Es war einmal - so fangen Geschichten an. Und angesichts dessen, dass unsere letzte LN2-Session bereits über zwei Jahre her ist (übrigens auch in Haiger), darf der heutige Bericht ruhig auch so beginnen.
Am 30./31. Mai dieses Jahres war es soweit: Von der AwardFabrik wurde in Haiger eine Bench-Session abgehalten. Einerseits sollten Ergebnisse für aktuelle hwbot-Wettkämpfe erzielt werden, andererseits sollten natürlich auch möglichst viele Punkte für das Team erzielt werden. Und das gemeinsame Beisammensein war natürlich auch ein guter Grund, um vorbeizuschauen.
Wie erwähnt, lag unsere letzte LN2-Erfahrung lange zurück. Und auch mit unserer Kaskade haben wir seither kaum etwas unternommen. Etwa ein Jahr war sie bei der Uni in Cottbus in Gebrauch, wobei man Bauteile kaltgedehnt hat. Seit sie wieder bei uns ist, haben wir insgesamt zwei Abende mit einem 5960X und einem 5820K zugebracht - dank Coldboot-Bug bzw. wenig Potenzial mit äußerst mäßigem Erfolg.
Kurzum: Wir sind eingerostet!!
Dennoch hatten wir Lust, an der Session teilzunehmen. Doch was sollten wir benchen? Außer einem Rampage V Extreme und 16 GB DDR4-2666 gab unser Fundus nur S1366-Hardware und ein paar HD 4890 her. Und obwohl wir der tollen 1366-Hardware nicht zu nahe treten wollen, so sollte es doch etwas besseres sein. Doch was genau?
CPUs mit Seltenheitswert...
Vor einigen Monaten konnte Hoschi CPUs mit Seltenheitswert bei Ebay ergattern: Xeon E5-1680V2. Was sich erstmal kryptisch anhört, hat es in sich: Acht Kerne, freier Multi, freie Straps, gutes OC-Potenzial. Klingt irgendwie nach einem 5960X, ist es aber nicht. Denn die Xeons laufen auf Sockel 2011 mit X79, also der vorangegangene High-End-Sockel von Intel. Diese CPUs sind nicht im freien Handel zu bekommen. Es existieren keine Endkundenpreise und in freier Wildbahn sind sie bisher nicht in Erscheinung getreten. Wer eine solche CPU sein Eigen nennen will, muss Komplettsysteme von Dell bzw. Apple kaufen (z.B. Apples MacPro im Cola-Dosen-Design). Preislich werden dort 1900 US-Dollar aufwärts für die CPU fällig.
Wir (damit sind Hoschi und ich gemeint) haben jeder einen dieser CPUs in unseren Alltagsrechnern. Auf jeweils einem ASUS Rampage IV Black Edition laufen sie zwischen 4,63 und 4,7 GHz stabil. Die beiden Exemplare sollten unsere Basis für Haiger werden. Doch wir machten uns ein wenig Sorgen. Denn schließlich gab es offiziell keine Achtkerner für S2011 zu kaufen, weshalb uns nicht klar war, ob ein Rampage IV Extreme bzw. ein Black Edition überhaupt damit klarkommen. Speziell sorgten wir uns um die Spannungsversorgung, die etwa ein Drittel mehr leisten muss als bei einem 4960X.
Bei ASUS konnte man uns auch keine eindeutige Garantie geben, da selbst das Hauptquartier bisher nicht mit solchen Prozessoren gearbeitet hatte (was erneut zeigt, wie selten diese Xeons sind). Allerdings gab man uns auf Basis von gewissen Hochrechnungen grünes Licht (selbstverständlich mit einem kleinen Restrisiko). Daraufhin stand fest, dass es die Xeons samt Rampage IV werden sollten. Und da wir (wieder sind Hoschi und ich gemeint) ohnehin Titan X in unsere PCs bauen wollten, sollten es diese Karten sein. Vier Stück um genau zu sein. Denn die CPUs würden zwar ordentlich takten, hätten aber einen Pro-MHz-Nachteil gegenüber Haswell-E, weshalb es hieß, soviel GPU-Power wie möglich zu nutzen, um in den passenden Benchmarks (FireStrike und Co.) dennoch ordentlich positioniert zu sein.
Die geplante Hardware im Überblick:
Und was ist mit Pot?!
Gute Frage. Unser Otterauge-Pot hat 2013 in Haiger gute Arbeit geleistet. Aber das war ein 3770K - also genau halb soviele Kerne wie unsere Xeons. Schafft es der Pot dennoch? Oder sollte etwas stärkeres her? Nach kurzer Überlegung haben wir der8auer angeschrieben, ob er uns für das Wochenende einen Pot ausleihen könnte. Ohne zu zögern sagte er zu und pünktlich zur Session hatten wir einen "Beast"-Pot zur Verfügung. Danke an dieser Stelle, Roman! Hier wird das gute Stück gerade von Hoschi begutachtet.
Auf dem Bild sieht man zudem zwei Packungen der neuen Wärmeleitpaste, die Roman mitgeschickt hatte. Diese haben wir auf der Session verteilt (und sie natürlich auch gleich selbst benutzt). Wir waren sehr zufrieden...
Am 30./31. Mai dieses Jahres war es soweit: Von der AwardFabrik wurde in Haiger eine Bench-Session abgehalten. Einerseits sollten Ergebnisse für aktuelle hwbot-Wettkämpfe erzielt werden, andererseits sollten natürlich auch möglichst viele Punkte für das Team erzielt werden. Und das gemeinsame Beisammensein war natürlich auch ein guter Grund, um vorbeizuschauen.
Wie erwähnt, lag unsere letzte LN2-Erfahrung lange zurück. Und auch mit unserer Kaskade haben wir seither kaum etwas unternommen. Etwa ein Jahr war sie bei der Uni in Cottbus in Gebrauch, wobei man Bauteile kaltgedehnt hat. Seit sie wieder bei uns ist, haben wir insgesamt zwei Abende mit einem 5960X und einem 5820K zugebracht - dank Coldboot-Bug bzw. wenig Potenzial mit äußerst mäßigem Erfolg.
Kurzum: Wir sind eingerostet!!

Dennoch hatten wir Lust, an der Session teilzunehmen. Doch was sollten wir benchen? Außer einem Rampage V Extreme und 16 GB DDR4-2666 gab unser Fundus nur S1366-Hardware und ein paar HD 4890 her. Und obwohl wir der tollen 1366-Hardware nicht zu nahe treten wollen, so sollte es doch etwas besseres sein. Doch was genau?
CPUs mit Seltenheitswert...
Vor einigen Monaten konnte Hoschi CPUs mit Seltenheitswert bei Ebay ergattern: Xeon E5-1680V2. Was sich erstmal kryptisch anhört, hat es in sich: Acht Kerne, freier Multi, freie Straps, gutes OC-Potenzial. Klingt irgendwie nach einem 5960X, ist es aber nicht. Denn die Xeons laufen auf Sockel 2011 mit X79, also der vorangegangene High-End-Sockel von Intel. Diese CPUs sind nicht im freien Handel zu bekommen. Es existieren keine Endkundenpreise und in freier Wildbahn sind sie bisher nicht in Erscheinung getreten. Wer eine solche CPU sein Eigen nennen will, muss Komplettsysteme von Dell bzw. Apple kaufen (z.B. Apples MacPro im Cola-Dosen-Design). Preislich werden dort 1900 US-Dollar aufwärts für die CPU fällig.
Wir (damit sind Hoschi und ich gemeint) haben jeder einen dieser CPUs in unseren Alltagsrechnern. Auf jeweils einem ASUS Rampage IV Black Edition laufen sie zwischen 4,63 und 4,7 GHz stabil. Die beiden Exemplare sollten unsere Basis für Haiger werden. Doch wir machten uns ein wenig Sorgen. Denn schließlich gab es offiziell keine Achtkerner für S2011 zu kaufen, weshalb uns nicht klar war, ob ein Rampage IV Extreme bzw. ein Black Edition überhaupt damit klarkommen. Speziell sorgten wir uns um die Spannungsversorgung, die etwa ein Drittel mehr leisten muss als bei einem 4960X.
Bei ASUS konnte man uns auch keine eindeutige Garantie geben, da selbst das Hauptquartier bisher nicht mit solchen Prozessoren gearbeitet hatte (was erneut zeigt, wie selten diese Xeons sind). Allerdings gab man uns auf Basis von gewissen Hochrechnungen grünes Licht (selbstverständlich mit einem kleinen Restrisiko). Daraufhin stand fest, dass es die Xeons samt Rampage IV werden sollten. Und da wir (wieder sind Hoschi und ich gemeint) ohnehin Titan X in unsere PCs bauen wollten, sollten es diese Karten sein. Vier Stück um genau zu sein. Denn die CPUs würden zwar ordentlich takten, hätten aber einen Pro-MHz-Nachteil gegenüber Haswell-E, weshalb es hieß, soviel GPU-Power wie möglich zu nutzen, um in den passenden Benchmarks (FireStrike und Co.) dennoch ordentlich positioniert zu sein.
Die geplante Hardware im Überblick:
- ASUS Rampage IV Extreme
- Intel Xeon E5-1680V2
- 4x 4 GB G.Skill TridentX F3-2400C9Q-16GTXD
- 4x GeForce Titan X (wassergekühlt)
- Enermax MaxRevo 1500 Watt
- Antec TruePower Quattro 1200 Watt
- Enermax Revolution85+ 1050 Watt
- Laing-Pumpe
- Mo-Ra 3 360
Und was ist mit Pot?!
Gute Frage. Unser Otterauge-Pot hat 2013 in Haiger gute Arbeit geleistet. Aber das war ein 3770K - also genau halb soviele Kerne wie unsere Xeons. Schafft es der Pot dennoch? Oder sollte etwas stärkeres her? Nach kurzer Überlegung haben wir der8auer angeschrieben, ob er uns für das Wochenende einen Pot ausleihen könnte. Ohne zu zögern sagte er zu und pünktlich zur Session hatten wir einen "Beast"-Pot zur Verfügung. Danke an dieser Stelle, Roman! Hier wird das gute Stück gerade von Hoschi begutachtet.
Auf dem Bild sieht man zudem zwei Packungen der neuen Wärmeleitpaste, die Roman mitgeschickt hatte. Diese haben wir auf der Session verteilt (und sie natürlich auch gleich selbst benutzt). Wir waren sehr zufrieden...

Du sollst den Bench nicht vor dem Score loben! (copyright by masterchorch)