Ende August dieses Jahres war es soweit: Rund zwei Jahre nach der Einführung ging der Sockel 2011 samt X79-Chipsatz von Intel in den Ruhestand. Der Grund dafür: Sockel 2011-3, Haswell E und der X99-Chipsatz. Die neue High-End-Plattform von Intel ist zugleich die erste Consumer-Plattform, welche DDR4 unterstützt - und das ausschließlich. Natürlich wollen wir, die BenchBrothers, uns diese Plattform näher anschauen. Um gute Erfahrungen und Ergebnisse zu erzielen, benötigt man selbstverständlich einen zuverlässigen und potenten Unterbau. Und so fiel unsere Wahl auf das ASUS Rampage V Extreme. Wieder einmal konnten wir uns auf Christian von ASUS verlassen, der uns schnell und unkompliziert ein Sample bereitstellen konnte. Ein ganz großes Dankeschön an dieser Stelle!
Zuerst werfen wir einen kurzen Blick auf die wichtigsten Spezifikationen.
Doch nun genug mit der Vorrede, schauen wir uns das Board zunächst einmal genauer an (alle Layout-Bilder können übrigens für größere Versionen angeklickt werden).
Geliefert wird das Board in einem großen Karton, welcher ASUS-typisch aussieht. Viel rot, aber etwas mehr schwarz als beim Rampage IV Extreme. Allerdings hat man den Eindruck, dass die Verpackung aus allen Nähten platzt. Beim Blick ins Innere wird auch schnell klar, warum das so ist.
Klappt man den Deckel auf, so blickt man einerseits auf das Mainboard selbst, andererseits sieht man schon das OC Panel, welches dem Board beiliegt. Packt man alle Sachen aus, so bietet sich folgendes Bild:
Neben dem Board selbst liegen noch jede Menge andere nützliche Dinge bei. Als da wären:
Es sind reichlich Beigaben vorhanden. Vermisst haben wir bisher jedenfalls nichts - ein gutes Zeichen.
ASUS-typisch kommt das Board in rot und schwarz daher. Die Verarbeitungsqualität ist wieder über alle Zweifel erhaben und es macht einen wertigen Eindruck. Es sind insgesamt fünf physische x16-Erweiterungsslots verbaut, ergänzt durch einen x1-Slot, welcher jedoch hinten offen ist und so auch physisch größere Erweiterungskarten aufnehmen könnte. Allerdings ist die Installation von mehreren Erweiterungskarten nicht ganz trivial - dazu später aber mehr. Wobei die Schwierigkeit nicht ASUS geschuldet ist, sondern Intel. Denn dadurch, dass Intel CPUs mit unterschiedlicher Anzahl an PCIe-Lanes verkauft, macht es den Mainboardherstellern nicht gerade leicht. Dominiert wird der Anblick des Boards durch de wuchtigen Kühler der Spannungsversorgung.
Ein Blick auf die Rückseite offenbart interessante Aspekte. ASUS verbaut auf der Rückseite des Chipsatzes ein zusätzliches schwarzes Blech. Dieses soll für Stabilität sorgen - vor allem dann, wenn das Board nicht in einem Gehäuse verbaut wurde. Zusätzlich sieht man in der rechten unteren Ecke den Teil des PCBs, welches für die Audio-Lösung bestmöglich vom Rest abgetrennt ist. Gekennzeichnet wird dies durch einen (im Aus-Zustand gelben) Streifen. Selbiger leuchtet im Betrieb rot.
Auf der Rückseite finden wir außerdem einen ersten Hinweis auf die PCIe-Lane-Problematik des Baords aufgedruckt. Dort sieht man, welche Steckplätze wie beschaltet werden, wenn bestimmte Kombinationen aus CPU und Grafikkarten zum Einsatz kommen. Das Handbuch gibt hierüber jedoch noch genauere Informationen aus. Mehr dazu später.
Im Übrigen ist hier die normale Backplate für Sockel 2011-3 verbaut.
Ganz links sehen wir den SupremeFX-Chip, welcher auf dem Rampage V Extreme die Soundausgabe übernimmt. Die Kondensatoren im Audio-Bereich des PCB sind herkömmliche Elektrolytkondensatoren, wenn auch von gehobener Qualität. Rechts vom Audiobereich sehen wir die Pfostenstecker für Front Audio, einen gewinkelten Stromanschluss (für Multi-GPU-Setups), Pfostenstecker für das Trusted Plattform Modul, Pfostenstecker für einen Temperatursensor, den SOUNDSTAGE-Button (damit lassen sich Soundprofile ohne Betriebssystem umschalten), zwei gesockelte BIOS-Chips, Pfostenstecker für USB 3.0, zwei Lüfteranschlüsse und Pfostenstecker für USB 2.0. Die BIOS-Batterie wird zwischen den unteren beiden PCIe-x16-Slots platziert.
Neben den bereits auf dem vorangegangenen Bild zu sehenden Pfostensteckern für USB 2.0 ist der Anschluss für das Kabel des OC Panel zu sehen. Rechts daneben folgen die Pfostenstecker für das Gehäuse (Power, Reset, HDD-LED, Power-LED und Lautsprecher) - alles bequem per Q-Connector anzuschließen. Den Abschluss macht dann der BIOS-Switch, mittels dessen man zwischen den beiden BIOS-Chips umschalten kann. Ausgeliefert wurde das Board übrigens mit BIOS 0403.
Hangeln wir uns an der rechten Seite des Mainboards langsam nach oben. Den Anfang macht dort der KeyBot-Button. Damit wird ein verbauter Mikroprozessor aktiviert, welcher es ermöglicht, Makros für die Tastatur zu aktivieren und zu konfigurieren. Daneben befinden sich insgesamt 12 SATA-6Gb/s-Anschlüsse sowie zwei SATA-Express-Ports. Aber auch hierbei ist die Situation nicht ganz einfach. Während die rechten acht Anschlüsse vom Chipsatz kommen, so kommt bei den als Block verbauten Anschlüssen die untere Reihe (SATA Express sowie 2x SATA 6 Gb/s) vom X99-Chipsatz, während die obere Reihe über einen ASMedia-Controller bereitgestellt wird. Dabei ist zu beachten, dass der ASMedia-Controller ausschließlich AHCI bereitstellen kann (kein Raid!) und auch nur für Datenlaufwerke verwendet werden kann (keine optischen Laufwerke!). Die restlichen Anschlüsse vom X99 können dagegen natürlich auch im Raid-Verbund betrieben werden (0, 1, 5 und 10).
Direkt neben der Armada an SATA-Anschlüssen sehen wir weitere Pfostenstecker für USB 3.0.
Hier sehen wir im Hintergrund bereits die rechte obere Ecke des Mainboards samt einiger für den Übertakter relevanten Funktionen. Der Fokus dieses Bildes liegt jedoch woanders: Hier ist der M.2-Sockel zu sehen, welcher für allerlei Laufwerke verwendet werden kann. Es werden Dimensionen von 22 x 60, 22 x 80 und 22 x 110 Millimeter unterstützt. Auch sieht man zwischen Chipsatzkühler und SATA-Anschlüssen zwei Verschraubungsmöglichkeiten, an denen das M.2-Laufwerk befestigt werden kann.
Übrigens kann man diesen Anschluss nur nutzen, wenn im PCIe-Steckplatz PCIE_X8_4 (der unterste PCIe-x16-Slot) keine Erweiterungskarte steckt. Wird dieser Slot bestückt (notwendig bei 4-way-SLI/CF), dann wird der M.2-Port deaktiviert.
Zuerst werfen wir einen kurzen Blick auf die wichtigsten Spezifikationen.
- unterstützt Haswell E (derzeit 5820K, 5930K, 5960X)
- unterstützt Turbo Boost Technology 2.0 (CPU-abhängig)
- Intel X99-Chipsatz
- 8x Steckplätze für DDR4 (maximal 64 GB)
- unterstützt Quad-Channel-Speicher
- unterstützt Intel XMP
- Speicher-Taktraten von 2133, 2400 (OC), 2666 (OC), 2800 (OC), 3000 (OC), 3300 (OC)
- 4x PCIe x16
- 1x PCIe x16 (maximal x4)
- 1x PCIe x1
- unterstützt bis zu 4-way-SLI/CF (CPUs mit 28 PCIe-Lanes unterstützten maximal 3-way-SLI/CF)
- 2x SATA Express (1x via X99, 1x via ASMedia-Chip)
- 1x M.2-Sockel
- 8x SATA 6 Gb/s via X99
- 1x Intel Gigabit-Lan
- unterstützt WiFi
- unterstützt BlueTooth
- 8-Kanal High Definition Audio
- insgesamt 20x USB (14x 3.0, 6x 2.0)
Doch nun genug mit der Vorrede, schauen wir uns das Board zunächst einmal genauer an (alle Layout-Bilder können übrigens für größere Versionen angeklickt werden).
Geliefert wird das Board in einem großen Karton, welcher ASUS-typisch aussieht. Viel rot, aber etwas mehr schwarz als beim Rampage IV Extreme. Allerdings hat man den Eindruck, dass die Verpackung aus allen Nähten platzt. Beim Blick ins Innere wird auch schnell klar, warum das so ist.
Klappt man den Deckel auf, so blickt man einerseits auf das Mainboard selbst, andererseits sieht man schon das OC Panel, welches dem Board beiliegt. Packt man alle Sachen aus, so bietet sich folgendes Bild:
Neben dem Board selbst liegen noch jede Menge andere nützliche Dinge bei. Als da wären:
- Benutzerhandbuch (englisch)
- Treiber-/Support-DVD
- 3x Temperatursensoren
- 10x SATA-Kabel (fünf davon mit an einer Seite gewinkelten Steckern)
- 1x SLI-Brücke (lang)
- 1x CrossFire-Brücke
- 1x 3-way-SLI-Bridge
- 1x 4-way-SLI-Bridge
- 1x I/O-Blende
- 1x WiFi-Antenne
- 1x Q-Connector-Kit
- 1x ROG-Türschild
- 1x ROG-Kabel-Label
- 1x OC Panel
- 1x 5,25"-Einbaurahmen für OC Panel
- 1x Anschlusskabel für OC Panel
- 1x X-Sockel-Kit (hier bereits auf Sockel 1366 umgebaut)
Es sind reichlich Beigaben vorhanden. Vermisst haben wir bisher jedenfalls nichts - ein gutes Zeichen.
ASUS-typisch kommt das Board in rot und schwarz daher. Die Verarbeitungsqualität ist wieder über alle Zweifel erhaben und es macht einen wertigen Eindruck. Es sind insgesamt fünf physische x16-Erweiterungsslots verbaut, ergänzt durch einen x1-Slot, welcher jedoch hinten offen ist und so auch physisch größere Erweiterungskarten aufnehmen könnte. Allerdings ist die Installation von mehreren Erweiterungskarten nicht ganz trivial - dazu später aber mehr. Wobei die Schwierigkeit nicht ASUS geschuldet ist, sondern Intel. Denn dadurch, dass Intel CPUs mit unterschiedlicher Anzahl an PCIe-Lanes verkauft, macht es den Mainboardherstellern nicht gerade leicht. Dominiert wird der Anblick des Boards durch de wuchtigen Kühler der Spannungsversorgung.
Ein Blick auf die Rückseite offenbart interessante Aspekte. ASUS verbaut auf der Rückseite des Chipsatzes ein zusätzliches schwarzes Blech. Dieses soll für Stabilität sorgen - vor allem dann, wenn das Board nicht in einem Gehäuse verbaut wurde. Zusätzlich sieht man in der rechten unteren Ecke den Teil des PCBs, welches für die Audio-Lösung bestmöglich vom Rest abgetrennt ist. Gekennzeichnet wird dies durch einen (im Aus-Zustand gelben) Streifen. Selbiger leuchtet im Betrieb rot.
Auf der Rückseite finden wir außerdem einen ersten Hinweis auf die PCIe-Lane-Problematik des Baords aufgedruckt. Dort sieht man, welche Steckplätze wie beschaltet werden, wenn bestimmte Kombinationen aus CPU und Grafikkarten zum Einsatz kommen. Das Handbuch gibt hierüber jedoch noch genauere Informationen aus. Mehr dazu später.
Im Übrigen ist hier die normale Backplate für Sockel 2011-3 verbaut.
Ganz links sehen wir den SupremeFX-Chip, welcher auf dem Rampage V Extreme die Soundausgabe übernimmt. Die Kondensatoren im Audio-Bereich des PCB sind herkömmliche Elektrolytkondensatoren, wenn auch von gehobener Qualität. Rechts vom Audiobereich sehen wir die Pfostenstecker für Front Audio, einen gewinkelten Stromanschluss (für Multi-GPU-Setups), Pfostenstecker für das Trusted Plattform Modul, Pfostenstecker für einen Temperatursensor, den SOUNDSTAGE-Button (damit lassen sich Soundprofile ohne Betriebssystem umschalten), zwei gesockelte BIOS-Chips, Pfostenstecker für USB 3.0, zwei Lüfteranschlüsse und Pfostenstecker für USB 2.0. Die BIOS-Batterie wird zwischen den unteren beiden PCIe-x16-Slots platziert.
Neben den bereits auf dem vorangegangenen Bild zu sehenden Pfostensteckern für USB 2.0 ist der Anschluss für das Kabel des OC Panel zu sehen. Rechts daneben folgen die Pfostenstecker für das Gehäuse (Power, Reset, HDD-LED, Power-LED und Lautsprecher) - alles bequem per Q-Connector anzuschließen. Den Abschluss macht dann der BIOS-Switch, mittels dessen man zwischen den beiden BIOS-Chips umschalten kann. Ausgeliefert wurde das Board übrigens mit BIOS 0403.
Hangeln wir uns an der rechten Seite des Mainboards langsam nach oben. Den Anfang macht dort der KeyBot-Button. Damit wird ein verbauter Mikroprozessor aktiviert, welcher es ermöglicht, Makros für die Tastatur zu aktivieren und zu konfigurieren. Daneben befinden sich insgesamt 12 SATA-6Gb/s-Anschlüsse sowie zwei SATA-Express-Ports. Aber auch hierbei ist die Situation nicht ganz einfach. Während die rechten acht Anschlüsse vom Chipsatz kommen, so kommt bei den als Block verbauten Anschlüssen die untere Reihe (SATA Express sowie 2x SATA 6 Gb/s) vom X99-Chipsatz, während die obere Reihe über einen ASMedia-Controller bereitgestellt wird. Dabei ist zu beachten, dass der ASMedia-Controller ausschließlich AHCI bereitstellen kann (kein Raid!) und auch nur für Datenlaufwerke verwendet werden kann (keine optischen Laufwerke!). Die restlichen Anschlüsse vom X99 können dagegen natürlich auch im Raid-Verbund betrieben werden (0, 1, 5 und 10).
Direkt neben der Armada an SATA-Anschlüssen sehen wir weitere Pfostenstecker für USB 3.0.
Hier sehen wir im Hintergrund bereits die rechte obere Ecke des Mainboards samt einiger für den Übertakter relevanten Funktionen. Der Fokus dieses Bildes liegt jedoch woanders: Hier ist der M.2-Sockel zu sehen, welcher für allerlei Laufwerke verwendet werden kann. Es werden Dimensionen von 22 x 60, 22 x 80 und 22 x 110 Millimeter unterstützt. Auch sieht man zwischen Chipsatzkühler und SATA-Anschlüssen zwei Verschraubungsmöglichkeiten, an denen das M.2-Laufwerk befestigt werden kann.
Übrigens kann man diesen Anschluss nur nutzen, wenn im PCIe-Steckplatz PCIE_X8_4 (der unterste PCIe-x16-Slot) keine Erweiterungskarte steckt. Wird dieser Slot bestückt (notwendig bei 4-way-SLI/CF), dann wird der M.2-Port deaktiviert.
Du sollst den Bench nicht vor dem Score loben! (copyright by masterchorch)
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