • unterstützt Intel XMP
  • Speicher-Taktraten von 2133, 2400 (OC), 2666 (OC), 2800 (OC), 3000 (OC), 3300 (OC)
  • 4x PCIe x16
  • 1x PCIe x16 (maximal x4)
  • 1x PCIe x1
  • unterstützt bis zu 4-way-SLI/CF (CPUs mit 28 PCIe-Lanes unterstützten maximal 3-way-SLI/CF)
  • 2x SATA Express (1x via X99, 1x via ASMedia-Chip)
  • 1x M.2-Sockel
  • 8x SATA 6 Gb/s via X99
  • 1x Intel Gigabit-Lan
  • unterstützt WiFi
  • unterstützt BlueTooth
  • 8-Kanal High Definition Audio
  • insgesamt 20x USB (14x 3.0, 6x 2.0)


Doch nun genug mit der Vorrede, schauen wir uns das Board zunächst einmal genauer an (alle Layout-Bilder können übrigens für größere Versionen angeklickt werden).


Geliefert wird das Board in einem großen Karton, welcher ASUS-typisch aussieht. Viel rot, aber etwas mehr schwarz als beim Rampage IV Extreme. Allerdings hat man den Eindruck, dass die Verpackung aus allen Nähten platzt. Beim Blick ins Innere wird auch schnell klar, warum das so ist.


Klappt man den Deckel auf, so blickt man einerseits auf das Mainboard selbst, andererseits sieht man schon das OC Panel, welches dem Board beiliegt. Packt man alle Sachen aus, so bietet sich folgendes Bild:


Neben dem Board selbst liegen noch jede Menge andere nützliche Dinge bei. Als da wären:

  • Benutzerhandbuch (englisch)
  • Treiber-/Support-DVD
  • 3x Temperatursensoren
  • 10x SATA-Kabel (fünf davon mit an einer Seite gewinkelten Steckern)
  • 1x SLI-Brücke (lang)
  • 1x CrossFire-Brücke
  • 1x 3-way-SLI-Bridge
  • 1x 4-way-SLI-Bridge
  • 1x I/O-Blende
  • 1x WiFi-Antenne
  • 1x Q-Connector-Kit
  • 1x ROG-Türschild
  • 1x ROG-Kabel-Label
  • 1x OC Panel
  • 1x 5,25"-Einbaurahmen für OC Panel
  • 1x Anschlusskabel für OC Panel
  • 1x X-Sockel-Kit (hier bereits auf Sockel 1366 umgebaut)


Es sind reichlich Beigaben vorhanden. Vermisst haben wir bisher jedenfalls nichts - ein gutes Zeichen.


ASUS-typisch kommt das Board in rot und schwarz daher. Die Verarbeitungsqualität ist wieder über alle Zweifel erhaben und es macht einen wertigen Eindruck. Es sind insgesamt fünf physische x16-Erweiterungsslots verbaut, ergänzt durch einen x1-Slot, welcher jedoch hinten offen ist und so auch physisch größere Erweiterungskarten aufnehmen könnte. Allerdings ist die Installation von mehreren Erweiterungskarten nicht ganz trivial - dazu später aber mehr. Wobei die Schwierigkeit nicht ASUS geschuldet ist, sondern Intel. Denn dadurch, dass Intel CPUs mit unterschiedlicher Anzahl an PCIe-Lanes verkauft, macht es den Mainboardherstellern nicht gerade leicht. Dominiert wird der Anblick des Boards durch de wuchtigen Kühler der Spannungsversorgung.


Ein Blick auf die Rückseite offenbart interessante Aspekte. ASUS verbaut auf der Rückseite des Chipsatzes ein zusätzliches schwarzes Blech. Dieses soll für Stabilität sorgen - vor allem dann, wenn das Board nicht in einem Gehäuse verbaut wurde. Zusätzlich sieht man in der rechten unteren Ecke den Teil des PCBs, welches für die Audio-Lösung bestmöglich vom Rest abgetrennt ist. Gekennzeichnet wird dies durch einen (im Aus-Zustand gelben) Streifen. Selbiger leuchtet im Betrieb rot.

Auf der Rückseite finden wir außerdem einen ersten Hinweis auf die PCIe-Lane-Problematik des Baords aufgedruckt. Dort sieht man, welche Steckplätze wie beschaltet werden, wenn bestimmte Kombinationen aus CPU und Grafikkarten zum Einsatz kommen. Das Handbuch gibt hierüber jedoch noch genauere Informationen aus. Mehr dazu später.

Im Übrigen ist hier die normale Backplate für Sockel 2011-3 verbaut.


Ganz links sehen wir den SupremeFX-Chip, welcher auf dem Rampage V Extreme die Soundausgabe übernimmt. Die Kondensatoren im Audio-Bereich des PCB sind herkömmliche Elektrolytkondensatoren, wenn auch von gehobener Qualität. Rechts vom Audiobereich sehen wir die Pfostenstecker für Front Audio, einen gewinkelten Stromanschluss (für Multi-GPU-Setups), Pfostenstecker für das Trusted Plattform Modul, Pfostenstecker für einen Temperatursensor, den SOUNDSTAGE-Button (damit lassen sich Soundprofile ohne Betriebssystem umschalten), zwei gesockelte BIOS-Chips, Pfostenstecker für USB 3.0, zwei Lüfteranschlüsse und Pfostenstecker für USB 2.0. Die BIOS-Batterie wird zwischen den unteren beiden PCIe-x16-Slots platziert.


Neben den bereits auf dem vorangegangenen Bild zu sehenden Pfostensteckern für USB 2.0 ist der Anschluss für das Kabel des OC Panel zu sehen. Rechts daneben folgen die Pfostenstecker für das Gehäuse (Power, Reset, HDD-LED, Power-LED und Lautsprecher) - alles bequem per Q-Connector anzuschließen. Den Abschluss macht dann der BIOS-Switch, mittels dessen man zwischen den beiden BIOS-Chips umschalten kann. Ausgeliefert wurde das Board übrigens mit BIOS 0403.


Hangeln wir uns an der rechten Seite des Mainboards langsam nach oben. Den Anfang macht dort der KeyBot-Button. Damit wird ein verbauter Mikroprozessor aktiviert, welcher es ermöglicht, Makros für die Tastatur zu aktivieren und zu konfigurieren. Daneben befinden sich insgesamt 12 SATA-6Gb/s-Anschlüsse sowie zwei SATA-Express-Ports. Aber auch hierbei ist die Situation nicht ganz einfach. Während die rechten acht Anschlüsse vom Chipsatz kommen, so kommt bei den als Block verbauten Anschlüssen die untere Reihe (SATA Express sowie 2x SATA 6 Gb/s) vom X99-Chipsatz, während die obere Reihe über einen ASMedia-Controller bereitgestellt wird. Dabei ist zu beachten, dass der ASMedia-Controller ausschließlich AHCI bereitstellen kann (kein Raid!) und auch nur für Datenlaufwerke verwendet werden kann (keine optischen Laufwerke!). Die restlichen Anschlüsse vom X99 können dagegen natürlich auch im Raid-Verbund betrieben werden (0, 1, 5 und 10).

Direkt neben der Armada an SATA-Anschlüssen sehen wir weitere Pfostenstecker für USB 3.0.


Hier sehen wir im Hintergrund bereits die rechte obere Ecke des Mainboards samt einiger für den Übertakter relevanten Funktionen. Der Fokus dieses Bildes liegt jedoch woanders: Hier ist der M.2-Sockel zu sehen, welcher für allerlei Laufwerke verwendet werden kann. Es werden Dimensionen von 22 x 60, 22 x 80 und 22 x 110 Millimeter unterstützt. Auch sieht man zwischen Chipsatzkühler und SATA-Anschlüssen zwei Verschraubungsmöglichkeiten, an denen das M.2-Laufwerk befestigt werden kann.

Übrigens kann man diesen Anschluss nur nutzen, wenn im PCIe-Steckplatz PCIE_X8_4 (der unterste PCIe-x16-Slot) keine Erweiterungskarte steckt. Wird dieser Slot bestückt (notwendig bei 4-way-SLI/CF), dann wird der M.2-Port deaktiviert.]]>
<![CDATA[Herzlichen "Glückspunsch"]]> Sat, 11 Oct 2014 12:09:10 +0000 begeht (feiert?)...

ALLES GUTE Jens!!!]]>
<![CDATA[3DMark 11 Performance: 40.909 Punkte]]> 26.602 Punkte - 31.05.2015: CPU LN2 - ASUS Rampage IV Extreme @ 124,5 MHz BCLK - Intel Xeon 1680V2 @ 5.726 MHz (1,68v) - 2x GeForce TitanX @ 1.470 / 2.000 MHz (wassergekühlt) - 4x 4 GB G.Skill TridentX F3-2400C9Q-16GTXD - Enermax MaxRevo 1500…]]> Thu, 25 Apr 2013 18:57:58 +0000 26.602 Punkte - 31.05.2015: CPU LN2

- ASUS Rampage IV Extreme @ 124,5 MHz BCLK
- Intel Xeon 1680V2 @ 5.726 MHz (1,68v)
- 2x GeForce TitanX @ 1.470 / 2.000 MHz (wassergekühlt)
- 4x 4 GB G.Skill TridentX F3-2400C9Q-16GTXD
- Enermax MaxRevo 1500 Watt

(Anklicken zum Vergrößern)


26.602 Punkte - 31.03.2012: CPU Wasser

- ASUS Rampage IV Extreme @ 125,9 MHz BCLK
- Intel Core i7-3930K @ 5.160 MHz (1,58v)
- 3x AMD Radeon HD 7970 @ 1.300 / 1.850 MHz
- 4x 4 GB GeIL Evo Two PC3-17066
- Thermaltake 1.500 Watt

(Anklicken zum Vergrößern)
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<![CDATA[AF & Friends: Benchen am 13./14. April in Haiger (wie ging das gleich noch mal?!)]]> Sun, 21 Apr 2013 13:02:05 +0000
Dummerweise wurde während unserer Planungen die GeForce Titan von NVIDIA vorgestellt. Dummerweise deshalb, weil diese Karten natürlich deutlich schneller sind als die vormals bevorzugten HD 7970. Und dummerweise auch deshalb, weil eine Titan mit über 900 Euro zu Buche schlägt. Was also tun? Weiterhin auf die 7970 setzen, wohlwissend, dass die Ergebnisse langsamer sein werden als mit Titan? Oder viel Geld in die Hand nehmen, wobei anfangs noch gar nicht klar war, ob NVIDIA wieder künstliche Bremsen beim OC eingebaut hat (wie zu Beginn der GTX 680)?

Doch neben den ganzen Fragen rund um die Grafikpower beschäftigte uns noch ein anderer Sachverhalt: Wir hatten keinerlei konkurrenzfähigen CPU. Weder für Sockel 1155 noch für Sockel 2011. Zudem war unser letzter Ivy-Bridge-Bench unter Kaskade auch schon Ewigkeiten her, sodass wir mit Sockel 1155 de facto keinerlei Erfahrungen mehr unter Extrembedingungen hatten. Sockel 2011 sah da zwar etwas besser aus, weil Hoschi im Alltagssystem entsprechende Hardware stecken hatte (und auch regelmäßig für Benchmarks ausreizte), als gut war die Situation aber nicht zu bezeichnen.

Nach langen Überlegungen entschieden wir uns, auf Sockel 2011 zu setzen (aufgrund der aktuelleren Erfahrungswerte). Doch Sockel 2011 macht für Single-GPU wenig Sinn, weshalb wir uns für Multi-GPU entschieden. Und da sollte es dann bitteschön Titan sein, damit wir wenigstens in ein paar Benchmarks konkurrenzfähig sein könnten. Zwar war das alles ein einziger Kompromiss, aber irgendwann stand die Entscheidung dann fest. Also wurden vier Titan samt Wasserkühlern geordert und kurze Zeit später lagen über 4.000 Euro auf meinem Couchtisch:



Ich testete dann zuerst alle vier Karten unter Standardkühlung aus. Und dort gab es bereits die erste Ernüchterung: Während drei Karten annehmbar liefen (1.176 MHz durch 3DMark Fire Strike Extreme), ließ sich die vierte Karte mit ach und krach zu 1.124 MHz überreden. Und das war gefühlt auch nicht wirklich zuverlässig stabil, zumal die Taktrate unter Last auch noch unter 1.100 MHz fiel. Unsere vier Karten streuten also relativ stark, was abermals einen Kompromiss darstellen würde.

An einem Sonntagabend hatten wir daraufhin eine "Krisensitzung". Neben den ganzen Kompromissen hatten wir zudem Bammel davor, dass Titan bis zur Session (es waren zu diesem Zeitpunkt noch sechs oder sieben Wochen) deutlich im Preis fallen könnte. Da wir nicht vorhatten, Titan anschließend für uns selbst zu verwenden sondern zu verkaufen, wäre ein deutlicher Preissturz bitter gewesen. Für Extremeinsatz hätten wir Titan ohnehin nie vorgesehen, da wir uns von Anfang an dachten, dass hierfür wahrscheinlich quasi das Zerstören der Hardware notwendig wurde und ein Einsatz als Alltagsgrafikkarte im Prinzip ausgeschlossen war.

Nach allem Für und Wider beschlossen wir an diesem Sonntagabend, unser Titan-Vorhaben fallen zu lassen, Karten und Kühler sofort wieder zu veräußern und ausschließlich als Besucher nach Haiger zu fahren. Der Zufall half uns dabei und wir konnten die Hardware nahezu ohne Verlust veräußern. Und die Session: Nun, wir wollten unbedingt hin, um die ganzen Leute mal wieder zu treffen, zu quatschen, zu fachsimpeln, rumzublödeln und eine schöne Zeit zu haben. Wir ließen uns die Stimmung also nicht verderben und fieberten dem 12. April, unserem Anreisetag, entgegen.

Es war die entspannteste Vorbereitung auf eine AF-Session, die wir jemals hatten. Kein nächtelanges Pretesting, kein unnötig hoher finanzieller Aufwand, kein Frust aufgrund mangelnder Konkurrenzfähigkeit. Kurzum: Die reine Vorfreude. Nachdem wir uns in Haiger für das betreffende Wochenende eine kleine Ferienwohnung organisiert hatten, ging es vergangenen Freitag endlich los. Ich traf mich mit Hoschi und gemeinsam nahmen wir gegen 14 Uhr masterchorch am Cottbuser Bahnhof in Empfang. Daraufhin enterten wir die Autobahn und setzten uns in Richtung Hessen in Bewegung.

Nach etwa sieben Stunden Fahrt, einschließlich zwei Pinkel- und Essens-Pausen sowie einem Stau auf der A5, trudelten wir in Haiger ein und suchten als erstes unsere Unterkunft auf. Siebziger-Jahre-Stil mit großem Flachbildfernseher – eine skurrile Mischung. Für die zwei Nächte aber vollkommen in Ordnung. Nach dem Ausladen der Sachen ging es dann zum mittlerweile berühmten Chinesen. Denn dort wollte sich die Bench-Elite um 20 Uhr zum gemeinsamen Abendessen treffen. Nun ja, wir waren etwas zu spät dran, das gemeinsame Essen war bereits vorbei. Macht ja nix, geht’s halt direkt zum Dorfgemeinschaftshaus. Gesagt, getan. Nach einmal falsch abbiegen und einer am Bordstein anngeschrammten Felge waren wir dann endlich da. Gleich hieß es, die anderen zu begrüßen.



Nach einem kurzen Handshake, der Begutachtung des Dorfgemeinschaftshauses und dem einen oder anderen Plausch ging es dann wieder zurück in die Unterkunft um eine Mütze voll Schlaf zu bekommen. Als wir am folgenden Morgen ein ausgiebiges Frühstück genossen hatten, ging es dann wieder zur Bench-Halle. Mittlerweile waren alle auf den Beinen und es gab ein riesiges Gewusel in der Halle, bei dem man sich am besten einen Überblick aus erhöhter Position machte.



Letztendlich ließen SoF und Stuwi nicht locker, um uns doch noch zum Benchen zu bewegen. Sie bohrten solange, bis wir uns schließlich breitschlagen ließen. Doch was sollten wir benchen, wenn wir außer Kühlequipment, jede Menge DDR1-Ram (für die Leute, die was zum Team-Cup machen wollten) und einzig und allein meinem verlassenen i7-3770K nichts an Hardware dabei hatten? Nun, nach kurzer Suche sah unser System dann so aus:

  • ASUS Maximus V Extreme (Stuwi)
  • Intel Core i7-3770K (meinereiner)
  • 2x 2 GB PNY PC 19200 (Stuwi)
  • ASUS ARES II (Christian von ASUS)
  • ASUS Matrix (Christian von ASUS)
  • Netzteile und SSD von Corsair (SoF sowie Stuwi)
  • Monitor (Christian von ASUS)


Danke an dieser Stelle nochmals für die unkomplizierte und großzügige Bereitstellung dieser Hardware, ohne die unsere Scores nicht möglich gewesen wären. Und so sah das zusammengeborgte System aus:



Das war die volle 3D-Ausstattung mit insgesamt drei HD-7970-GPUs. Das ungleiche Paar aus ARES II und Matrix mal etwas genauer:



Für die 2D-Benchmarks wurde natürlich nicht auf maximale 3D-Power gesetzt, hier kam eine simple, passiv gekühlte Grafikkarte zum Einsatz (die wir übrigens ebenfalls Stuwi zu verdanken haben):



Mit diesen Setups ging es dann also los. Wir bekamen den "Auftrag", für den derzeit laufenden Team-Cup von HWBOT Punkte zu sammeln. Ein möglichst flotter 1M mit Ivy Bridge, ein möglichst hohes Gesamtergebnis im Vantage und ein möglichst gutes Ergebnis mit einer GPU im 3DMark03 standen auf unserer Tagesordnung. Und diese Ergebnisse konnten wir letztendlich erzielen:







Vantage und 3DMark03 sind natürlich nicht herausragend. Kein Wunder, da wir Grafikkarten verwendet haben, die mit Standardkühlern versehen waren. Aber sie sind auch weit davon entfernt, schlecht zu sein. Insofern eine ordentliche Ausbeute. Doch nicht nur für den Team-Cup waren wir aktiv, auch für unser eigenes Punktekonto haben wir etwas getan.]]>
<![CDATA[Die BenchBrothers verabschieden sich aus der Welt des High-End-OC]]> Statement zum OC seit Sandy Bridge gelesen hat, der wird unsere Gemütslage der letzten eineinhalb Jahre kennen und zum Teil auch nachvollziehen können. Mit dem Start von Ivy Bridge kam zwar noch einmal Bewegung ins Spiel, jedoch ist die…]]> Wed, 01 Aug 2012 21:00:08 +0000 Statement zum OC seit Sandy Bridge gelesen hat, der wird unsere Gemütslage der letzten eineinhalb Jahre kennen und zum Teil auch nachvollziehen können. Mit dem Start von Ivy Bridge kam zwar noch einmal Bewegung ins Spiel, jedoch ist die Gesamtsituation nach wie vor nicht sehr rosig.

Wir wurden beim Ivy-Bridge-Launch erneut sehr gut von ASUS unterstützt, indem wir ein ASUS Maximus V Gene zum Testen erhielten. Wir testeten auch einige CPUs unter Kaskade, mussten jedoch schnell feststellen, dass wir auf verlorenem Posten standen. Zwar erhielten wir von SoF eine der besten CPUs, die zum Anfang in Umlauf waren, jedoch ist mit Kaskade bei Ivy Bridge kein Blumentopf zu gewinnen. 6 GHz für SuperPI 1M und PiFast sind das Höchste der Gefühle. 3D war bis ca. 5,8 GHz möglich - nicht mehr als die besten Sandy-Bridge-CPUs.



Mit solchen Ergebnissen kann man weder gegen Benchmarker mit einem guten Ivy Bridge (oder schlichtweg LN2-Zugang) etwas ausrichten, noch sieht man selbst gegen die besten Sandy Bridge mit ach und krach 6 GHz einen Stich. Da LN2-Support für uns immer ein Problem war und noch immer ist, welches nur mit hohem finanziellen Aufwand umgangen werden kann, fällt dies als Lösung flach. Mit den uns gegebenen Mitteln sind wir also weder vorn noch hinten konkurrenzfähig.

Seit unserer sehr erfolgreichen Zeit bei hwbot hat sich diese Plattform sehr stark verändert. Zuerst die Aufspaltung nach Anzahl der GPUs und Kerne, dann die "Belohnung" für gute Ergebnisse mit häufig gebenchten Konfigurationen und zuletzt die Aufteilung in mehrere Ligen haben uns die Vorteile unserer früheren Herangehensweise komplett genommen. Man könnte das Gefühl bekommen, dass es mehr bringt, die Arbeitsweise der hwbot-Berechnungs-Algorhythmen zu kennen als ein gutes Ergebnis abzuliefern. Früher hieß es: Je schneller, desto besser. Heute liegen dutzende Punkte zwischen zwei identischen Ergebnissen, wenn diese mit einer anderen Hardware-Konfiguration erzielt wurden.

Da wir in der Vergangenheit fast ausschließlich Multi-GPU-User waren und unsere besten Ergebnisse dadurch erzielen konnten, genau diese mitunter zickigen Setups zu bändigen, jetzt aber nur noch sehr wenige Nutzer mehr als zwei GPUs nutzen, wird unser "Stil" zu benchen von hwbot nicht mehr honoriert. Hinzu kommt die Tatsache, dass immer mehr Benchmarks ins CPU-Limit laufen - Multi-GPU also überhaupt keinen Vorteil mehr bringt, da die CPU-Power fehlt. Womit wir wieder bei unseren maximal 6 GHz wären....

Für uns macht es ganz einfach keinen Sinn mehr, Unmengen an Zeit und Geld zu investieren, um für eine Rangliste zu kämpfen, die unsere Art zu Übertakten längst hinter sich gelassen hat. Und genau deshalb ziehen wir unter das Thema eine Art Schlussstrich. Wir werden zukünftig nicht mehr nach Goldpokalen und/oder sogar Weltrekordergebnissen streben. Der Aufwand dafür ist mittlerweile gegenüber unseren Familien weder finanziell noch zeitlich zu rechtfertigen. Und ganz ehrlich: Nur für hwbot wollen wir uns unseren "Style" nicht verbiegen lassen. Ob das ein Anzeichen von Alter ist?! ;)



So sah es "früher" öfter bei uns aus...

Rechnen wir die letzten eineinhalb Jahre ab, so blicken wir auf fast drei sehr erfolgreiche Jahre zurück, in denen wir fünf absolute Weltrekorde und einen weiteren Weltrekord mit veröffentlichter Hardware (im 3DMark03 waren k|ngp|n und Shamino mit Gulftown Monate vor Release schneller als wir) erzielen konnten - ein Aspekt, den wir uns bei der Gründung von BenchBrothers nie im Leben hätten träumen lassen. Doch die Weltrekorde sind das Eine, viele Bekanntschaften und auch Freundschaften das Andere. Durch unsere erfolgreiche Zeit haben wir Menschen kennengelernt, denen wir ohne diesen Enthusiasmus im wahren Leben nie begegnet wären. SoF, stuwi, No_Name, Otterauge, SeLecT, @rne und noch viele mehr rund um die AwardFabrik, welche uns als Sub-Team auf herzlichste Art und Weise im Team begrüßt hat und mit Rat, Tat und manch nützlicher Beziehung zur Seite stand. Wir können diese fast familiäre Atmosphäre nie genug loben, da diese Leute so ziemlich das Beste sind, was uns passieren konnte! Chapeau!



Auch wenn dieser (zugegeben, lange) Text den Anschein erweckt, als würden wir das Overclocking komplett an den Nagel hängen, so können wir Entwarnung geben. Overclocking prägt bereits unser komplettes PC-Leben und wird uns auch noch lange begleiten. Allerdings werden wir auf absehbare Zeit keinen Aufwand mehr betreiben, um in die Weltspitze vorzustossen. Die gewonnene Zeit investieren wir lieber in unsere Altagssysteme, was eine Art Rückkehr zu den Wurzeln darstellt. Denn damit fing alles an: Das eigene Alltagssystem schneller machen, um mehr Performance für Games zu haben - genau das werden wir wieder bzw. weiterhin tun. Hoschi und ich sind mittlerweile 3-way-SLI-Nutzer, um unsere 2560er Auflösung mit maximalen Details ruckelfrei genießen zu können - bei einer gepflegten Runde Schlachtfeld samt Fluch-Anfall ( ;) ) werden wir uns unsere Feierabend-Bierchen schmecken lassen.

Neue Hardware wird auch weiterhin angetestet, allerdings wohl eher auf Alltagstauglichkeit. Und sollten wir damit unsere bisherigen Topscores verbessern, werden wir das selbstverständlich hwbot wissen lassen - Punkte hin oder her. :)

Dieser quasi-Abschied fällt uns natürlich nicht leicht, da das Extreme-Overclocking Basis so unzählig schöner Stunden war. Wer denkt nicht zurück an den ersten Weltrekord seiner Laufbahn - bei uns waren es 3DMark05 und 06 in einer Nacht, nach der unser Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht zu bekommen war. Doch auch die Erlebnisse auf den AOCMs und den persönlichen Besuchen von SoF und stuwi - wir denken so gern daran zurück. Wenn es um Fachsimplen, grillen & chillen sowie ein Bierchen geht, seid ihr alle herzlich eingeladen!

Wir wissen nicht, wohin die Reise gehen wird. Eines wissen wir jedoch: Sollten sich die Voraussetzungen für unsere Art zu benchen wieder verbessern, so stehen wir Gewehr bei Fuß! Allein uns fehlt der Glaube daran - aber wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben.

Insofern treten wir hiermit von der großen, beachteten Bühne ab, ohne wirklich weg zu sein! In diesem Sinne: Man liest sich!]]>
<![CDATA[Bench-Start mit Intels Ivy Bridge]]> ib.jpg Heute ist es soweit: Die lang erwartete neue Prozessorgeneration aus dem Hause Intel debütiert. Ivy Bridge, hergestellt in 22 Nanometer, soll es nun richten. Dabei hat man einiges gutzumachen: Schließlich hat der Vorgänger Sandy Bridge…]]> Tue, 24 Apr 2012 14:07:57 +0000

Heute ist es soweit: Die lang erwartete neue Prozessorgeneration aus dem Hause Intel debütiert. Ivy Bridge, hergestellt in 22 Nanometer, soll es nun richten. Dabei hat man einiges gutzumachen: Schließlich hat der Vorgänger Sandy Bridge dafür gesorgt, dass die OC-Welt gehörig aus den Fugen geraten ist. Und wie es scheint, stehen die Vorzeichen mit Ivy Bridge tatsächlich bedeutend besser.

Wenden wir uns zunächst aber der neuen Prozessorgeneration zu. Ivy Bridge, passend in Sockel 1155 (genau wie Sandy Bridge), wird in 22 Nanometer hergestellt. Gegenüber Sandy Bridge hat sich aber noch einiges andere getan, sodass selbst Intel nicht von einer reinen Verkleinerung des Herstellungsprozesses spricht. Erstmals kommen sogenannte 3D-Transistoren zum Einsatz, die helfen sollen, die Leistungsaufnahme zu verringern. So wurde anfangs eine Reduzierung der TDP von 95 auf 77 Watt in Aussicht gestellt. Gleichzeitig spendiert man Ivy Bridge PCIe-3.0-Support für kommende Grafikkarten, um zukünftig mehr Bandbreite zur Verfügung zu haben (Verdoppelung gegenüber PCIe 2.0). Rechnerisch bedeutet der Einsatz von vier Lanes mit PCIe 3.0 die identische Bandbreite wie 16 Lanes der ersten PCIe-Generation. Hinzu kommt, dass die im CPU integrierte Grafikeinheit deutlich aufgebohrt wurde und damit um bis zu 50 Prozent schneller arbeiten soll als der Vorgänger im Sandy Bridge. Und dennoch hinkt die interne Grafik den Pendants auf AMD-Seite weiter deutlich hinterher.

Weitere Verbesserungen betreffen den Support von DDR3L (also die Unterstützung von Speichermodulen mit einer Betriebsspannung von 1,35 Volt) sowie die Unterstützung von höheren Speichertaktraten (bis zu DDR3-2800). Hingegen gibt es auf Seiten der Kern-/Thread-Anzahl sowie der Cache-Größen keine Veränderungen. Die neuen Topmodelle 3570K/3770K sind gegenüber ihren Vorgängern 2500K/2600K lediglich um 100 MHz höher getaktet (sowohl ohne als auch mit Turbo).

Um Ivy Bridge mit all seinen Vorteilen richtig auszunutzen, empfiehlt sich der Einsatz eines Mainboards mit dem ebenso neuen Z77-Chipsatz. Z77 ist sozusagen der Nachfolger des letzjährig eingeführten P67-Chipsatzes. Z77 bietet erstmals native USB-3.0-Funktionalität und natürlich auch PCIe-3.0-Unterstützung. Außerdem können auf diesen Mainboards sowohl die On-Die-Grafik verwendet werden als auch die K-Modelle der CPUs übertaktet werden - was im letzten Jahr erst mit dem Z68 funktionierte. Abseits dieser Änderungen gibt es neben den neuen Hauptplatinen an sich keine nennenswerten Veränderungen, die für einen Umstieg von P67-/Z68-Platinen zu Z77-Platinen spricht. Denn mittels BIOS-Update werden wahrscheinlich die meisten Vorgänger-Mainboards fit für Ivy Bridge gemacht. Einzig für den Extremeinsatz könnten ältere Boards ein Nachteil sein, da ab und zu von einem niedrigeren Maximal-Multiplikator gesprochen wird. Ob dies in der Realität auch so eintritt, werden die nächsten Wochen zeigen.

Overclocking

Ivy Bridge macht vieles anders als Sandy Bridge, wenn es ums Übertakten geht. Einige sehen in ihm bereits den Nachfolger der legendären E8600-CPUs, die vor ein paar Jahren das Maß der Dinge waren. Doch soweit würden wir nicht gehen - zumindest noch nicht. Aber der Reihe nach.

Ivy Bridge rückt zumindest einmal das OC-Bild in puncto Temperatur gerade. Während Sandy Bridge sogut wie überhaupt nicht auf tiefere Temperaturen reagiert hat, scheint Ivy von jedem Grad weniger zu profitieren. Da Coldboot- und Cold-Bug relativ niedrig liegen, können wir endlich wieder Gebrauch von unserer Kaskade machen, die seit den Vortests zur 3. AOCM nicht mehr zum Einsatz gekommen war. Zu unserer Erleichterung werkelt das gute Stück nach wie vor zuverlässig und hat uns erste Ergebnisse mit den neuen CPUs beschert. Aber dazu später noch etwas mehr.

Doch Kälte-Skalierung hin oder her - für richtig gute Ergebnisse benötigt man mit Ivy Bridge LN2. Selbst mit Kaskade, immerhin rund -100 Grad, sind mit Glück 6 GHz für 2D-Benchmarks wie SuperPI 1M oder PiFast drin. Für wPrime oder 3D muss der Takt signifikant unter die 6-GHz-Marke gesenkt werden. Hier hätten wir uns von den ersten Retail-Prozessoren einen Tick mehr erwartet, wenngleich wir bereits mit der ersten CPU deutlich mehr Takt nutzen konnten als mit dem besten Sandy Bridge-CPU, der uns in die Finger gekommen ist. Es geht also vorwärts.

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um zwei Personen ganz besonders zu danken. Auf der einen Seite ist das AF-Crew-Mitglied SoF, welcher es uns ermöglicht hat, bereits vor dem offiziellen Launch erste Erfahrungen mit Ivy Bridge sammeln zu können. Dieser Support ist großartig, weshalb wir ihn entsprechend würdigen wollen! Danke Chris! Auf der anderen Seite konnten wir uns auf unseren langjährigen Unterstützer von ASUS verlassen. Christian hat uns völlig unkompliziert mit einem ASUS Maximus V Gene versorgt, damit wir die neuen CPUs auch auf einem adäquaten Unterbau testen konnten. Die bisherigen Erfahrungen zum Board sind durchweg positiv und die Problemlosigkeit im Kaskadenbetrieb spricht für sich. Danke!

Mittlerweile hatten wir die Chance, insgesamt vier Retail-Prozessoren (3770K) aus verschiedenen Quellen unter Kaskade zu testen. Zwei davon können 6 GHz booten, die anderen beiden scheitern knapp. Die beste CPU konnte PiFast bei 6 GHz mit 1,72 Volt absolvieren, allerdings ohne HT. Für mehr Takt wäre mehr Spannung einhergehend mit niedrigeren Temperaturen notwendig.

Kommen wir aber noch einmal auf unsere "Abrechnung" mit Sandy Bridge von vor einigen Wochen zurück. Drei Aspekte sind entscheidend dafür, dass diese Prozessorgeneration nicht zu Overclockers Darling avancierte. Erstens ließ sich der Baseclock kaum übertakten, zweitens war die Funktion von hohen Multiplikatoren essentiell und drittens bedeutete ein nicht funktionierender Multiplikator quasi auch, dass dieser Takt auch nicht funktionierte, wenn ein niedrigerer Multi in Verbindung mit einem leicht höheren BCLK gesetzt wurde. Gott sei Dank macht Ivy Bridge hier einiges anders, es ist jedoch noch lange nicht alles Gold, was glänzt.

Nach wie vor ist der Baseclock nicht nennenswert übertaktbar. Allerdings sind Werte zwischen 105 und 110 MHz realistisch erreichbar, was bereits eine Verbesserung darstellt. Bisherige Erfahrungen scheinen zu zeigen, dass es keine so eklatante Hardwall mehr gibt. Funktioniert ein Multiplikator nicht, so scheint der angestrebte Prozessortakt dennoch erreicht werden zu können, wenn der Multi verringert wird und dafür der BCLK angehoben wird. Etwas, was bei Sandy Bridge nicht ging. Es scheint allerdings auch so zu sein, dass CPUs über eine Art maximalen Multi verfügen - also ein Multi, der maximal genutzt werden kann. Andere Multis darüber funktionieren nicht mehr. Ob dies ein CPU- oder Mainboard-Problem ist, wird sich in der nächsten Zeit zeigen.

unser Bench-Start mit Ivy Bridge

Wie bereits gesagt, verdanken wir es SoF, dass wir bereits vor dem Launch erste Tests mit Ivy Bridge machen konnten. Dabei haben wir auf das von ASUS übersandte Maximus V Gene gesetzt und Erfahrungen unter Kaskade erzielen können. In erster Linie war es uns wichtig, ein Gefühl für die Hardware zu bekommen, statt auf maximale Effizienz aus zu sein. Dementsprechend sind alle Ergebnisse als ein Anfang zu verstehen, nicht als ein auf Performance getrimmtes Finale.

Die Ergebnisse sind alle in Eigenregie von Hoschi enstanden. Ich konnte ihm aufgrund einer Mandelentzündung nicht (mit dummen Sprüchen ;) ) zur Seite stehen. Dafür ein großer Dank - ich hoffe, ich kann das irgendwie wieder gutmachen. Doch nun auf zu den ersten Ergebnissen:







Bereits im ersten Anlauf stellen diese Ergebnisse neue Bestwerte in unserem Team sowohl im Hexus PiFast als auch im SuperPI 1M dar. Im 3DMark05 fehlen noch 800 Punkte bis zu unserem Bestwert, dieser wurde jedoch mit einem um 600 MHz höher getakteten Gulftown in Verbindung mit einer LN2-gekühlten Grafikkarte aufgestellt. Für eine unübertaktete Grafikkarte ist auch dieser Wert nicht zu verachten.

Ausblick

Wir werden den Launch und den darauffolgenden Run auf die hwbot-Datenbank in Ruhe abwarten. Es wird sicher einige neue Bestwerte mit Ivy Bridge zu vermelden geben, wo unsere ersten Ergebnisse aber keine Rolle spielen werden. Nach dem Launch werden wir uns in Ruhe die Situation anschauen und weitere Schritte einleiten.

Auf alle Fälle ist Ivy Bridge ein Schritt in die richtige OC-Richtung. Ein Schritt, der nicht spurlos an uns vorbeigehen wird - anders als das bei Sandy Bridge der Fall war. :)]]>
<![CDATA[Über den Einfluss von Sandy Bridge auf die OC-Szene...]]> Thu, 15 Mar 2012 22:27:34 +0000
Die OC-Welt war bereits beim Launch von Gulftown schwer zu bewerkstelligen. Sehr teure CPUs, die gern mal das Zeitliche segneten, gleichzeitig aber nur mit LN2 so richtig auf Touren kamen, waren eine harte Prüfung. Aber letztendlich hat es sich gelohnt, da wir aus sechs oder sieben CPUs zwei Exemplare selektieren konnten, die Potential gezeigt haben. Eine CPU sicherte uns den Sieg bei der 3. AOCM, die zweite CPU (dank ASUS im Tausch gegen einen unserer 980X zu uns gelangt) verhalf uns für 103 Tage zum Weltrekord im Aquamark3. Und seitdem?

Seitdem war aus Performance-Sicht Sandy Bridge, vorgestellt im Januar 2011, das Maß der Dinge. Doch leider hat dieses "Maß der Dinge" einen gravierenden Haken: Man kann noch soviel Erfahrung und Können haben - wenn ein Sandy Bridge nicht will, dann will er nicht. Eine CPU, die nicht mit Multi 55 booten will, wird auch durch den besten Overclocker weltweit nicht zu einer brauchbaren CPU. Hinzu kommt die viel gescholtene Hardwall: Auch mit niedrigerem Multi, dafür aber mit höherem Baseclock kann das Limit nicht umschifft werden. Wenn also 55x100 nicht läuft, ist 54x102 ebenfalls beinahe ausgeschlossen. Die mickrige Übertaktbarkeit des Baseclocks ist zwar ebenfalls ein herber Rückschlag, ist jedoch weitaus unwichtiger als die Hardwall.

Was ist also seit Sandy Bridge passiert?

Auch wenn eine vordere Platzierung im hwbot bereits vor Sandy Bridge eine Herausforderung war, die mit einer gewissen Materialschlacht einherging, so wurde der Materialaufwand seit Sandy Bridge nochmals deutlich gesteigert. Wer nicht dutzende CPUs testen wollte oder konnte (soll es ja aufgrund der finanziellen Situation durchaus auch geben), der musste auf sein Glück hoffen, oder aber (was sehr wahrscheinlich war) in den Niederungen der OC-Ranglisten verschwinden. Wir haben seit SB etwa zwei Dutzend 2500K und 2600K getestet, wobei wir keinen Chip gefunden haben, der zuverlässig über 5,6 GHz arbeitet. Bereits das ist eine Zahl, die wir für absolut unberechtigt erachten. Wenn man dann von NickShih liest, der nach eigenen Angaben 300 Sandy Bridge getestet hat, um den ersten 6-GHz-Chip zu finden (von denen es knapp 15 Monate nach Launch vielleicht 5 oder 6 weltweit gibt), dann stellen wir uns ernsthaft die Frage, was das noch mit Übertakten zu tun hat.

Als Normalsterblicher ist dieser Kraftakt ohnehin nicht zu stemmen. Allein die Zeit, die für das Austesten der Chips benötigt wird, entbehrt jeglichem gesunden Menschenverstand. Und dann der finanzielle Aufwand, der selbst bei einem rollierenden Vorgehen enorm ist, steht in keinerlei Relation mehr zum Erfolg. Und selbst mit 300 CPUs hat man bei SB noch keine Garantie, einen weltklasse Chip zu erhalten.

Intel hat es mit Sandy Bridge also geschafft, die über Jahre gewachsene Erfahrung im Extrembereich ad absurdum zu führen. User mit unschätzbarem technischen Wissen (wie z.B. Hipro5) stehen SB chancenlos gegenüber und sind auf Gedeih und Verderb dem CPU-Glück ausgeliefert. Selbst wenn man mit Tricks und Kniffen noch 50 MHz mehr herausholt, kommt der nächste Normaluser um die Ecke, dessen CPU einen Multi mehr schafft und schon sieht man alt aus. Ist das Overclocking?! Das Overclocking, was diese Szene groß gemacht hat? Was früher durch Spaß gekennzeichnet war, Erfahrung voraussetzte und sichtbare Erfolge in Form von höheren Taktraten und besserer Performance hervorbrachte? Was uns alle erst bis hierher geführt hat?

Wir hatten gehofft, dass Sandy Bridge E dieses gestörte Verhältnis wieder etwas gerader rückt. Doch weit gefehlt. Die grundsätzliche Situation ist nahezu unverändert, hinzu kommen unterschiedlichste Aspekte wie z.B. die Qualität des Speichercontrollers unter Kälte. Man muss fast noch mehr selektieren, bis man ein Exemplar erwischt, wo alles halbwegs passt. Auch wenn minimale und maximale Taktrate der CPUs nicht so weit auseinander liegen wie bei SB, so wird dieser Aspekt durch den höheren Preis der CPUs wieder relativiert. SB-E ist also keine Verbesserung.

Qua vadis?

Wir sehen uns mit einer Situation konfrontiert, in der wir beinahe hilflos mit ansehen müssen, wie sich eine komplette Szene in eine Richtung entwickelt, die weder zeitlich noch finanziell zu rechtfertigen ist. Verschlimmert wird die Situation noch durch die derzeit bei hwbot mit Punkten versehenen Benchmarks. Diese sind überwiegend, verursacht durch ihr Alter, CPU-limitiert. 3DMark01, 3DMark05, 3DMark06, Aquamark, SuperPI, PiFast sind ganz klar CPU-limitiert, 3DMark03 und 3DMark Vantage zeigen seit der GTX580 ähnliche Tendenzen und selbst 3DMark11 benötigt seit der HD 7970 eine starke CPU. Wer also keine starke CPU findet, der hat Pech. Punkt.

Für uns ist das eine Situation, die wir nicht befürworten. Und wir sind nicht bereit, uns unsere Herangehensweise von dieser Problematik diktieren zu lassen. Wir haben nach etwa zwei Dutzend getesteten SB-CPUs aufgehört, bei SB-E war nach einem halben Dutzend Schluss. Wir werden nun auf Ivy Bridge warten - in der Hoffnung, dass sich hier etwas verbessert. Falls keine Besserung eintreten sollte, werden wir auch dort nach wenigen Tests die Reißleine ziehen.

A Tribute to AwardFabrik

Als wir unsere Einzelaccounts bei hwbot zusammenlegten und als eine Person ins hwbot-Team der AF wechselten, wurden wir mit offenen Armen empfangen und in ein hervorragendes Team integriert. Zu diesem Zeitpunkt belegten wir einen Top-10-Platz und steuerten einige Punkte bei. Doch leider wurde kurz nach unserer Eingliederung Revision 3 von hwbot mit geänderten Punktealgorhythmen eingeführt und wir stürzten in der Rangliste ab. Von dieser Veränderung hätten wir uns noch erholen können, mit Sandy Bridge ist das aber unmöglich geworden.

Bei der Entwicklung des OC-Sektors tut es uns am meisten für das Team der AwardFabrik leid, da wir das in uns gesetzte Vertrauen und die Erwartungen nicht erfüllen können. Wir hoffen jedoch, dass es aufgrund unserer Ausführungen halbwegs verständlich erscheint, weshalb es in den letzten 15 Monaten hier so ruhig zugegangen ist. Wir sind nach wie vor daran interessiert, Spitzenergebnisse abzuliefern, sind jedoch nicht gewillt, die dafür notwendige Hardwareschlacht zu schlagen. Selbst dieses Statement hier fällt uns nicht leicht, da wir es nicht wahr haben wollen, wie sich unsere heißgeliebte OC-Szene entwickelt.

Hoffen wir gemeinsam auf bessere Zeiten….]]>
<![CDATA[Highscores des Team BenchBrothers]]>
3DMark01 01_128922_s.jpg
…]]>
Mon, 21 Nov 2011 10:53:34 +0000

3DMark01




3DMark03




3DMark05




3DMark06




3DMark Vantage Performance




3DMark 11 Performance




Aquamark




SuperPI 1M




SuperPI 32M




wPrime 32M




wPrime 1024M




Hexus PiFast




CPU-Z Validation



Validation-Link
]]>
<![CDATA[Wer sich kurz vorstellen möchte...]]> Jeder, der neu zu uns stösst, kann hier etwas zu seiner Person schreiben. Wo kommt ihr her? Was macht ihr beruflich und in der Freizeit? Was…]]> Sat, 17 Sep 2011 07:36:13 +0000

Jeder, der neu zu uns stösst, kann hier etwas zu seiner Person schreiben. Wo kommt ihr her? Was macht ihr beruflich und in der Freizeit? Was treibt euch zu BenchBrothers?

Kurzum: Hier kann alles rein, was man zu eurer Person wissen sollte. :)]]>
<![CDATA[Neuer Aquamark3-Weltrekord: 481.639 Punkte]]> Wed, 16 Mar 2011 14:23:58 +0000
Bereits während des Frankfurter OC-Events konnten wir uns davon überzeugen, welches Potenzial der neue Core i7 980X bietet. In Frankfurt scheiterten wir noch an der Effizienz des Betriebssystems, weshalb wir unsere Windows-Installation rauskramten, die wir bereits auf der 3. AOCM genutzt hatten. Dort waren wir äußerst effizient unterwegs, was wir zusammen mit dem neuen CPU ausnutzen wollten. Unser Hauptaugenmerk fiel auf den Aquamark, da wir hierfür die passende Hardware zur Verfügung hatten. Denn obwohl ATIs 5870 bereits über ein Jahr alt ist, so empfanden wir diese Grafikkarte im AM3 noch immer als das Maß der Dinge. Und wir sollten recht behalten.

Der Modding-Tag lief seit 11 Uhr Vormittag, als wir gegen 14 Uhr ankamen und mit dem Aufbau begannen. Eine reichliche Stunde später ging es dann endlich los. Unter staunenden Blicken fingen wir an, unsere Zieltemperatur von -160 Grad am CPU und rund -50 Grad an der Grafikkarte anzupeilen. Einige AM3-Durchläufe hatten wir unseren bisherigen Bestwert bereits deutlich verbessert und es standen knapp 473k zu Buche. Danach wurde es zäh, wenngleich wir erstaunt waren, welch enormes Taktpotenzial die CPU zeigte. Die 6,7 GHz waren schnell keine Hürde mehr und nach einem weiteren Durchlauf standen 480.261 Punkte auf dem Bildschirm. Damit wäre der bisherige Rekord bis auf den Punkt genau egalisiert gewesen. Aber wir wollten mehr. Einen weiteren Run später hatten wir 480.900 Punkte zusammen, was wir jedoch nicht abspeichern konnten. Denn urplötzlich fror das System ein und ließ sich nicht mehr starten. CPU kaputt?

Nein! Nachdem die Coldboot-Temperatur erreicht war und es weiter ging, stellten wir noch einige Parameter um und probierten es erneut. Nach einigen fehlgeschlagenen Anläufen standen schließlich 481.369 Punkte zu Buche – Weltrekord! Gefeiert wurde jedoch erst, als das Ergebnis hwbot-konform abgespeichert war.



Wir versuchten zwar noch, das Ergebnis weiter zu verbessern, das System lief jedoch bereits zu grenzwertig - kein Wunder, bei 6,8 GHz und damit mehr als 100 Prozent OC. Da es bereits 18 Uhr war, beschlossen wir, die weiterhin geplanten 3DMark06-Durchläufe, für die uns Christian von ASUS sogar noch mit 3x GTX 480 versorgt hatte, nicht mehr durchzuführen. Schließlich schließt die Einkaufspassage um 20 Uhr ihre Pforten und bis dahin war nicht mehr viel Zeit. Um das restliche LN2 dennoch zu nutzen, haben wir noch schnell einige Ergebnisse für hwbot produziert.



Im SuperPI 1M konnten wir unsere bisherige Bestzeit um etwa zwei Zehntelsekunden verbessern.



Mit den 12,39 Sekunden im PiFast war auch hier ein Spitzenergebnis möglich. Allerdings sei hier gesagt, dass wir ein völlig unangepasstes Windows verwendet haben. Gut möglich, dass mit dem richtigen Betriebssystem und optimierten Settings noch mehr drin wäre - aber schlecht ist diese Zeit bei weitem nicht.

Abschließend hieß es dann: Mehr Takt! Wir wollten die 7 GHz mit einem Core i7 980X sehen. Und zwar ohne irgendwelche Kerne und/oder HyperThreading zu deaktivieren!!!! Im zweiten Anlauf gelang uns die Validierung:



Mit 7.047 MHz haben wir nicht nur das bisher schnellste Ergebnis mit einem Gulftown übertroffen - wir haben den Prozessor dabei sogar noch mit vollen sechs Kernen und HT betrieben. Das soll uns erst mal einer nachmachen. ;)

Zum Abschluss des kleinen Berichtes möchten wir uns noch einmal bei Christian von ASUS bedanken. Nicht nur, dass wir Ihm diese CPU zu verdanken haben, sondern er unterstützte uns auch ohne mit der Wimper zu zucken mit 3 Grafikkarten für einen weiteren Anlauf im 3DMark06 – den wir leider aus Zeitgründen dann doch ausfallen lassen mussten. Diese Hilfe ist nicht hoch genug einzuschätzen!! Danke, Christian. ;)]]>
<![CDATA[Messgerät :=]]> .. Hilfe ;) brauche Messgerät für Telekomunkation. Deutsche Telekom am besten geprüft ;)... Islolationsmesssgerät für Messung für Kupferkabel (Papierisolation). ;) hoffe hier kann mir jemand helfen :=) …]]> Fri, 07 Jan 2011 08:58:24 +0000 ..
Hilfe ;) brauche Messgerät für Telekomunkation.

Deutsche Telekom am besten geprüft ;)...

Islolationsmesssgerät für Messung für Kupferkabel (Papierisolation). ;) hoffe hier kann mir jemand helfen :=)

argus.info/fileadmin/pdf/INTEC…ospekt_2010_DE_screen.pdf ist das etwas passendes? ARGUS 145 plus?]]>
<![CDATA[Aquamark 3: 519.920 Punkte]]> 519.920 Punkte - 13.04.2013 : CPU LN2 - ASUS Maximus V Extreme @ 108,4 MHz BCLK - Intel Core i7-3770K @ 6.503 MHz (1,99v) - 1x ASUS Matrix HD 7970 @ 1.375 / 1.900 MHz - 2x 2048 MB PNY DDR3-2400 - Corsair AX1200 Watt (Anklicken zum Vergrößern) …]]> Sun, 21 Nov 2010 10:57:20 +0000 519.920 Punkte - 13.04.2013 : CPU LN2

- ASUS Maximus V Extreme @ 108,4 MHz BCLK
- Intel Core i7-3770K @ 6.503 MHz (1,99v)
- 1x ASUS Matrix HD 7970 @ 1.375 / 1.900 MHz
- 2x 2048 MB PNY DDR3-2400
- Corsair AX1200 Watt

(Anklicken zum Vergrößern)




481.639 Punkte - 19.11.2010 : CPU LN2 (103 Tage lang Weltrekord)

- ASUS Rampage III Extreme @ 194 MHz BCLK
- Intel Core i7 980X @ 6.807 MHz (1,95v)
- 1x ASUS HD 5870 @ 1.330 / 1.300 MHz
- 2x 2048 MB Kingston HyperX DDR3-2133
- Antec TruePower Quattro 1200 Watt

(Anklicken zum vergrößern)





449.848 Punkte - 30.10.2010 : CPU LN2

- ASUS Rampage III Extreme @ 211 MHz BCLK
- Intel Core i7 980X @ 6.552 MHz (1,82v)
- 1x ASUS ENGTX480 @ 915 / 1.038 MHz
- 3x 2048 MB Kingston HyperX DDR3-2133
- Enermax Revolution85+ 1050 Watt

(Anklicken zum vergrößern)




435.185 Punkte - 30.03.2010 : CPU LN2 (Global Rank 4, schnellster Retail-CPU)

- EVGA Classified E762 @ 207 MHz BCLK
- Intel Core i7 980X @ 6.017 MHz (1,86v)
- 1x PowerColor HD 5870 @ 1.245 / 1.290 MHz
- 3x 2048 MB Corsair PC3-12800
- Enermax Revolution85+ 1050 Watt + Corsair HX 1000 Watt

(Anklicken zum vergrößern)




417.629 Punkte - 11.09.2009 : CPU LN2 (Global Rank 2)

- EVGA Classified E760 @ 198 MHz BCLK
- Intel Core i7 975 XE @ 5.757 MHz (1,63v)
- 3x XFX HD 4890 @ 1.060 / 1.150
- 3x 2048 MB Mushkin PC3-16000
- Enermax Revolution85+ 1050 Watt + Corsair HX 1000 Watt

(Anklicken zum vergrößern)




391.121 Punkte - 31.07.2009 : CPU Kaskade

- EVGA Classified E760 @ 237 MHz BCLK
- Intel Xeon W3540 @ 5.460 MHz (1,54v)
- Gainward GeForce GTX 295
- 3x 2048 MB Mushkin PC3-16000
- Enermax Revolution85+ 1050 Watt

(Anklicken zum vergrößern)




381.269 Punkte - 14.04.2009 : CPU LN2

- ASUS Rampage Extreme @ FSB 637 MHz
- Intel Core 2 Duo E8600 @ 6.371 MHz (2,02v)
- Gainward GeForce GTX 295
- 2x 1024 MB Cellshock DDR3-1800 ES (selektiert von Saaya, Danke dafür )
- Enermax Revolution85+ 1050 Watt

(Anklicken zum vergrößern)




373.154 Punkte - 25.10.2008 : CPU LN2, Grafikkarten WaKü

- ASUS Rampage Extreme @ FSB 641 MHz
- Intel Core 2 Duo @ 6.411 Mhz (2,00v)
- 2x PowerColor HD 4870 (930 / 1.200, VGPU-Mod)
- 2x 1024 MB Cellshock DDR3-1800 ES (selektiert von Saaya, Danke dafür )
- Corsair HX 1000 Watt


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<![CDATA[ASUS + AF + BB in FF]]> Frankfurt. ;) Denn dorthin haben ASUS und die AwardFabrik geladen. Dabei ging es um neue Hardware, über die noch nicht gesprochen werden darf. Doch warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen…]]> Sun, 07 Nov 2010 10:52:14 +0000 Frankfurt. ;) Denn dorthin haben ASUS und die AwardFabrik geladen. Dabei ging es um neue Hardware, über die noch nicht gesprochen werden darf. Doch warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?! So dachten auch ASUS und No_Name und organisierten für die Mitglieder des AwardFabrik-Benchmark-Teams ein Event, welches nicht hätte besser ausfallen können. Ziel war es, das seit dem Erscheinen des Gulftown etwas abgerutschte hwbot-Team wieder nach vorn zu pushen.

Bei uns war es seit der 3. AOCM sehr ruhig, wenn es ums Benchmarken geht. Als wenn wir es untereinander abgesprochen hätten, haben wir alle drei in diesem Jahr vielschichtige Aufgaben, die es uns nicht ermöglichen, mit dem von uns bekannten Elan an eine Sache heranzugehen. Daher wurde unser hwbot-Account in Sachen Punkten seit der AOCM ziemlich gebeutelt und wir waren sogar aus den Top 50 herausgefallen. Das vergangene Wochenende bot nun die Gelegenheit, dies wieder zu einem Teil zu korrigieren. Und so begaben wir uns auf den weiten Weg nach Frankfurt.

Unser Punkte-Konto sah vor der Veranstaltung so aus:



Mit 572 Punkten lagen wir gerade noch auf Platz 51 der weltweiten Rangliste. Zeit, Punkte zu sammeln. :D

Unsere Reise begann Samstag früh um 5 Uhr in Cottbus. Zu dieser Zeit hatte Frank, besser bekannt als u22 von Radeon3D.org bereits über eine Stunde Fahrt hinter sich. Er war so freundlich und machte einen Umweg, um uns abzuholen und mit uns gemeinsam die Autobahn nach Frankfurt unter die Räder zu nehmen. Die Fahrt verlief reibungslos und wir konnten während des Sonnenaufgangs einige surreale Anblicke erhaschen. Die Skyline von Frankfurt tauchte etwa gegen 10 Uhr auf, etwa eine halbe Stunde später standen wir bereits vor der Jahrhunderthalle, wo das Spektakel stattfand.

Nachdem alle begrüßt und der Bench-Kram ausgepackt waren, ging es auch schon langsam mit dem Preparieren los. Während ein Großteil der AF-Crew der Pressekonferenz beiwohnte, sicherten wir uns unseren Tisch, packten alle Kisten aus und begannen damit, die Grafikkarte mit einem LN2-Kühler zu versehen. Besagten Kühler bekamen wir von No_Name gestellt, da unser sehr guter Pot leider nur eine Halterung für 5870-Karten besitzt. Danke nochmal dafür, Micha! Gegen 13 Uhr war alles aufgebaut und es konnte losgehen. Kurz vor dem Startschuss tauschten wir jedoch noch einmal die CPU aus. Zwar hatten wir drei Gulftowns dabei, alle drei waren jedoch nur besserer Durchschnitt. Da ASUS die Möglichkeit bot, einen von insgesamt sechs nagelneuten 980X zu testen, entschieden wir uns letztendlich dafür. Und wir sollten damit eine gute Wahl getroffen haben. Insgesamt sah unser Setup so aus:

  • ASUS Rampage III Extreme
  • Intel Core i7 980X
  • ASUS ENGTX480
  • 3x 2 GByte Kinston HyperX DDR3-2133
  • Enermax Revolution85+ 1050 Watt
  • Mushkin-SSD


Wir entschieden uns dafür, mit 6 Kernen und 12 Threads zu arbeiten, um in allen Lebenslagen eine gute CPU-Performance zu haben. Wir begannen bei etwa 1,75 Volt und arbeiteten uns Schritt für Schritt nach vorn. Und was wir sahen, gefiel uns immer mehr! Schnell waren 6,4 GHz für den AM3 erreicht, was uns große Hoffnung bereitete. Auch den CPU-Test des 3DMark Vantage konnten wir bei 6 GHz durchlaufen lassen - eine Taktrate, die unsere ersten 980X nicht mal für den 3DMark05 erreicht haben. Wir schalteten das System ab und wechselten auf unsere preparierte ASUS ENGTX480, die wir bereits unter Kaskade etwas vorgetestet hatten.

Da man nie weiß, wie lange man ein extremgekühltes Setup nutzen kann, legten wir einige Sicherheitsruns hin, um bei eventuell auftretenden Problemen nicht mit leeren Händen dazustehen. Das Ergebnis unserer Sicherheitsdurchläufe konnten sich dennoch sehen lassen: 39,8k im 3DMark06, 53k im 3DMark05, 124k im 3DMark03, über 440k im Aquamark3 und über 32k im 3DMark Vantage.

Anschließend hieß es, sich Stück für Stück zu verbessern. Leider gelang uns dies nicht überall, da wir vor allem mit der Grafikkarte Probleme hatten. Knackpunkt war dabei der Coldboot-Bug bei etwa -65 Grad. Bei jedem Absturz mussten wir so von etwa -130 Grad auf -65 Grad herauf, um das System neustarten zu können. Leider geht dabei wertvolle Zeit verloren, die das System irgendwann übel nimmt. Und so kam es auch, denn Benchmarks wollten nicht mehr sauber durchlaufen. Wir entschieden uns dann schweren Herzens, die LN2-gekühlte Grafikkarte gegen ein luftgekühltes Modell auszutauschen und noch einen Angriff auf die 450k im Aquamark3 zu starten. Gesagt, getan. Leider scheiterten wir auch hier, allerdings nur denkbar knapp:



Dabei ist an diesem Run nicht das Ergebnis das Interessanteste, sondern die Taktraten, die wir nutzen konnten. 6,55 GHz CPU-Takt bei gerade einmal 1,82 Volt (-155 Grad) und 5,07 GHz Uncore-Takt bei weniger als 1,5 Volt VTT zeigen, welches Potenzial dieser Prozessor hat. Leider fehlte es uns an Effizienz, weshalb wir im Vergleich zu anderen Ergebnissen nicht gut aussehen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. ;)

Und hier die restlichen Ergebnisse des Abends:









Zu guter Letzt haben wir noch kurz eine CPU-Z-Validation probiert. Dafür haben wir weder mit irgendwelchen deaktivierten Kernen herumprobiert, noch irgendwelche Spannungen erhöht noch irgendwelche anderen Settings entschärft. Und herausgekommen ist die bisher höchste Validation von den BenchBrothers:



Kurz vor Mitternacht hieß es dann plötzlich, dass wir um Mitternacht aus dem Gebäude raus sein mussten. Entsprechend fix hieß es auftauen, abbauen, einräumen und verabschieden. Dabei stellten wir fest, dass unsere Isolation am Rampage III Extreme über etwa 10 Stunden extremer Betriebsbedingungen gut durchgehalten hat und es keine Probleme gab. Das spricht einerseits für unsere Isolation, andererseits natürlich auch für das hervorragende Mainboard.

Auf der Fahrt ins Hotel, welches ASUS uns sogar stellte ( 8o ), hielten wir noch kurz an der Tankstelle an, um ein paar Flaschen Bier zu besorgen - die Hotelbar hatte bereits um 24 Uhr dicht gemacht. Mit dem Braugut im Gepäck trafen wir ein und wurden in der Lobby bereits erwartet. Nach dem Check In und der Verbringung des Gepäcks auf die Zimmer ging es wieder in die Lobby, um bei einer Flasche Bier das Event gemütlich mit anderen Teilnehmern Revue passieren zu lassen. Und so saßen wir bis gegen 3 Uhr - nach der alten Sommerzeit. Denn die wurde just in diesem Moment umgestellt und so begaben wir uns gegen 2 Uhr ins Bett - um kurz vor neun Uhr unsanft vom Zimmerservice geweckt zu werden.

Nach einem reichhaltigen Frühstück und letzten Fachsimpeleien ging es kurz nach 11 Uhr wieder Richtung Heimat. Auf der Heimfahrt traf uns - oder besser gesagt Franks Auto - leider ein Stein und hinterließ einen heftigen Steinschlag. Macht neben einem kaputten Mainboard bei Frank auch noch einen Scheibentausch - schlechter hätte sein Wochenende kaum laufen können. :(

Nichts desto trotz war es ein rundum gelungenes Event, wofür man nicht genug danken kann. Wir versuchen es aber trotzdem und danken in erster Linie Christian von ASUS sowie No_Name dafür, dass die das Event auf die Beine gestellt haben. Dem Catering-Team der Jahrhunderthalle gebührt ebenfalls ein großer Dank dafür, dass sie uns mit einem reichhaltigen Buffet versorgt haben und so keiner hungern oder dursten musste. Desweiteren Danken wir Frank dafür, dass er diesen Umweg auf sich genommen hat und uns am Wochenende hervorragend chauffiert hat. :) Und nicht zuletzt danken wir SoF für die Leihstellung einer seiner SSD, ohne die unsere Punkte wohl wesentlich niedriger ausgefallen wären. Denn alles, was wir mangels Vorbereitungszeit dabei hatten, war ein bereits ziemlich vergewaltigtes Windows Vista. :D

Soweit unser Bericht vom vergangenen Wochenende. Haben wir noch was vergessen?! Ach ja, tatsächlich:



15 Plätze gestiegen, dabei rund 75 globale Punkte und zusätzlich rund 75 Hardware-Punkte gut gemacht - mit rund 150 Punkten zusätzlich für das Team der AwardFabrik müssen wir uns nicht verstecken. :) Abschließend lässt sich sagen: Es hat großen Spaß gemacht!

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<![CDATA[CPU-Z: 7.047 MHz]]> 7.047 MHz - 19.11.2010: CPU LN2 - ASUS Rampage III Extreme @ 201 MHz BCLK - Intel Core i7 980X @ 7.047 MHz (1,95v) - 1x ASUS HD 5870 @ 1.330 / 1.300 - 2x 2048 MB Kingston HyperX DDR3-2133 - Antec TruePower Quattro 1.200 Watt (Anklicken zum…]]> Sun, 07 Nov 2010 10:51:05 +0000 7.047 MHz - 19.11.2010: CPU LN2

- ASUS Rampage III Extreme @ 201 MHz BCLK
- Intel Core i7 980X @ 7.047 MHz (1,95v)
- 1x ASUS HD 5870 @ 1.330 / 1.300
- 2x 2048 MB Kingston HyperX DDR3-2133
- Antec TruePower Quattro 1.200 Watt

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6.769 MHz - 30.10.2010: CPU LN2

- ASUS Rampage III Extreme @ 218 MHz BCLK
- Intel Core i7 980X @ 6.769 MHz (1,82v)
- 1x ASUS ENGTX480 @ 915 / 1.038
- 3x 2048 MB Kingston HyperX DDR3-2133
- Enermax Revolution85+ 1.050 Watt

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<![CDATA[Mein Kleiderschrank als Hardware-Lager]]> Fri, 23 Jul 2010 23:00:57 +0000
Leider passt momentan noch nicht alles rein, ein paar Sachen mussten noch draußen bleiben (darunter 10 Sockel A-Boards von Abit). :D



Das untere Fach wird schon länger für Hardware genutzt - sieht man glaube ich auch, müsste ich mal aufräumen. :D]]>
<![CDATA[3. AwardFabrik Overclocking-Meisterschaft (AOCM)]]> Sun, 02 May 2010 15:39:21 +0000
Für uns kam die Veranstaltung terminlich gesehen recht ungünstig. Nicht nur, dass vier Wochen vor der AOCM Intel mit dem Gulftown neue Prozessoren vorstellte und wir damit den Vorteil unseres sehr guten Xeon W3540 verloren haben, nein, NVIDIA stellte mit Fermi auch noch eine neue Grafikkartengeneration vor. Wenn wir auf der AOCM die zweiten Plätze der ersten beiden Veranstaltungen verteidigen wollten (oder natürlich auch siegen wollten), dann mussten wir de facto von Null anfangen.

Zwar hatten wir mit dem EVGA Classified E762 ein gutes Board, mit den Corsair Dominator GT DDR3-1866 guten RAM und mit einer PowerColor Radeon HD5870 eine gute Grafikkarte, aber es fehlte an einer gescheiten CPU. Mit einem Xeon wäre kein Blumentopf zu gewinnen gewesen sein. Ergo: Gulftown kaufen und unter LN2 testen. Gott lob mussten wir Gulftown nicht nur wegen der AOCM testen, doch die Vortests zur AOCM waren der Stein des Anstoßes.

Kurz bevor wir mit unseren Tests begannen, erreichte uns noch ein nettes Care-Paket von Antec. Der Inhalt: Ein Antec TruePower Quattro 1200 Watt in der OC-Edition. In Sachen Netzteil stand also alles auf grün. Die erste Session stand an, zu der uns SoF besuchte. Mit Hauptaugenmerk auf dem Aquamark 3 konnten wir recht flott ein sehr gutes Ergebnis erzielen:



Zu diesem Zeitpunkt mitten in den Top Ten waren wir von der Effizienz überrascht. Die hatten wir nicht erwartet, da in dieser Vorbereitungsphase der Fokus auf purem Takt lag - Effizienz stand später auf dem Plan. Doch mit einem derartigen Ergebnis (andere Ergebnisse in diesem Bereich wurde alle mit deutlich höherem Takt erzielt) waren wir uns sicher, dass wir mit genau diesem Betriebssystem zur AOCM fahren würden.

Die AOCM rückte näher und bei uns trudelte weitere Hardware ein. ASUS übersandte uns ein ASUS Rampage III Extreme, Dank der Topas Datentechnik konnten wir NVIDIAs Fermi ausprobieren und ein weiterer Gulftown wurde ausgetestet.

Letztendlich konnten wir eine Woche vor der AOCM dieses Ergebnis im Aquamark 3 einfahren:



Unser Ziel war es, trotz relativ schlechtem Gulftown-Prozessor, dieses Ergebnis auf der AOCM zu wiederholen und dann abzuwarten, für welche Platzierung es reicht. Denn mehr war mit unseren Retails schlichtweg nicht drin.

Zu allem Überfluss wurden die beiden georderten ES-CPUs durch die über Europa schwebende Vulkanasche aufgehalten und kamen nicht rechtzeitig zur letzten LN2-Session vor der AOCM an. Doch am Vorabend der Abreise klingelte es und ein Fedex-Fahrer überbrachte sie uns. Völlig ungetestet nahmen wir sie zur AOCM mit.

Auf der Fahrt gab es keine besonderen Vorkommnisse. Wir hatten SoF im Gepäck, da er nicht selbst fahren konnte. Für Stimmung war gesorgt, der Verkehr rollte und so kamen wir recht entspannt in Minfeld an. Nach kurzem Halt bei unserer Unterkunft ging es dann direkt zur Mundohalle, wo wir fürstlich begrüßt wurden.



Wir bekamen Kuchen und Bier - was will der Bencher mehr..... :D



Die Perspektive aus Bühnensicht wollten wir schonmal antesten, wenngleich wir zu diesem Zeitpunkt keine große Hoffnung auf einen Top-Platz hatten. Denn dazu hatten wir im Vorfeld zuviel über gute Taktraten bei den CPUs unserer Konkurrenten gehört.



Dann hieß es Pizza fassen. Gespräche mit der AwardFabrik-Crew durften natürlich nicht fehlen. Wie immer eine super Atmosphäre und lustige Sprüche - schon fast allein deshalb war der Weg eine Reise wert.

Dummerweise hieß es während der Gespräche, dass das LN2 am Samstag erst gegen 15 Uhr geliefert werden sollte. Also nur eineinhalb Stunden vor Contest-Beginn. Das traf uns insofern, als dass wir uns vorgenommen hatten, die Zeit bis zum Contest damit zu verbringen, die beiden ES zu testen (genügend Ersatz-Hardware - oder wie SoF sagen würde: B-Ware, hatten wir dabei). Doch innerhalb von 90 Minuten ist das nicht zu schaffen. Also Plan B: Mit dem bekannten Setup erstmal einen Score bringen und dann abwarten.



Als wir Samstag morgen (so gegen 11 Uhr :D ) in die Halle kamen, gab es bereits mächtiges Gewusel. An allen Tischen wurde gefachsimpelt, aufgebaut, geschaut & gestaunt oder einfach nur fotografiert. Nach kurzer Begrüßung fingen wir an, unseren Kram in die Halle zu tragen und anschließend aufzubauen.



Eine der Hauptattraktionen auf der 3. AOCM: Eine 5-stufige Kaskade von den Kollegen von Extremecooling.net, die krasse Ausmaße, einen krassen Strombedarf und noch krassere Temperaturen lieferte. Aber dafür ist die AOCM schließlich da...



SoF scheint alle zum Gebet aufzurufen. Doch warum? Was wollte er herbeibeten? Ah, ich weiß:



Johann Broser war einer der wichtigsten Männer. Schließlich war er es, der für die kontinuierliche Zufuhr von Stickstoff sorgte. 2.000 Liter des flüssigen Goldes standen bereit, um Bencher-Träume zu verwirklichen.





Nach der offiziellen Eröffnung und der Vorstellung der AwardFabrik-Crew ging es dann rundherum in die vollen - wenn denn Strom vorhanden war. Permanent kam es zu kurzen Ausfällen, da Sicherungen zu klein dimensioniert waren oder gar der FI-Schutzschalter kam. Aber dank eines fleißigen Elektrikers waren diese Probleme bald im Griff und es konnte losgehen.



Jan nutzte noch kurz die Gelegenheit, um aus allen erdenklichen Perspektiven zu knipsen.





Ein Blick durch die Halle von unserem Tisch aus gesehen. Wir hatten uns extra vorn links in die Hallenecke verdrückt, was anfangs nach einem ganz cleveren Plan aussah.



Unser Wettbewerbs-Setup - zumindest planmäßig. Doch: Und ist ein Plan auch gut gelungen - bestimmt verträgt er Änderungen. Es hieß nämlich plötzlich, dass es bereits ab 13 Uhr LN2 geben würde. Und statt 90 Minuten hatten wir plötzlich 3,5 Stunden Zeit, zwei Gulftowns zu testen. Das sollte doch zu schaffen sein.

Also wurde die B-Ware ausgepackt, zuerst der Q3FE gesteckt und ausgetestet - was schonmal nicht verkehrt aussah. Leider war UCLK bei weitem nicht auf dem Niveau unseres Retail-CPUs, was die Performance verschlechterte. Also abgebaut, Q3QP gesteckt und neuerlich getestet. Und siehe da, wir hatten Glück. Die 6 GHz waren schnell überwunden, selbst 6,2 GHz kein großes Problem. UCLK lief mit sehr guten 4,8 GHz. Gleichzeitig testeten wir noch ein letztes Mal Fermi-Karten, um auf Nummer Sicher zu gehen, dass wir die beste GPU-Lösung für den AM3 hatten.

Dann hieß es erneut abbauen, den Q3QP in die A-Ware zu stecken (ASUS Rampage III Extreme ;) ) und neu aufzubauen.



Das Setup einsatzbereit für den Contest. Noch war alles ordentlich.



Relativ entspannt warteten wir auf den Beginn, wenngleich wir ordentlich nervös waren. Denn es lief fast schon zu glatt bis hierhin.



Chorch mit einem letzten Schluck vor dem Contest - natürlich Cola, kein LN2. ;)

Und dann ging es los - aber total anders, als erwartet. Denn unser System zickte nur rum. Windows war träge, als würde irgendein Prozess eine extrem hohe CPU-Last erzeugen. Dem war aber nicht so und beim Reboot wurde die Festplatte teilweise nicht erkannt. Einmal hatten wir auch nur noch 4 GByte RAM. Der Wechsel des SATA-Kabels, der Festplatte und das Neustecken des Speichers halfen nichts - das System war unbenutzbar. Nach etwa zwanzig Minuten hieß es dann abbauen und neu organisieren.

Da der Q3QP auf unserer B-Ware, dem EVGA Classified E762, beim Vortesten vernünftig lief, wurde kurzerhand das System mit diesem Board wieder zusammengebaut. Auftauen, auseinandernehmen, trocknen und zusammenbauen kostet bekanntlich Zeit, sodass wir erst gegen 18 Uhr wieder einsatzfähig waren - wohlwissend, dass wir für einen weiteren Systemwechsel keine Zeit mehr hatten. Nebenbei bemerkt schwirrte die Zahl von 427k im Raum herum, was uns zusätzlich besorgte.

Dummerweise hatte sich unser Eckplatz zu diesem Zeitpunkt als schlechte Platzwahl erwiesen. Durch die tiefstehende Nachmittagssonne knallte das Licht direkt auf unseren Monitor und wir konnten kaum noch etwas erkennen. Aber Otterauge sei Dank war dies recht schnell behoben. Mit einem ASUS-Banner wurde kurzerhand das Fenster verdunkelt und wir konnten endlich loslegen. Nichts desto trotz gefiel unserer Singlestage auf der HD 5870 überhaupt nicht, dass sie in einer warmen Halle stand. Statt idle -60 Grad standen nur noch -43 Grad zu Buche. Unter Last ganz zu schweigen.





In unserem Fall ist benchen eine Teamleistung. Hoschi trommelte auf der Tastatur herum und setzte routiniert die Takte. Meine Aufgabe war die richtige Temperatur. Nicht zu hoch, aber auch nicht zu tief. Chorch organisierte LN2 auf laufenden Band, las uns jeden Wunsch von den Augen ab und kümmerte sich um alles was von Belang war.



Das Abspeichern der Screens ist in der Regel meine Aufgabe. Wie man hier sieht, standen relativ flott fast 433k zu Buche. Es lief also, wenngleich wir noch lange nicht da angekommen waren, wo wir hin wollten.



Ein paar Runs später atmeten wir erleichtert auf, als wir 446k auf dem Monitor hatten. Jetzt waren wir endlich da, wo wir auch hinwollten - Q3QP sei Dank. Doch in solch einem Wettkampf, der harte Konkurrenz bietet (monteboy, die BenchBros, Afrokalle & Lis), kann man nie sicher sein, eine gute Platzierung zu belegen. Also ging es weiter.



Weitere Durchläufe später stand unser finaler Score auf dem Monitor. Knapp 450k konnten sich absolut sehen lassen. Zwar versuchten wir weiterhin, bessere Ergebnisse einzufahren, es gelang uns aber nicht. Die Frames am Anfang sahen jedenfalls vielversprechend aus, um sogar den absoluten Weltrekord anzugreifen. Aber das blieb uns verwehrt, da kein Run mehr sauber durchlief. Nichts desto trotz hatten wir unser Bestes gegeben und ein mehr als akzeptables Ergebnis eingefahren - und zwar innerhalb des Contest-Zeitraumes.

Als um 20 Uhr der Zeitraum vorbei war, sperrten wir unsere Ohren auf, um die Ergebnisse der Konkurrenz in Erfahrung zu bringen. Abermals hörten wir von 427k, die monteboy recht schnell nach Contest-Beginn erzielen konnte. Anschließend hatte er aber mit Kondenswasserproblemen zu kämpfen und konnte seinen Score anscheinend nicht mehr verbessern. Weitere Ergebnisse waren vorerst nicht auszumachen - was aber nicht unbedingt etwas heißen musste.

Nach einer kurzen Stärkung entschieden wir uns, noch etwas für hwbot zu tun. Wir steckten eine GTX480 und konzentrierten uns auf Ergebnisse im Single-GPU-Ranking, wobei die Grafikkarte nur luftgekühlt wurde. Gegen halb Elf startete dann die Siegerehrung der verschiedenen Contests, denen wir gespannt lauschten. Als die Siegerehrung für den Aquamark extremgekühlt startete, waren wir ziemlich angespannt. Reichte es für die Top 3? Oder gab es noch geheimgehaltene Scores, die uns die Suppe versalzen?



Nein! Mit unseren knapp 450k belegten wir Platz 1. Gefolgt wurden wir von den 427k von monteboy, die ohne Probleme sicher noch deutlich höher ausgefallen wären. Platz 3 ging an unsere Schweizer Kollegen, besi hatte mit 410k ein sehr gutes Ergebnis erzielt.

An dieser Stelle möchten wir uns für den großartigen Beifall bedanken, der uns zu Teil wurde, als Micha das Ergebnis verkündete und uns auf die Bühne bat. Diesen Moment werden wir nicht so schnell vergessen, da es sich wie ein großartiger Triumphzug anfühlte. Müde und erschöpft, aber hochzufrieden, nahmen wir unseren Preis entgegen. Mit einem Rampage III waren wir gekommen, mit zwei Exemplaren durften wir wieder nach Hause fahren. Fast noch wichtiger war für uns jedoch der Pokal mit der Nummer 1 - im dritten Anlauf hat es endlich geklappt.

Als die Siegerehrung vorüber war und wir sowohl unseren Preis als auch unseren Pokal ausgiebig betrachtet hatten, starteten wir noch einen kurzen Angriff auf gute Ergebnisse für hwbot.



Mit 112k konnten wir uns um rund 4.000 Punkte verbessern, dass wir mit diesem Benchmark aber auf Kriegsfuß stehen, ändert sich dadurch nicht.



Besser waren wir im 3DMark05, wo wir erstmals die 53k-Marke durchbrechen konnten. Mit luftgekühlter Grafikkarte ein absolutes Top-Ergebnis.



Zu guter letzt gab es noch einen schnellen PiFast-Durchlauf, der bei 13,62 Sekunden landete. Das sind zwar nur vier Zehntelsekunden weniger als unsere bisherige Bestzeit, aber verbessert ist verbessert.

Anschließend wurde das Wettbewerbssystem nach 7 Stunden abgeschalten, abgebaut und wieder ordentlich verstaut. Anschließend hieß es, bei einem Bierchen diverse Gespräche zu führen, die Seele baumeln zu lassen und irgendwann gegen halb vier Uhr morgens Richtung Wohnung aufzubrechen. Schnell noch die Ergebnisse zu hwbot hochgeladen, um anschließend den wohlverdienten Schlaf zu genießen.

Gegen 10 Uhr hieß es dann bereits wieder aufstehen. Kaum war das passiert, klingelte auch schon das Telefon. SoF wollte wissen, wo wir bleiben - schließlich habe das Case-Weitwerfen bereits begonnen. Dieser Wettbewerb fand für uns einfach zu früh statt, weshalb wir nicht daran teilnahmen. Statt dessen packten wir unsere Sachen, räumten die Wohnung, um gegen 12:30 wieder zur Mundohalle zu fahren. Dort angekommen rieben wir uns verwundert die Augen, denn die letzten hatten gerade erst aufgehört, zu benchen. Respekt an alle, die diesen Marathon durchgestanden haben!

Wir packten die letzten Dinge in den Kofferraum, verabschiedeten uns von allen noch anwesenden Leuten und brachen dann wieder gen Heimat auf. SoF sank im Fond zusammen und holte den Schlaf nach, den er verpasst hatte - auch er war einer derjenigen, die durchgebencht hatten. Die Autobahn war frei (mit Ausnahme des Autobahnteilstücks bei Sinsheim - Hoffenheim hatte ein Heimspiel und die Autobahn war kurzzeitig dicht) und bereits gegen 19:30 kamen wir in Cottbus an. Zeitig genug, um das Wochenende mit einem Bierchen auf dem Balkon ausklingen zu lassen. :D

Die 3. AOCM war damit Geschichte - und was für eine!

Special Thanks goes to...

An dieser Stelle möchten wir uns noch bei einigen Leuten bedanken. Denn wir bekamen einige Unterstützung, ohne die unser Erfolg vielleicht nicht möglich gewesen wäre.

In erster Linie möchten wir einen großen Dank an Herrn Gerlich, den Geschäftsführer der Topas Datentechnik, richten. Nicht nur, dass wir Abends in den Geschäftsräumen ausführlich vortesten können, auch die gesamte Hardware kann dort gelagert werden. Dies ist ein unschätzbarer Vorteil, da lästiges Auf- und Abbauen sowie nerviges Hin- und Hertransportieren de facto wegfällt. Doch damit nicht genug. Herr Gerlich unterstützte uns auch beim Vortesten mit Gulftowns, da wir günstige Einkaufspreise bekamen. Um dem Support noch das i-Tüpfelchen aufzusetzen, bekamen wir am Contest-Wochenende seinen Audi A8 zur Verfügung gestellt, mit dem wir bequem nach Minfeld und wieder zurück fahren konnten. Vielen, vielen Dank an dieser Stelle.

ASUS versorgte uns im Vorfeld der AOCM mit einem ASUS Rampage III Extreme, welches uns eigentlich zum Sieg bringen sollte. Das Board funktionierte und funktioniert einwandfrei, lediglich unsere beste CPU, der Q3QP ES will nicht darauf laufen. Ergo konnten wir das Board leider nicht benutzen - dennoch einen herzlichen Dank an Christian für die Bereitstellung.

Corsair stattete uns zwei Tage vor der AOCM noch mit neuen RAMs aus, weil wir befürchteten, mit unseren Dominator GT DDR3-1866 (welche wir bereits vor mehreren Monaten von Corsair bekommen hatten), nicht ausreichend Dampf zu haben. Da wir aber direkt auf der AOCM viel improvisiert haben, haben wir die übersandten Corsair Dominator GTX nicht benutzt und statt dessen die Riegel genutzt, die wir besser kannten. Dennoch ein herzlichen Dank an Alex für die klasse Zusammenarbeit. :)

Zum Schluss bleibt nur noch ein Dank übrig: Die AwardFabrik-Crew, insbesondere Micha, hat (wieder) ein echt tolles Event auf die Beine gestellt. Die Location war wie immer toll ausgestattet, die Organisation hervorragend, der Herstellersupport gigantisch und die Atmosphäre suchte einmal mehr ihresgleichen.

Herzlichen Dank für dieses Erlebnis! Wir kommen gerne wieder. ;)]]>
<![CDATA[ASUS Rampage III Extreme]]> Wed, 28 Apr 2010 16:24:23 +0000 zwei Weltrekorden (3DMark05 und 3DMark06). Auch den Futuremark-Contest "Lords of Overclocking" konnten wir in Europa mit diesem Mainboard für uns entscheiden und so ein wenig die Werbetrommel für ASUS und auch für uns rühren.

Wir nutzten fortan das Rampage II Extreme sehr lange und auch sehr intensiv. In Bezug auf das Bootverhalten unter Kälte, die "Vorhersehbarkeit" sowie die Performance gab es zu dieser Zeit kein besseres Board. Einziges Manko (wenn man es denn so nennen will): Wir konnten 3D-Benchmarks oberhalb von ~230 MHz BCLK nicht mehr vernünftig fahren. Wir brauchten jedoch einen derart hohen BCLK, um unseren Xeon W3540 mit Multi 23 auszufahren. Ein Luxusproblem also.

Irgendwann (nachdem wir zwischenzeitlich noch ein Retail-Rampage II ausprobiert hatten), stiegen wir dann auf ein anderes Mainboard um, welches unsere BCLK-Probleme löste. Nichts desto trotz trauerten wir dem Verhalten und den Features des Rampage II nach. Im November letzten Jahres keimte dann neue Hoffnung in uns, als erste Meldungen über ein neues ASUS-Mainboard kursierten. Im Dezember dann stand fest, dass es sich um das Rampage III Extreme handelt und wir bekamen es prompt von ASUS angeboten. Doch die finale BIOS-Arbeit sowie das Design der Kühlkonstruktion nahmen noch einige Wochen in Anspruch, sodass das Board zu spät für unseren Xeon W3540 kam - Intel stellte nämlich den Gulftown vor. Neues Spiel, neues Glück also.

Vor etwa zwei Wochen klingelte dann endlich der Postbote an unserer Tür und überbrachte ein Paket, dessen Inhalt von uns sehnsüchtig erwartet wurde. Pünktlich zur 3. AOCM hieß es also, das Rampage III Extreme auszutesten. Doch bevor wir es unter jeder Menge Knetisolierung verschwinden ließen, haben wir noch einige Bilder geschossen. Und so sieht es aus.



Der Karton ist mit Zubehör prall gefüllt.

  • 1x ASUS Rampage III Extreme Mainboard
  • 1x Handbuch (englisch)
  • 1x Treiber-/Software-DVD
  • 1x Markierungsaufkleber für Kabel
  • 1x Casebadge
  • 1x CrossFire-Brücke
  • 1x ROG Connect-Kabel
  • 1x I/O-Blende
  • 1x Strommess-Adapter
  • 1x lange SLI-Brücke
  • 1x aktiver NB-Kühler
  • 1x Q-Connector-Kit
  • 8x SATA-Datenkabel (2x 6 GBps)
  • 1x Aufkleber
  • Kabelbinder
  • 1x 3-way-SLI-Brücke
  • 1x USB-/eSATA-Slotblende
  • 1x Bluetooth-Adapter




In Sachen Farbgebung ähnelt das Rampage III stark den EVGA Classified-Mainboards (dem wohl direkten Konkurrenten). Aber bereits das Layout der Erweiterungsslots weist Differenzen zu den EVGA-Boards auf, sodass wir es definitiv nicht mit einer Nachahmung zu tun haben.

Insgesamt können vier PCI Express-Grafikkarten verbaut werden, Dank des zwei-Slot-Abstandes jeweils mit Dual-Slot-Kühler. Dazu benötigt ASUS - im Gegensatz zu EVGA - lediglich die Bauhöhe einer ATX-Platine. Da ASUS auf einen nForce 200 (und somit dessen Latenz) verzichtet, lassen sich die Grafikkarten bei Vollbestückung "nur" mit PCIe Express x8 2.0 betreiben, was aber völlig ausreichend ist. Zusätzlich gibt es noch einen PCI-Slot sowie einen offenen PCIe x1-Slot.



Auf der Rückseite finden wir die bereits von anderen Boards bekannte "Backplate" am Sockel vor. Aber auch unterhalb der Spannungswandler ist eine kleine Metallplatte verbaut, die für guten Anpressdruck des Mosfet-Kühlers sorgen soll. Außerdem sieht man auf der Rückseite, dass alle vier Grafikkartenslots elektrisch mit x8 bzw. x16 beschalten sind.



Die obere rechte Ecke des Rampage III ist sehr wichtig. Nicht nur, dass hier Power und Reset platziert sind, nein, hier sind auch die Auslesepunkte für diverse Spannungen zu finden.

  • CPU VCore
  • CPU PLL
  • QPI
  • IOH
  • IOH PCIe
  • ICH
  • ICH PCIe
  • VDimm


Innerhalb der weißen Plastikbegrenzungen sind jeweils zwei Pins, an denen direkt ausgemessen werden kann. Oder aber, man steckt den beiliegenden Anschluss (etwa 10 Zentimeter lang), um an dessen Ende die Messfühler des Multimeters direkt zu stecken und somit bequem auch dauerhaft die realen Spannungen angezeigt zu bekommen.

Links neben dem Reset-Button sind zudem vier Schiebeschalter zu sehen, die eine ganz besondere Funktion haben: Jeder Schalter ist für jeweils einen Grafikkartenslot zuständig, um diesen entweder mit Strom zu versorgen oder eben nicht. Sollte es also zu Problemen in einer Mutli-GPU-Umgebung kommen, kann durch Abschalten einzelner Slots die Fehlersuche vereinfacht werden. Ganz interessant ist dieses Feature, wenn Grafikkarten mit Kompressoren, Trockeneis oder LN2 gekühlt werden und der Systemabbau relativ umständlich ist. Einfach Schalter umlegen und schon bekommt der entsprechende Slot keinen Saft mehr.



Direkt neben dem ATX-Anschluss sind vier LEDs platziert. Mit ihrem Aufleuchten und Erlöschen signalisieren sie verschiedene Bootstati. Ebenfalls hilfreich bei der Fehlersuche.



Unterhalb des untersten Grafikkartenslots befinden sich zwei Lüfteranschlüsse sowie einer von insgesamt zwei zusätzlichen Molex-Anschlüssen. Diese werden benötigt, wenn Multi-GPU-Konfigurationen genutzt werden (speziell ATI). Denn in diesen Situationen wird viel Strom über die Slots gezogen, wo die zusätzlichen Molex-Anschlüsse stabilisierend eingreifen.



In der rechten unteren Ecke des Mainboards befinden sich die beiden BIOS-Chips, der Anschluss für die OC-Station (ein externes Overclocking-Panel, welches es nicht zu kaufen gibt), USB-Anschlüsse, die Frontpanel-Anschlüsse sowie den BIOS-Switch, mit dessen Hilfe sich die Nutzung der BIOS-Chips ändern lässt.



Insgesamt stehen auf dem Rampage III Extreme satte 9 SATA-Ports zur Verfügung. Sechs davon werden durch Intels ICH10 gestellt, einer kommt vom Zusatzchip JMicron JMB363 und zwei SATA 6 GBps-Ports werden durch einen Marvell-Controller bereitgestellt. Mehr als genug Optionen für Festplatten, die beim benchmarken aber nur sehr selten genutzt werden.



Besagter JMicron JMB363 wird zwischen den PCIe-Slots platziert.



Hier sehen wir VIAs VT6308P, einen Chip, der für FireWire zuständig ist. Außerdem sehen wir am rechten Bildrand den zweiten Molex-Anschluss und direkt daneben (hier auf dem Kopf stehend) den NEC-Chip, welcher die USB 3.0-Fähigkeit des Rampage III ermöglicht.



Als Soundlösung wird ein Realtek ALC889 High Definition Audio-Chip verbaut.



Bei den Ramslots geht ASUS seit ein paar Mainboardmodellen ebenfalls einen neuen Weg. Speicherriegel werden nur noch einseitig verriegelt, sodass beim Wechsel am unteren Ende keine Halteklammer mehr gelöst werden muss. Das hat den Vorteil, dass im oberen Slot verbaute Grafikkarten nicht mehr ausgebaut werden müssen, wenn der RAM gewechselt wird.

Weiterhin platziert ASUS unterhalb der Speicherslots noch einen 3V 1000 Mikrofarad-Kondensator.



Der gleiche Kondensator wird auch direkt neben dem CPU-Sockel, eingekreist von weiteren Feststoffkondensatoren, verbaut.



Die verbaute Kühllösung, die unter anderem für die Verzögerung des Rampage III Extreme verantwortlich war, ist grundsätzlich passiv ausgeführt. Das Republic of Gamers-Logo wird im Betrieb rot beleuchtet. Der rechts daneben befindliche, rote Kühlerteil, kann abgeschraubt und durch einen größeren, aktiven Kühlerteil ersetzt werden. Dieser liegt dem Mainboard bei.



Was hier so aussieht wie Staub, ist in Wirklichkeit keiner. Der rote Teil der Kühlkonstruktion ist mit einem Lack versehen, der eine raue Oberfläche hat. Dies kommt der Optik zu gute.



Last but not least werfen wir hier einen Blick auf das I/O-Panel unseres neuen Bench-Boards. Neben P/S2 für die Tastatur, insgesamt 8 USB-Ports (zwei davon USB 3.0, blau), Audio, FireWire, SPDIF out, eSATA und LAN finden wir noch einen CMOS-Clear-Button sowie ein weiteres Hauptfeature: ROG Connect.

Mit dem beiliegenden ROG Connect-Kabel lässt sich das Rampage III mit einem beliebigen anderen PC verbinden. Über zusätzliche Software lässt sich dann das Rampage steuern. Start, Reset, CMOS-Clear und Shutdown sind dabei nur die rudimentärsten Dinge, die sich durchführen lassen. Viel interessanter sind die Möglichkeiten, die sich in Sachen Taktraten, Spannungen und Überwachung ergeben. Bei Bedarf kann man beispielsweise die CPU-Taktrate für den CPU-Test im 3DMark06 verringern, gleichzeitig die VCore sowie die Temperatur überwachen und so das Benchsystem "fernsteuern".

Ein sehr interessantes Overclocker-Feature!

Genug der Bilder, jetzt wollen wir erste Benchmarkergebnisse sprechen lassen.



Gleich das erste Ergebnis beim Vortesten zur AOCM war ein Top Ten-Score im Aquamark 3. Und das mit einem relativ schlecht taktenden Retail-Prozessor. Als Randnotiz können wir sagen, dass das EVGA Classified E762 bei gleichem Takt noch einen kleinen Tick effizienter ist, jedoch konnten wir auf dem Rampage III noch etwas mehr Takt fahren (CPU- und Uncore-Takt). Das resultiert dann in einem um ca. 6.000 Punkte höheren Ergebnis beim Rampage III.



Außer bei unserem Rekord im 3DMark03 im letzten Jahr stehen wir mit dem 3DMark03 immer irgendwie auf Kriegsfuß. Irgendwie bekommen wir nicht raus, warum wir verhältnismäßig langsame Ergebnisse bekommen. Ein fehlendes XP ist sicher ein Grund, es muss aber noch andere geben. Wobei 108k nicht unbedingt wertlos sind….



Über 50k mit nur einer GPU waren zum Zeitpunkt des Scores Platz 2 in dieser hwbot-Kategorie. Und das mit luftgekühlter Grafikkarte, suboptimalem OS und nur einem Set & Run. Das kann sich sehen lassen.



Mit 37k im Single-GPU-Ranking konnten wir ebenfalls eine Top-Platzierung im hwbot erzielen. Dieser Score war kurzzeitig Platz 3 im Ranking.

Mittlerweile sind diese Platzierungen aber deutlich überholt, da dank erhöhter Verfügbarkeit von NVIDIAs Fermi-Karten mehr Ergebnisse im Bot vorhanden sind - und diese dann mit tiefgekühlten Grafikkarten, wogegen eine luftgekühlte Karte nicht mithalten kann.



Mittlerweile - die 3. AOCM ist Vergangenheit - haben wir einen neuen Prozessor, welcher deutlich besser läuft. Gametests mit bis zu 6,2 GHz, die CPU-Tests mit bis zu 5,85 GHz (ROG Connect lässt grüßen!). Und schon haben wir fast 1,1k Punkte mehr, wobei die Grafikkarte noch immer luftgekühlt ist. Das lässt hoffen.

Alles in allem sind wir total zufrieden mit ASUS' neuem Flaggschiff. Wenn, ja wenn - unser Q3QP-ES denn auf diesem Board funktionieren würde. Denn diese CPU ist bisher das beste Stück Gulftown-Silizium, welches wir in den Händen hatten (immerhin bereits 7 Stück).

Komischerweise funktioniert der Q3QP auf dem Konkurrenzboard hervorragend und das Rampage III Extreme funktioniert sowohl mit dem Q3FE als auch mit Retails hervorragend. Nur in Kombination wollen beide Komponenten nicht. Wobei wir dieses Verhalten (kein Boot ins Windows selbst bei Standardtakt) erstmal dem Prozessor anlasten - immerhin ist es ein ES.

Wir freuen uns, zukünftig weiter mit diesem Board arbeiten zu können. Das Look & Feel vom Rampage II Extreme war auch mit dem R3E sofort wieder da und die Ergebnisse sprechen für sich. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Christian von ASUS für das Vertrauen danken, was wir hoffentlich wieder mit Top-Ergebnissen "zurückzahlen" werden. :)]]>
<![CDATA[Der Kuchenmann sagt....]]> Mon, 26 Apr 2010 15:46:51 +0000
Ich wollte euch noch mal für die witzigen Tage danken! Es ist immer wieder ein Spaß mit euch! Leider haben wir uns ja heute verpasst, aber wir mussten ja schon früher los und ihr musstet ja erst mal in vollen Luxus schwelgen und ein schönes Frühstück verköstigen :D
Hoffe ihr seid gut nachhause gekommen und hattet dabei auch noch eine Menge Spaß! :)
Irgendwann muss ich das mal versuchen nach Cottbus zu euch zukommen. Googlemaps sagt, es sind nur 550km... das klingt ja noch machbar.

Also, vielen Dank, das ihr dabei wart (mit t oder d?)

Also, schönes Grüße vom Kuchenmann! :D

Bis (hoffentlich) bald mal wieder!]]>